Regionalbeauftragte des Monats

2023 | 2022 | 2021 |2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2023

Prof. Dr. Leopold Ludwig

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Dornstadt
Gastroenterologische Schwerpunktpraxis Dornstadt

Der Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen bng verfolgt das Ziel der Stärkung der Darmkrebsprävention mit aller Entschlossenheit. Hierzu scheint uns vor allem ein zielgenauer Einsatz der Vorsorgekoloskopie eine wichtige Voraussetzung. Dies lässt sich zunächst durch die Implementierung funktionierender ‚recall-Strategien‘ erreichen. Darüberhinaus wird aber auch eine sinnvolle Ergänzung der endoskopischen Strategien durch immer besser funktionierende Modelle der Stuhltestung an Bedeutung gewinnen. An beiden Projekten bin ich als Mitglied des Vorstands unseres Berufsverbandes beteiligt und wirke aktiv an deren Umsetzung mit. Foto: privat


Regionalbeauftragter des Monats August 2023

Prof. Dr. Henning Adamek

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Leverkusen,

Direktor Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie)

Prof. Dr. Henning Adamek stammt aus der “Ludwigshafener Schule”, wie die von Prof. Dr. J. F. Riemann geleitete Med. Klinik C am Klinikum Ludwigshafen anerkennend genannt wird.  Ein Artikel mit Geburtstagswidmung ist in der Juli Ausgabe der Zeitschrift für Gastroenterologie erschienen. Prof. Adamek leitet die Med. Klinik 2 am Klinikum Leverkusen und ist stellv. Vorstand der Gesundheitsregion Köln/Bonn (www.hrcb.de). Als Sportmediziner ist Prof. Adamek u.a. Mannschaftsarzt der Frauen Handballbundesliga Mannschaft des TSV Bayer 04. Er hat die UEFA – Trainer B-Lizenz und engagiert sich beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen  (www.flvw.de) in der Jugendförderung und beim Gesundheitssport (Walking Football). Foto: Klinkum Leverkusen


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2023

Prof. Dr. Felix Gundling

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke

Bamberg, Chefarzt Medizinische Klinik II am Klinikum der Sozialstiftung Bamberg

Betriebsärztliche Darmkrebsvorsorge – ein Beispiel aus Bamberg: In der regionalen Tageszeitung wurden anlässlich des Darmkrebsmonats März an drei aufeinander folgenden Tagen ausführliche Beiträge zur Erläuterung der Primär und Sekundärprävention des kolorektalen Karzinoms veröffentlicht. Dabei wurden die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt, das individuelle Risiko für Darmkrebs zu reduzieren. In einem dritten Beitrag berichtete ein Patient über seine persönlichen Erfahrungen mit diagnostischen und therapeutischen Behandlungsstrategien, der nach multimodaler Therapie eines Rektumkarzinoms (bei Erstadiagnose im Stadium IV) nun seit 3 Jahren bereits ohne Anzeichen der erneuten Tumorerkrankung lebt. Vom betriebsärztlichen Dienst der Brose – Unternehmensgruppe hier in Bamberg wurde daraufhin ein ausführlicher Hybrid – Vortrag rund um das Thema Primär- und Sekundärprävention organisiert („Volkskrankheit Darmkrebs: was bedeutet Vorsorge und wie lässt sich Darmkrebs vermeiden?“). Dieser Vortrag fand vor Ort in Bamberg im Konferenzraum des dortigen Standorts von Brose statt. Zusätzlich hatten Mitarbeiter*Innen an den verschiedenen Standorten in ganz Deutschland die Gelegenheit, den Vortag online live anzuhören und im Anschluss Fragen zu stellen. Insgesamt waren dies über 160 Teilnehmer. Kurze Zeit später nahmen die Meisten die Möglichkeit der Betriebsärztlichen Darmkrebsvorsorge konkret in Anspruch. Betriebsärztliche Darmkrebsvorsorge ist eine gute Möglichkeit, aktiv im Berufsleben stehende Personen – trotz Berufsstress – zu sensibilisieren und mit konzertierten Aktionen zu motivieren. Ich bin beeindruckt, wie pragmatisch und Lösungsorientiert sowohl die Reaktion vom „Fränkischen Tag“ wie auch die Mitarbeiter*Innen der Firma Brose mit mir zusammengearbeitet haben. Ganz herzlich möchte ich mich vor allem bei Frau Manuela Nagl und Frau Dr. Margarete Baumheuer bedanken!


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2022

Dr. Joern-Eike Scholle

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Gelsenkirchen

Chefarzt der Inneren Medizin I, Abteilung für Gastroenterologie, Diabetologie und Allgemeine Innere, Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

