Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge

Liebe Leserinnen und Leser, Freunde und Mitstreiterinnen,

die Stiftung LebensBlicke sieht mit Befriedigung auf 25 Jahre Einsatz für die Darmkrebsvorsorge zurück. Es ist viel erreicht worden. Aus einem Vorsorgeangebot ist ein bundesweites organisiertes Einladungsverfahren zum Darmkrebs-Screening geworden. Der immunologische Stuhltest (als niedrigschwelliges Angebot) hat sich auch bei uns durchgesetzt. Die Freude daran darf aber nicht den Blick dafür verstellen, dass rund 60.000 Darmkrebs-Neuerkrankungen und 24.000 Todesfälle pro Jahr immer noch viel zu hoch sind. Für die Stiftung LebensBlicke heißt das, ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortzusetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiter!

Dear international users, we appreciate very much your continuous visit of our website. In 2023, the LebensBlicke Foundation will celebrate its 25th anniversary. We are proud of what we have achieved and will make intense efforts now and in the future to keep our activities going on and to make our website modern, instructive and varied. Please do support us along your personal possibilities. Thank you very much and please stay interested!

Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke



WebSeminar: Neues in der Darmkrebsprävention

Die Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs, organisiert gemeinsam mit dem Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen e.V. (bng), am Mittwoch, 20. März 2024, von 17 bis 18.30 Uhr, ein WebSeminar zum Thema “Neue Entwicklungen für die Darmkrebsprävention”. Es richtet sich an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, Pflegepersonal, Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie an alle Interessierte. Themen des WebSeminars werden sein: “Datenerfassung durch die Gesundheitsforen Leipzig – erste Ergebnisse” (D. Hüppe, Herne), “Was ist dran am Gesundheitsdatennutzungsgesetz?” (L. Ludwig, Dornstadt),”Digitale Darmkrebsfrüherkennung – Wo stehen wir?” (C. Graf, Wuppertal) und “Positionspapier der Stiftung LebensBlicke zur Datennutzung” (J. F. Riemann, Ludwigshafen). Moderatoren sind Professor Jürgen F. Riemann, Ludwigshafen (Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke) und Dr. Ulrich Tappe (1. Vorsitzender des bng). Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich (es werden keine CME-Punkte vergeben uns kein Video-on-demand). Klicken Sie am 20.03.2024 HIER (Zugangslink).

Verbesserter Stuhltest erhöht Darmkrebs-Screening-Erfolg

Der immunologische Stuhltest (FIT) als niederschwelliger Zugang zum Darmkrebs-Screening weist eine beachtliche Verbesserung gegenüber dem Guajac-basierten früheren Stuhltest auf. Ein weiter entwickelter Test, der zusätzlich zum Hämoglobin auch Calprotectin und Serpin F2 (mtFIT) enthält, wurde in einer Untersuchung an 36.000 Probanden in den Niederlanden getestet. Serpine spielen eine Rolle unter anderem bei der Tumorgenese. Bei allen Probanden wurde je eine Stuhlprobe mit dem neuen Multitarget-Stuhltest als auch eine Probe mit dem FIT getestet. Der mtFIT war bei 2,3%, der FIT bei 1,2% mit einer fortgeschrittenen Neoplasie verbunden. Die Autoren folgern daraus, dass mit dem mtFIT eine weitere Senkung der Darmkrebsinzidenz und der Darmkrebsmortalität zu erreichen sei. “Der niedrigschwellige Zugang zum Darmkrebs-Screening ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme. Von daher könnte die Verbesserung des Stuhltests ein weiterer Fortschritt sein”, kommentiert Prof. Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (Wisse PHA, de Klaver W, , van Witteren F et al.; Lancet Oncology 2024; 3:326 – 337).

Darmkrebs wird bei jüngeren Menschen häufiger!

