Immer wieder: Familiärer Darmkrebs im Fokus

IJCbannerDass Darmkrebs in der Familie mit einem erhöhten Risiko für leibliche Nachkommen verbunden ist, gehört inzwischen zu den Binsenwahrheiten. Dieser Erkenntnis tragen inzwischen die Leitlinien der Fachgesellschaften Rechnung. Dessen ungeachtet ist die öffentliche Wahrnehmung für diesen Zusammenhang nach wie vor nur moderat. Das DKFZ hat jetzt in einer großen Fallkontrollstudie erneut untermauert, dass Personen mit betroffenen Verwandten ersten Grades, die sich genäß der gültigen Empfehlungen koloskopieren liessen, gegenüber einer Kontrollgruppe ohne Risiko und ohne Koloskopie ein um 55% niedrigeres Darmkrebsrisiko haben. (Weigl et al, Int J cancer 2016, DOI: 10.1002/ijc.30284). Die FAMKOL-Studie hatte jüngst auch auf diesen Zusammenhang aufmerksam gemacht.

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