Wir Mediziner diagnostizieren und heilen viel, manchmal erfolgreich, leider jedoch erkennen wir Erkrankungen auch zu spät, da der Patient in einem weit fortgeschrittenen Erkrankungsprozess zu uns kommt. Ein notwendiges Anliegen ist es daher, Erkrankungen zu vermeiden oder wenigstens in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, um alle Möglichkeiten der Therapie zu Verfügung zu haben. Der Dickdarmkrebs ist das beste Beispiel dafür. Auch wenn die letzten Untersuchungen bezüglich der Häufigkeit des verhindern Dickdarmkrebs (NORDIC- Studie) etwas Wasser in den Wein gießt, so ist es ungehindert dessen eine absolute sinnvolle Maßnahme und das erst Recht wenn man bedenkt, welches Nutzen-Risiko-Verhältnis der Eingriff in sich birgt. Es ist die ureigene ärztliche Pflicht und der Antrieb, gerade bösartigen Erkrankungen zu vermeiden. Daher macht es Sinn, die Nachfrage nach möglichen Anfragen für eine Vorsorgekoloskopie zu erhöhen und Patienten bzw. die Bevölkerung über die Möglichkeiten zu informieren. Dies und vor allem dies hat sich die Stiftung Lebensblicke zur Aufgabe gemacht und man muss kein Prophet sein, um sich vorzustellen, dass die Anzahl der durchgeführten Vorsorgekoloskopien ohne die Stiftung wahrscheinlich noch um einiges geringer wäre. Auch in Zeiten der zunehmende Leistungsverdichtung und des Personalmangels sollten wir daher das Ansinnen der Stiftung unterstützen. Am Ende spart sie sogar Zeit, den Patienten gibt es Gesundheit und Lebensjahre. Daher haben Dr. Meyer und ich versucht, Mitarbeiter der Firma Ball mit reinsachlichen Argumenten über die Möglichkeiten und Grenzen der Vorsorgekoloskopie zu informieren und sie von der Sinnhaftigkeit zu überzeugen. Foto: EVK Gelsenkirchen


Regionalbeauftragter des Monats November 2022

Prof. Dr. Benjamin M. Walter

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Ulm

Ärztlicher Leiter der Zentralen Endoskopie der Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinik Ulm

So kurz nach der Übernahme der Position des Regionalbeauftragten der Stiftung LebensBlicke gleich zum Regionalbeauftragten des Monats ernannt zu werden hat mich außerordentlich gefreut. Das Ziel Darmkrebs zu vermeiden ist erklärtes Ziel unseres Zentrums. Daher versuchen wir mit verschiedenen Aktionen vor Ort die Menschen über die Notwendigkeit der Vorsorge aufzuklären, zu sensibilisieren und zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge zu motivieren. Neben der Entwicklung von digitalen Gadgets um die Vorbereitung zur Koloskopie durch intensive Begleitung unserer Patient*innen zu erleichtern hat sich die Ulmer Arbeitsgruppe Endoscopic Research 2021/22 einem besonderen Darmkrebsvorsorge-Projekt zugewandt. Um den Zugang zum Thema Darmkrebsvorsorge auf eine spielerische Art zu ermöglichen wurde mit Hilfe des Berliner Trickfilmkünstlers Matthias Daenschel (https://matthiasdaenschel.de/project/bringt-licht-ins-dunkel/) ein Stop-Motion Film mit Playmobilfiguren realisiert. Innerhalb dieser unterhaltsamen 3 Minuten kann man einen Familienvater auf seinem Weg von der Einladung, über die Vorbereitung bis zur Darmspiegelung begleiten. Sie fragen sich sicher, wie geht ein so ernstes Thema wie Darmkrebsvorsorge und Spielzeug zusammen? Das geht überraschend gut! Gerade durch diese Veränderung der Ebene des Informationstransportes gelingt es das Thema noch mehr von seinem Angstszenario zu nehmen und Interesse zu wecken. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Hr. Ingo Zamperoni, der uns für dieses Projekt seine einzigartigen Fähigkeiten als Nachrichtenmoderator zur Verfügung gestellt hat und in dem Film eindringlich zur Teilnahme an der Vorsorge aufruft. Machen Sie sich selbst ein Bild und schauen Sie rein: https://www.youtube.com/watch?v=AZtoXIfEmPE. Aktuell sind Übersetzungen des Films in verschiedene Sprachen in Arbeit um noch mehr Menschen ansprechen zu können und für das Thema Vorsorge zu sensibilisieren. Foto: Universitätsklinikum Ulm


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2022

Prof. Dr. Tim Zimmermann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Worms

Chefarzt der Medizinischen Klinik II (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie, Hämatologie und Onkologie)

Über die Ernennung zum Regionalbeauftragten des Monats Oktober der Stiftung Lebensblicke freue ich mich sehr. Unser gemeinsames Ziel zur Prävention von Darmkrebs dient der Gewinnung qualitativ hochwertiger Lebensjahre. Zusammen mit meinem Team werden vielfältige Aktivitäten entfaltet, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören innovative Veranstaltungen für Patienten, Ärzte, Pflege und Interessierte in Präsenz und in Online-Formaten.

Während der Corona-Pandemie haben wir die Bevölkerung regelmäßig in Zeitungsbeiträgen auf die dringende Notwendigkeit der Darmkrebsvorsorge hingewiesen und u.a. eine Nachtvorlesung live mit vierstelligen Zuschauerzahlen über den offenen Kanal und die sozialen Medien gesendet. Lokale Aktivitäten mit Endoskopen und Vorträgen wurden für Interessierte u.a. auf dem Wormser Pfingstmarkt und auf dem Sicherheits- und Gesundheitstag in Böhl-Iggelheim durchgeführt. Für ärztliche Kollegen findet jährlich das Wormser Gastroenterologengespräch statt. Für Gastroenterologen und zur Ausbildung des endoskopischen Nachwuchses wurde gemeinsam mit den gastroenterologischen Schwerpunktversorgern die Team-Fortbildung Gastroenterologie-Rhein-Main ins Leben gerufen.