In den westlichen Industrienationen sind in den letzten zwei Jahrzehnten Häufigkeit und Sterblichkeit von Dickdarm- und Enddarmkarzinomen aufgrund gezielter Vorsorgeprogramme erfreulicherweise rückläufig. In der Altersgruppe zwischen 20 und 48 Jahren ist jedoch ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen, der auch auf Tumore der Speiseröhre, des Magens, der Leber und der Bauchspeicheldrüse zutrifft. Das verdeutlichen aktuelle Daten aus den USA, wie Prof. Dr. Dieter Schilling, Ärztlicher Direktor des Diakonissen- und Theresien Krankenhauses Mannheim und Vorstandsmitglied der Stiftung LebensBlicke, bei der Auftaktpressekonferenz der Stiftung zum Darmkrebsmonat März berichtete. Leider erfolge die Diagnose oft verzögert, was zu prognostisch ungünstigen Verläufen führe. Die steigende Zahl von Darmkrebsfällen bei jungen Menschen erfordere eine gemeinsame Anstrengung von medizinischen Fachleuten, Wissenschaftlern und der Gesellschaft, um wirksame Präventions- und Behandlungs-strategien zu entwickeln und umsetzen zu können. Im Bild: Prof. Schilling (re.) und Priv. Doz. Dr. Eickhoff von der Gastro-Liga. Gastro-Liga und Stiftung LebensBlicke haben beide das Ziel, die Öffentlichkeit über Prävention, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung aufzuklären und umfassend zu informieren. Foto: Sabine Kast

“Schöne Mannheims” kündigen Benefizkonzert im April an

Im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz der Stiftung LebensBlicke zum Darmkrebsmonat März 2024 haben die “Schöne Mannheims” auf ihre anstehende Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung LebensBlicke in der Friedenskirche in Ludwigshafen hingewiesen. Das bekannte Comedy-Quartett präsentiert dort am 27. April 2024, ab 19 Uhr, ihr Programm “Das wird ja immer schöner!”. Die Künstlerinnen bestechen durch einen Mix aus Comedy, Musikkabarett, starken Stimmen und schauspielerischer Glanzleistung. Tickets für die Veranstaltung sind online über eventim.de, bei der Friedenskirche oder über alle bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Im Bild: Anna Krämer und Stefanie Titus von den “Schöne Mannheims” zusammen mit Professor J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender Stiftung LebensBlicke. Foto: Sabine Kast

Ernst-Bloch-Zentrum – Wissenschafts- und Kulturforum

Die Stiftung LebensBlicke ist dankbar, dass sie in den schönen Räumen des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen Veranstaltungen organisieren darf, zusammen mit der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum. Das Zentrum ist ein Kultur- und Wissenschaftsinstitut, das sich mit Utopien, Zukunftsthemen und kritischen Fragen der Zeit beschäftigt. Dabei steht das Werk Ernst Blochs in vielerlei Hinsicht im Mittelpunkt. Sein Archiv und die Bibliothek, ein kulturelles und wissenschaftliches Veranstaltungsprogramm, Bildungsprogramme und Ausstellungsaktivitäten, wie das Arbeitszimmer von Ernst Bloch, machen philosophische Konzepte und aktuelle intellektuelle und politische Debatten für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich. Die Stiftung LebensBlicke veranstaltet in diesen beeindruckenden Räumen ihre jährliche Auftaktpressekonferenz zum Darmkrebsmonat März und einen jährlichen Präventions-Nachmittag. Er findet in diesem Jahr am 5. Juni 2024 wieder mit dem Grundthema von Ernst Bloch statt: Gesundheit als konkrete Utopie. Die Stiftung dankt Frau Prof. Amodeo, der Leiterin des Ernst-Bloch-Zentrums, für die hervorragende Kooperation und die Gastfreundschaft.

