Dass Darmkrebsvorsorge spätestens ab 55 unverzichtbar ist, hat sich längst herumgesprochen. Aber wer dafür zuständig ist, ist weniger bekannt. Das hat etwas damit zu tun, dass die entsprechenden Fachärzte, die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, unter dem weithin wenig geläufigen Namen „Gastroenterologen“ auftreten. Das soll sich ändern. Der Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) wirbt für die allgemeinverständliche Bezeichnung des Magen-Darm-Arztes. Die Stiftung LebensBlicke begrüßt und unterstützt sehr das neue Webportal www.magen-darm-aerzte.de, das der Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) anlässlich des Darmkrebsmonats März 2015 eingerichtet hat. Die Idee, für die Öffentlichkeit anstelle des akademischen Namens “Gastroenterologe” den Begriff “Magen-Darm-Arzt” wieder einzuführen, ist hervorragend und sicher dazu angetan, dass sich Menschen schon allein wegen des verständlicheren Begriffes in einem so genannten Portal Rat und Hilfe suchen. Das neue Online-Umfeld der “Magen-Darm-Ärzte” kommt im Darmkrebsmonat März gerade recht. Alle interessierten Bürger finden dort gebündelte Informationen zur Gesundheit von Magen, Darm und Leber. Die informierte Entscheidung ist ein Grundpfeiler zur Darmkrebsvorsorge und -Früherkennung. Mit diesem neuen Portal hat die Öffentlichkeit eine weitere Möglichkeit, sich zu informieren. “Wer gut informiert ist, weiß Chancen und Risiken sowie Nutzen und ggf. Nachteile besser einzuschätzen und damit eine individuelle Entscheidung zu treffen, aber auch, ganz wichtig, für sein familiäres Umfeld wie für seine Bekanntenkreise abzuwägen”, betont der Vorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Professor Dr. J. F. Riemann.