Besonders freue ich mich als Tagungspräsident der Saarländisch-Pfälzischen Internisten-Gesellschaft (SPIG) 2023 gemeinsam mit der Stiftung Lebensblicke ein Arzt-Patienten-Seminar zur Darmkrebsvorsorge durchzuführen.

Jede Aktivität trägt dazu bei, die Bevölkerung für die Vorsorge zu motivieren, unnötige Darmkrebsfälle zu vermeiden und qualitativ hochwertige Lebensjahre zu gewinnen.

Prof. Dr. Tim Zimmermann, MHBA
Medizinische Klinik II | Gabriel-von-Seidl-Str. 81 | 67550 Worms


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2022

Dr. Claus Benz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Köln


Regionalbeauftragte des Monats Januar 2022

Dr. Barbara John
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leonberg

“In meiner Klinik handel ich aktuell ganz nach dem Motto:  Don`t forget the colonoscopy, even in the pandemie! Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sollten wir die Vorsorge-Koloskopie nicht vergessen, selbst wenn wir aktuell mit pandemiebedingten Problemen zu kämpfen haben! Vor lauter Corona-Pandemie muss man aufpassen, dass die Pandemie-Vorsorge nicht die Coloskopie-Vorsorge verdrängt! Nicht zu vergessen, welche Standby-Effekte die Pandemie an Colon- und anderen Karzinomen mit sich bringt! Deshalb setze ich mich als Chefärztin für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin für die Unterstützung der Vorsorgekoloskopie auch in diesen Zeiten intensiv ein. Das Konzept bleibt „Alarm im Darm – Vermeiden statt Leiden“! Ich habe bereits in der ersten Welle versucht, die Koloskopie-Vorsorge möglichst nicht abzusagen, erst Recht nicht in den dann kommenden Wellen, um das Maß an dadurch steigenden Kolonkarzinomen zu konterkarieren und möglichst einzuschränken. Auch wenn ich nur einen kleinen Tropfen auf dem heißen Stein damit darstelle, so müssen wir dagegenhalten, zusammenhalten und uns nicht von der Pandemie unterkriegen lassen. Anfängliche und teils noch bestehende Ängste vor dem Virus, vor Ansteckung, mit dem unwissenden Ausgang eines jeden, letztlich dem “Russisch-Roulette” gleichend, da niemand weiß, wie und wo er dabei gesundheitlich mündet. Endoskopisch sind wir dem Virus besonders nahe ausgesetzt, stetig verpackt und maskiert, um all unsere Patienten möglichst gut zu behandeln und uns dabei zu schützen. All dies sollte uns nicht in die Bedrängnis bringen, die Darmkrebsvorsorge ausser Acht zu lassen!”
Geschäftsführende Chefärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin im Krankenhaus Leonberg, Klinikverbund Suedwest


Regionalbeauftragter des Monats August 2021

Dr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Duisburg

“Keine Chance dem Darmkrebs” – unter diesem Motto fand am 18. und 19. August auf dem Averdunkplatz in Duisburg eine schon von weitem sichtbare Aktion zur Darmkrebsvorsorge statt. Interessierte konnten ein etwa 20 Meter langes, begehbares Darmmodell von innen erkunden und erhielten währenddessen aufschlussreiche Informationen zur Darmgesundheit. Neben medizinischem Fachpersonal beantwortete auch Dr. Alexander Meyer, Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Fragen von Passantinnen und Passanten. Veranstalter der beiden Aktionstage ist die Novitas BKK, Duisburg gegen Darmkrebs e.V., die Deutsche Ilco e.V. – Region NiederRhein, die Initiativgruppe Männergesundheit der Gesundheitskonferenz und die Stiftung LebensBlicke.


Regionalbeauftragter des Monats März 2021

Dr. Kai Wiemer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kamen

Chefarzt der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie des Klinikum Westfalen am Standort Hellmig – Krankenhaus Kamen.

Kurzkonzept Darmkrebsmonat März 2021
Digitale Veranstaltungsreihe mit Hauptaktionstag 6. März.
Ziel: Aufmerksamkeit zum Thema Vorsorge, Vermeidung und Früherkennung von Darmkrebs schaffen, um Schwellenangst der Patienten zu reduzieren
Wie: Expertenwissen vermitteln, moderne Ausstattung und freundliche Mitarbeiter präsentieren
Zielgruppe: Patienten 60+, Social Media Follower


Regionalbeauftragter des Monats November 2020

Univ.-Prof. Hon.-Prof. Dr. med. Helmut Neumann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
GastoZentrum Lippe

“Mit besonderer Freude habe ich die Ernennung zum Regionalbeauftragten der Stiftung Lebensblicke angenommen. Unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Riemann setzt sich die Stiftung Lebensblicke seit mehr als 22 Jahren für die Darmkrebsvorsorge und -früherkennung ein. Auch mein wissenschaftlicher und beruflicher Schwerpunkt besteht seit mehr als 15 Jahren in der Entwicklung und Etablierung neuer endoskopischer Verfahren für eine effektivere Darmkrebsvorsorge und -früherkennung sowie in der Weiterbildung interessierter Kolleg*innen. Besonders freue ich mich nun auf die gemeinsame Zusammenarbeit, um das uns so verbindende Thema „Gemeinsam gegen Darmkrebs“  weiter zu entwickeln und auch im medialen Kontext zu präsentieren. Gerade auch in Zeiten der COVID-19 Pandemie sollten wir nicht vergessen, Darmkrebs ist vermeidbar, wenn die Vorsorge entsprechend durchgeführt wird.”