Darmkrebs-Präventionspreis 2024: Preisträger ausgezeichnet

Die Preisträger des Darmkrebs-Präventionspreises der Stiftung LebensBlicke stehen fest. Dieser Preis wird jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Darmkrebsvorsorge und -früherkennung vergeben. Mehrere hochqualifizierte Bewerbungen haben die Jury veranlasst, den Präventionspreis zu teilen und die Dotierung von 4.000 € (gesponsert von der Firma Mast Diagnostica GmbH) um 2.000 € seitens der Stiftung LebensBlicke zu erhöhen. Ausgezeichnet wurde Priv. Doz. Dr. Veit Phillip, Facharzt für Innere Medizin und FA für Gastroenterologie, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II am Klinikum rechts der Isar, für das Projekt “Evaluierung eines Fragebogens zur Abschätzung der Indikation für eine Vorsorgekoloskopie bei asymptomatischen Patienten”. Eine weitere Ehrung ging an Dr. Thomas Thomsen, Chefarzt der Inneren Abteilung und Ärztlicher Direktor des Westküstenklinikums in Brunsbüttel, für das Projekt “Krebsinformationstage in Brunsbüttel”. Hierbei fanden im Rahmen der “Wattolümpiade” vielfältige Aktivitäten zum Thema (Darm-) Krebsvorsorge beim berühmten Open-Air-Festival in Wacken statt. Jens Rusch (Gründungsmitglied der Wattolümpiade) und Holger Hübner (Mitbegründer des Wacken Open Air) sind seitdem neue Befürworter der Stiftung. Die Auszeichnungsurkunden wurden im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz der Stiftung LebensBlicke zum Darmkrebsmonat März 2024 im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen übergeben. Im Bild v.li.n.re: Dr. Thomas Thomsen, Prof. Immacolata Amodeo (Direktorin Ernst-Bloch-Zentrum), Prof. J. F. Riemann (Vorstandsvorsitzender Stiftung LebensBlicke) und PD Dr. Veit Phillip. Foto: Sabine Kast

Auftakt-Pressekonferenz zum Darmkrebsmonat März 2024

Die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck, eröffnete auch in diesem Jahr die Auftakt-Pressekonferenz der Stiftung LebensBlicke zum bundesweiten Darmkrebsmonat März 2024, der unter der Schirmherrschaft von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz steht. Unter dem Motto: Denk’ an morgen – geh’ heute zur Darmkrebsvorsorge” trafen sich Journalisten und Experten zum Meinungsaustausch im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen. Grundlagen der Diskussion waren unter anderem das Thema Dickdarmkrebs bei jungen Menschen (Prof. Dieter Schilling, Mannheim), die Bündelung der Kräfte von Gastro-Liga und Stiftung LebensBlicke (PD Dr. Axel Eickhoff) und aktuelle Themen vom Personalmangel in Praxen und Kliniken bis hin zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (Prof. Riemann, Ludwigshafen). Für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit wurde auch der von der Stiftung LebensBlicke ausgeschriebene Darmkrebs-Präventionspreis an Privatdozent Dr. Veit Phillip (München) verliehen sowie zusätzlich an Dr. Thomas Thomsen (Brunsbüttel) für die vielfältigen Aktivitäten zur Darmkrebsvorsorge rund um das Open-Air-Festival in Wacken. Besondere Gäste waren Anna Krämer und Stefanie Titus, Mitglieder des Comedy-Quartetts “Schöne Mannheims”, welches am 27. April in der Friedenskirche in Ludwigshafen ein Benefizkonzert für die Stiftung geben wird. Im Bild v.li.n.re: Prof. Immacolata Amodeo (Direktorin Ernst-Bloch-Zentrum), Prof. J. F. Riemann (Vorstandsvorsitzender Stiftung LebensBlicke) und Jutta Steinruck (Oberbürgermeisterin Ludwigshafen). Foto: Sabine Kast

Nationale Dekade gegen Krebs feiert 5-jähriges Bestehen

Am 2. Februar, zwei Tage vor dem Weltkrebstag, hat die Nationale Dekade gegen Krebs zum 5-Jahres-Jubiläum nach Berlin eingeladen. Die Stiftung Lebensblicke ist seit Jahren Unterstützerin der NDK; daher war es eine Selbstverständlichkeit, dort vertreten zu sein. Das hat in vorbildlicher Weise Frau Dr. Rebecca Tschöpe, Chefärztin Innere Medizin I / Gastroenterologie an der Park-Klinik und der Schlosspark-Klinik in Berlin als Regionalbeauftragte der Stiftung übernommen. Sie hat darüber einen schönen Bericht geschrieben, in dem sie die Höhepunkte dieser Veranstaltung skizziert. Ihr ist es auch gelungen, den Ko-Vorsitzenden der Veranstaltung, Professor Dr. Michael Baumann vom DKFZ in Heidelberg, und Jan Geißler, bekannt als engagierter Vertreter von Krebs-Patienten (Patvocat), zu einem Fototermin zu bewegen. „Wir sind Frau Tschöpe sehr dankbar, dass sie die Stiftung Lebensblicke bei dieser Jubiläumsveranstaltung der Nationalen Dekade gegen Krebs so nachhaltig vertreten hat“, kommentiert Prof. Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Weiterlesen