Univ.-Prof. Hon.-Prof. Dr. med. Helmut Neumann, FASGE, FJGES
GastroZentrum Lippe – Lange Str. 55. – 32105 Bad Salzuflen
Medizinische Klinik und Poliklinik – Universitätsmedizin Mainz
Governing Council WEO


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2020

Prof. Dr. Michael Sackmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bamberg

“Jeweils zum Darmkrebsmonat März habe ich seit meiner Ernennung zum Regionalbeauftragten in enger Zusammenarbeit mit der regionalen und überregionalen Presse („Fränkischer Tag“) einen prägnant positionierten ganzseitigen Bericht zum aktuellen Stand des Darmkrebsscreenings verfasst. Dieser war jeweils gefolgt von einer kleineren Ankündigung zur zweistündigen Telefonaktion. Die Telefonsprechstunde selbst fand in den Presseräumen statt und wurde zusammen mit kolorektaler Chirurgie, Onkologie oder vorzugsweise zusammen mit den niedergelassenen Gastroenterologen an zwei oder drei Telefonplätzen organisiert. Dabei liefen stets die Drähte heiß während der gesamten Sprechzeit. Stets war diese Telefonaktion dann gefolgt von einer erneut ganzseitigen Berichterstattung, in der auf die wesentlichen und häufigen Fragen eingegangen wurde. Insofern fand stets eine dreifache Berichterstattung zum Darmkrebsmonat statt. Vor einigen Jahren wurde ein begehbares Darmkrebsmodell auf dem zentralen Platz Bambergs installiert, das ebenfalls großen Zuspruch, auch medial, fand. Darüber hinaus erfolgten Arzt-Patienten-Seminare zusammen mit der kolorektalen Chirurgie, sowie zusammen mit dem Tumorzentrum Oberfranken. Auch kurz vor dem shut-down (10.3.20) konnte wieder sehr erfolgreich die Aktion erfolgen.
Insgesamt sind die Aktivitäten über die vergangenen Jahre zu einem festen Bestandteil in der regionalen medialen Berichterstattung geworden. Die Zusammenarbeit mit den Niedergelassenen konnte auch auf diesem Wege vertieft und intensiviert werden.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2020

Dr. Karl-Georg Simon
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Leverkusen

Das Thema Primärprophylaxe ist in Praxis und Klinik täglich im Gespräch und die Vorsorgekoloskopie ist eine immer besser akzeptierte Diagnostik bei Männern und Frauen. Zusammen mit der kurativen Indikation haben derzeit schon 2/3 der Menschen in Deutschland ab dem 55. Lebensjahr eine Koloskopie durchführen lassen. Ab 1.4.2019 ist das Alter, ab dem die GKV für Männer die Koloskopie als Darmkrebsvorsorge bezahlt, auf 50 Jahre gesenkt worden. Bei Frauen bleibt das Einstiegsalter weiter bei 55 Jahren, da Frauen statistisch später Polypen entwickeln und Darmkrebs bekommen. Zusätzlich motivieren schriftliche Einladungsverfahren der Krankenkassen die Patienten zur Vorsorge. Als sensitiveres Verfahren hat der immunologische Stuhltest (iFOBT) den alten Test auf Blut im Stuhl abgelöst. Er wird breit eingesetzt, oft aber zusätzlich nach bereits durchgeführter Koloskopie. Auch in der chirurgischen Therapie des KRK gibt es beachtliche Fortschritte.


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2019

PD Dr. Boris Brand
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Link zum Video auf YouTube zum Thema Corona

“Es betriff Sie, Es ist relevant, Es ist beeinflussbar!” Unter diesem Slogan führt Dr. Boris Brand neben öffentlichen  Informationsveranstaltungen im Darmkrebsmonat März ganzjährlich bei Bedarf auch betriebliche Veranstaltungen zur Gesundheitsvorsorge-Thematik mit dem besonderen Schwerpunkt Darmkrebsvorsorge durch.  Für alle, die an sich bzw. ihre Gemeinschaft  hohe Anforderungen stellen, und die auf unterhaltsame Weise erfahren wollen, was sie selbst dafür tun kann, diesen Herausforderungen auch weiterhin mit  Freude zu  begegnen und möglichst gesund & belastbar zu bleiben.

Aktuell hat Dr. Brand auf Einladung der Betriebsärztin Dr. Sonja Winter in der Hamburger Zentrale des OTTO Konzerns vor 80 Mitarbeitern in einer Vortragsveranstaltung zu den aktuellen Verbesserungen der gesetzlichen Darmrkrebsvorsorgeangebotes vorgetragen (die in der OTTO-eigenen Intranet-Videoplattform an andere Standorte übertragen wurde) und anschließend durch ein begehbares Darmmodell

Im Gegenzug unterstützt OTTO eine Studie, in der das Potential entspannenden YouTube Videos zur  Optimierung des Patientenkomforts durch Minderung von Stress und Angst im Rahmen eines JUGEND FORSCHT Projektes untersucht werden soll. Ergebnisse werden Mitte nächsten Jahres erwartet.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2019

Dr. Roland KuchtaDr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Leipzig
Gastroenterologische Schwerpunktpraxis, Leipzig

Am 24. Mai 2019 fand das dritte Charity Golfturnier – organisiert von Dr. med. Roland Kuchta, Regionalbeauftragter und Mitglied des Stiftungsrates im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Prof. Dr. Jürgen F. Riemann und der Regionalbeauftragten Frau Prof. Dr. Ines Gockel in Leipzig statt. Freude herrschte nach dem Spiel in gemütlicher Runde und bei einer Versteigerung – wie einem RB Leipzig Trikot mit allen Unterschriften der Spieler, Mode- und anderen Gutscheinen, einer Plastik des Künstlers Günther Rothe – über die 10.000 Euro für die Stiftungsarbeit. Dass diesem Charity-Golfturnier weitere folgen werden – darüber waren sich die Teilnehmer ganz schnell einig.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2019

Dr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Duisburg

Eine außergewöhnliche Plakataktion “Ich geh´ regelmäßig zum Friseur – Ich geh´ regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge” forderte in Duisburg die Menschen zur Darmkrebsvorsorge auf. Denn gerade beim Thema Darmkrebs scheuen viele die Untersuchung. Die Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg wollte dies gemeinsam mit dem Verein “Duisburg gegen Darmkrebs e.V.” und der Friseurinnung Duisburg ändern und warb mit außergewöhnlichen Plakaten bis 12. März auf Großplakatflächen an 20 exponierten Standorten in Duisburg für die Darmkrebsvorsorge. Unterstützt wurde die Aktion zudem von der Deutschen ILCO und der Stiftung LebensBlicke. Dr. Alexander Meyer, Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke und 1. Vorsitzender des Vereins “Duisburg gegen Darmkrebs”: “Die Aktion setzt bei den Ängsten und Unsicherheiten der Menschen in Bezug auf eine Koloskopie an. Dabei ist Darmkrebs früh erkannt sehr gut heilbar.”


Regionalbeauftragte des Monats Mai 2019

Prof. Dr. Ines Gockel, MBA
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leipzig

Klinikdirektorin, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, AöR

Am 21. März 2019 führten wir im Universitätsklinikum Leipzig eine Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte zum Thema „Darmkrebs“ im Rahmen des „Darmkrebsmonats März“ durch. Hier konnten wir namhafte Referenten zu den Themen der Entstehung von Darmkrebs, der Darmkrebsvorsorge, der minimal-invasiven Operationen bei Darmkrebs sowie der modernen Chirurgie von Lebermetastasen bei Darmkrebs und zur Krebsprävention durch Sport gewinnen.

Zudem stellten wir hier unser neu gegründetes Zentrum für erblichen Darmkrebs (ZED) am Universitätsklinikum vor. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und das Interesse war groß. Ein Kamera-Team der ARD war anwesend für Mitschnitte des Vortrags von Herrn Prof. Johannes Lemke, Direktor des Instituts für Humangenetik, zum erblichen Darmkrebs, welche am 1. Juli 2019 ausgestrahlt werden.

Des Weiteren erfolgten im März 2019 Vorträge durch unser chirurgisches Team in diversen Apotheken Leipzigs zum Thema Darmkrebs. Auch diese stießen auf großen Anklang in der Leipziger Bevölkerung.


Regionalbeauftragter des Monats April 2019

Dr. Thomas Thomsen
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Brunsbüttel

Chefarzt der Inneren Abteilung, Westküstenklinikum Brunsbüttel

“Die wichtigste Botschaft bei der Darmkrebsprävention  lautet für mich, dass es sich um das einzige Karzinom handelt, gegen die Frauen und Männer gleichermaßen Vorsorge betreiben können.

Immer wieder wichtig ist es doch auch, den Unterschied zwischen Vorsorge und Früherkennung zu erläutern und den unschätzbaren Wert der Möglichkeit einer echten Vorsorge den  Menschen klar zu machen.

Die dritte wichtigste Botschaft bei der Darmkrebsprävention lautet für mich, dass wir Vorsorge nicht nur für uns wahrnehmen, sondern für alle unsere Angehörigen und Freunde, denen wir ersparen, uns eines Tages an einer Darmkrebserkrankung leiden zu sehen.

Der Appell zur Darmkrebsprävention gehört immer dazu: am betrieblichen Gesundheitstag des örtlichen Chemiewerks im November 2018 gab es einen Vortag, beim Tag der offenen Tür Anfang März 2019 in unserem Krankenhaus eine Plakataktion, beim Artikel in unserer lokalen Zeitung Ende März 2019 einen Hinweis auf die Stiftung Lebensblicke. Geplante Aktionen in diesem Jahr: ein Stand auf der örtlichen Wirtschaftsmesse im April, eine Plakataktion bei einer Typisierungsaktion der DKMS. Es gibt immer eine Gelegenheit über Darmkrebsprävention zu informieren.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2019

Professor Dr. Alois Fürst
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Regensburg

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie | Adipositasmedizin | Caritas-Krankenhaus St. Josef, Regensburg

“Vor wenigen Tagen konnten wir unser Programm finalisieren: Mittwoch, 13. März 18.00 Uhr : Vorsorge Vortrag PD Dr. Benninger, niedergelassener Gastroenterologe; danach Autogrammstunde mit Walter Röhrl. Hierzu hat auch ein TV-Lokalsender das Kommen zugesagt. Bereits am Dienstag 5. März, hatten wir ein Presse-Interview mit Walter Röhrl und dazu einen redaktionellen Artikel am Wochende. Zusätzlich: Anzeigenschaltung in der erweiterten lokalen Presse.”


2018


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2018

Dr. Kai Wiemer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kamen

Chefarzt der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie des Klinikum Westfalen am Standort Hellmig – Krankenhaus Kamen.

Chefarzt Dr. Wiemer referierte in der Pulsschlagreihe

Kamen: Darmkrebs ist die einzig Krebserkrankung, die in fast allen Fällen durch Vorsorge verhindert werden kann, so Dr. Kai Wiemer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Im Rahmen der Pulsschlagreihe von VHS und Krankenhaus in Kamen warb er engagiert dafür, sich der Darmkrebsvorsorge zu stellen.

Dr. Wiemer führt seit vielen Jahren regelmäßige  Fortbildungen und Vortragsveranstaltung zum Thema Darmkrebsprävention durch.

Unter anderem auch als FA für Arbeitsmedizin  am 21. März 2012 in Kooperation mit dem Leiter des betriebsärztlichen Dienstes der ThyssenKrupp Steel Europe AG die Veranstaltung „Männer und Darmkrebs – Prävention durch betriebliches Darmkrebsscreening“.

Ermuntert und ermutigt Patientinnen und Patienten immer wieder mit Tagen der offenen Tür in der Endoskopie und Verkostung von Vorbereitungslösungen zur Teilnahme an Prävention und nimmt die Angst vor der Untersuchung.

Als Ernährungsmediziner auch mit besonderem Fokus auf “Ernährung und Krebsprävention“.

Aktuell Aufbau eines modernen Viszeralmedizinischen Zentrums am Standort Hellmig-Krankenhaus Kamen des Klinikums Westfalen.

Seit dem 05.02.2009 Regionalbeauftragter der Stiftung Lebensblicke


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2018

WÖRNS_Marcus-AlexanderPD Dr. Marcus-Alexander Wörns
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Mainz

Leitender Oberarzt der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik (Schwerpunkt Gastroenterologie/Hepatologie, Co-Leiter der Onkologischen Ambulanz) an der Universitätsmedizin Mainz, Sekretär der Gastroenterologischen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz/Saarland (GAPRS)

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge sowie zur Diagnostik und Therapie des Kolorektalen Karzinoms (KRK) in den letzten Jahren:

  • Durchführung mehrerer Telefonaktionen zum Thema Darmkrebsvorsorge / Therapie des Kolorektalen Karzinoms mit der Allgemeinen Zeitung Mainz in den Jahren 2010-2016
  • Organisation und Vorstellung des begehbaren Darmmodells der Felix Burda Stiftung am Tag der offenen Tür der Universitätsmedizin Mainz am 3. Juli 2016
  • Mitarbeit an der Vortragsreihe “Darmkrebsvorsorge für alle” des Evangelischen Diakoniewerks Zoar 2018
  • Mehrere Vorträge zum Thema Darmkrebsprävention und Darmkrebsbehandlung im Rahmen von Arzt-Patientenseminaren 2010-2018
  • Fortbildungsveranstaltungen für Kollegen und Zuweiser zum Thema Kolorektales Karzinom 2010-2018
  • Mitarbeit im Rahmen der Etablierung des Viszeralonkologischen Zentrum (VOZ, Darmmodul) des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz (UCT)

Organisation der Treffen der Darmkrebszentren der GARPS-Region im Rahmen der Jahrestagung der GARPS


Regionalbeauftragter des Monats August 2018

Reith bbProf. Dr. H. Bernd Reith
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Kassel

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge: 2015,2017 und 2018 Ärztliche Fortbildung mit Symposium zum Thema „Neues zum Kolo-rektalen Karzinom“
Regelmäßige Besuche von Selbsthilfegruppen mit Vorträgen zum Thema Darmkrebs, Stoma und Prävention. Zusammenarbeit mit der ILCO Gruppe Kassel und der Stoma-Selbsthilfegruppe in Hofgeismar.
Fortbildung von Ärzten, Stomatherapeuten und Pflegediensten zum Thema Stoma und Krebs im Dezember 2014 und 2015, Oktober 2017, sowie geplant im Dezember 2018.
Schulung von Stomatherapeuten auf entsprechenden Fachtagungen (Stoma 2020, Stomakongress Donaueschingen) zum Fachgebiet, Stoma, Stomaprobleme, Darmkrebs und Stoma und Therapiemöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit der DAA Kassel zur Weiterbildung von Stomatherapeuten als Grundkurs (2015, 2016, 2017, 2018 und geplant 2019) und für Refresherkurse (2016, 2018 und geplant 2020).
Ab Oktober 2014 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Koloproktologie der AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel.
Seit 2015 regelmäßige Patientenfortbildung in den AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel über Darmerkrankungen und andere Themen. 2016 mit dem Theaterstück ”Alarm im Darm“. Unter Zusammenarbeit von Niedergelassenen Gastroenterologen (Praxis in Kassel, Dres. Langenkamp, Krause, Falk, Kuhn, Steinbrück) und der Abteilung Gastroenterologie in der AGAPLESION Diakonie Klinik Kassel unter Leitung von Herrn Dr. Sostmann.
Veranstaltungen zum Thema Darmkrebs, Kontinenz für Patienten regelmäßig 1-2 mal jährlich. Teilnahme an den Gesundheitstagen Nordhessen 2018 mit dem Thema „Hat mein Darm auch Charme“, alles zum Thema Darm, von der Funktion bis zum Karzinom.
Referent zur Darmkrebsprävention in Senioreneinrichtungen, z.B. Augustinum, sowie in der Volkshochschule Kassel.

Von 2003 bis 2014 überregionale und  regionale Fortbildungen zum Thema Darmkrebsprävention mit Patienten- und Arztveranstaltungen, u.a. mit dem Theaterstück „Alarm im Darm“ am Klinikum Konstanz


Regionalbeauftragte des Monats Juli 2018

2018-Marie-Luise HermansDr. Marie-Luise Hermans
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Euskirchen

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge: Mitarbeit beim Qualitätspapier des bng vor Einführung der präventiven Coloskopie 2002, Arbeit im Netzwerk gegen Darmkrebs, im Nationalen Krebsplan, im wissenschaftlichen Beirat des ZI zur Dokumentation der präventiven Coloskopie über 10 Jahre, Kooperation mit der Felix-Burda-Stiftung, erste Info-Veranstaltung für Krankenkassen, Kollegen und Patienten zum damals noch weitgehenden Tabu-Thema Darmkrebs-Vorsorge 2002, Organisation von zahlreichen Veranstaltungen u.a. zum Thema Darmkrebs-Vorsorge (z.B. Westdeutscher Gastroenterologentag des bng), Regionalbeauftragte der Stiftung Lebensblicke seit 2005.

CV: Geboren 1953 in Schwelm, aufgewachsen in Wuppertal, Abitur 1971 Märkisches Gymnasium Schwelm, Studium der Medizin 1971-1978 in Bochum und Bonn, klinische Weiterbildung in Innerer Medizin, Radiologie und Chirurgie mit Facharzt-Prüfungen in Allgemeinmedizin und Innerer Medizin, Fachkunde Arzt im Rettungsdienst und Betriebsmedizin.

1977-1987 klinische Weiterbildung und Tätigkeit in Bonn, Mechernich und Euskirchen, zuletzt im Schwerpunkt Gastroenterologie, seit 1988 niedergelassen in eigener Praxis mit gastroenterologischem Schwerpunkt (ca. 2.000 Endoskopien/Jahr), langjähriges Mitglied DGVS, BDI, DGE-BV, bng,1999-2009 Mitglied im Vorstand des bng, seit 2009 Mitglied im Beirat des bng, Mitbegründerin und Vorsitzende der Kommission FIV (Frauen in der Viszeralmedizin) der DGVS , Mitbegründerin der wiss. AG Gendermedizin der DGVS.


Regionalbeauftragter des Monats April 2018

Anton_GillessenProf. Dr. Anton Gillessen
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Münster

Als Regionalbeauftragter für Münster habe ich es mir nicht nehmen lassen, eine eigene Veranstaltung unter dem Label unserer Stiftung Lebensblicke durchzuführen, wenn auch viele Kollegen aus Gastroenterologischen Praxen und Klinik eigene Veranstaltungen gemacht haben. Am 15.3.2018 habe ich zum Thema “Darmkrebsprävention” in Münster gesprochen und mit ca. 100 Teilnehmern eine beachtliche Resonanz und auch Aufmerksamkeit für die Stiftung Lebensblicke erreicht.


Regionalbeauftragte des Monats Februar 2018

Foto Koop 2017_webProf. Dr. Irmtraut Koop
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Prof. Dr. Irmtraut Koop ist Chefärztin der Abteilung Innere Medizin/Gastroenterologie am Evangelischen Amalie Sieveking-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf. Sie fördert schon seit vielen Jahren die enge Zusammenarbeit von Klinik und Praxis, organisiert wissenschaftliche Veranstaltungen zur ärztlichen Weiter- und Fortbildung, entwickelt und kontrolliert Qualitätsnormen in der gastroenterologischen Tätigkeit und nimmt berufspolitische Interessen wahr. Frau Koop war viele Jahre im Vorstand der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroontologie, darunter auch als Vorsitzende der Gesellschaft tätig. Ihr Engagement gilt auch Veranstaltungen zur Darmkrebsprävention, für die sie sich als Fortbildungskoordinatorin und  Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke immer wieder einsetzt.


Regionalbeauftragter des Monats November 2017

Fürst_webProf. Dr. Alois Fürst
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Regensburg

Bleiben Sie sportlich und bewegen Sie sich viel, achten Sie auf Ihre Ernährung und auf ein normales Körpergewicht, dann können Sie Ihr allgemeines Krebsrisiko deutlich reduzieren. Größere Polypen müssen manchmal chirurgisch entfernt werden, bei bösartigen Tumoren im Darm  muss operiert werden. Durch die schonenden minimal invasiven Darmkrebsoperationen braucht man heute nicht mehr so große Angst vor operativen Eingriffen haben. Erfreulicherweise zeigen aktuelle Studien, dass durch eine Darmkrebsoperation die Mehrheit der Patienten geheilt werden kann, insbesondere wenn minimal invasiv operiert wurde. Die Erholungsphase verläuft nach der modernen Operationstechnik deutlich schneller, die Behandlung  ist deutlich einfacher geworden.

Auch nach der Operation sollte man sich viel bewegen und Sport treiben, da dadurch das Krebsrisiko erneut vermindert wird. Ein gutes Beispiel gibt der 70jährigen Rallyeweltmeister Walter Röhrl ab, der nicht nur perfekt Autofahren kann, sondern auch eine perfekte Krebsvorsorge betreibt. Er möchte  insbesondere  die „PS-starken“ Männer zur Darmkrebsvorsorge animieren, einen gelegentlichen „Boxenstopp mit Vorsorgespiegelung“ einzulegen. Die Männer müssen aufholen, in Sachen Darmkrebsvorsorge sind die Frauen weit vorausgefahren!

… und noch etwas: Baumnüsse (z.B. Wallnüsse, Haselnüsse etc.) sind nach einer aktuellen Studie sehr gesund, sie können das Krebsrisiko möglicherweise senken und vermindern das Wiederauftreten von Darmkrebs nach Darmoperationen. Also: „Nüsse tanken ist gesund“!

Und nicht vergessen: Unterstützen Sie die Aktion Lebensblicke! Ihre Spende wird Leiden verhindern und Leben retten.


Regionalbeauftragter des Monats August 2017

2017- PD Christoph SchmidtPD Dr. Christoph Schmidt
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bonn

Priv. Doz. Dr. Christoph Schmidt war nach der Approbation 1981 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Poliklinik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig. Von 1988 bis 1998 leitete er als Oberarzt die gastroenterologische Abteilung der Klinik und ist seit 1989 als niedergelassener Gastroenterologe tätig.

Seit 2006 ist er in ehrenamtlicher Tätigkeit Vorsitzender und Gründungsmitglied des Integrativen Darmzentrums Bonn/Rhein-Sieg e.V. (IDZB). Das IDZB versorgt qualitätsgesichert und leitliniengerecht mit 100 Kooperationspartnern und 10 beteiligten Krankenhäusern und Kliniken im niedergelassenen und stationären Bereich flächendeckend eine Region mit 1 Million Einwohner. Als größtes Versorgungsnetz für Darmkrebskranke werden inzwischen über 4000 Betroffene betreut und umfassend versorgt. Ein Schwerpunkt des IDZB und besonderes Anliegen des Vorsitzenden ist die Darmkrebsvorsorge. Seit 2016 besteht eine enge Partnerschaft mit der Stiftung Lebensblicke.

Darmkrebsvorsorgeaktivitäten des Integrativen Darmzentrums Bonn/Rhein-Sieg (IDZB):

  • Jährlich mehrere Arzt-Patienten-Seminare an verschiedenen Orten.
  • Seit 2012 jährliche Telefonaktionen mit der regionalen Zeitung zum Thema „Darmkrebs richtig vorbeugen“.
  • Regelmäßige Fortbildungen und Vortragsveranstaltung mehrfach im Jahr zum Thema „Darmkrebsvorsorge“ für Kolleginnen, Kollegen, Hausärzte, Selbsthilfeorganisationen und auf Gesundheitsmessen der Region.
  • Regelmäßige Veranstaltungen zur Darmkrebsvorsorge in Betrieben, Behörden und Ministerien der Region.
  • 2010 wurde unter dem Motto „Gemeinsam gegen Darmkrebs“ in der Region eine Öffentlichkeitsoffensive durchgeführt, an der die Stiftung Lebensblicke beteiligt war und Professor Riemann den Festvortrag der Auftaktveranstaltung hielt. Während eines Aktionstages mit dem örtlichen Radiosender konnten 160.000 Hörer erreicht werden. Seit 2010 führt die BARMER GEK zusammen mit dem IDZB regelmäßig schriftliche Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge in der Region durch. Dabei werden jeweils ca. 5000 Versicherte angeschrieben und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten aufgerufen.
  • 2012 Aufruf zur Darmkrebsvorsorge im WDR in der Sendung „Medizinzeit“.
  • 2016 große Aufklärungsaktion zur Darmkrebsvorsorge unter dem Motto „Gemeinsam gegen Darmkrebs – Vorsorge rettet Leben“ unter Beteiligung der Stiftung Lebensblicke. Höhepunkt war eine Matinee mit 800 Besuchern am 13.03.2016 unter Mitwirkung von Oliver Welke, Konrad Beikircher und der Band „Höhner“ aus Köln. Verbunden mit der Aktion waren betriebliche Aufklärung, Beiträge im Radio, Fernsehen und Presse, so dass mindestens 1 Million Menschen erreicht wurden. Die Zahl der Vorsorgekoloskopien stieg nach der Aktion über mehrere Quartale um ca. 19 %.
  • Aufgrund der positiven Erfahrungen wird 2017 zusammen mit der Stiftung Lebensblicke und dem Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen ein Motivationsfilm zur Darmkrebsvorsorge produziert, der neben sachlicher Information deutlich machen soll: Wer das Leben liebt und genießen will, der geht zur Darmkrebsvorsorge. Der Film wird unter anderem auch auf das familiäre Darmkrebsrisiko aufmerksam machen.

2017 wurde vom Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen bng die „Initiative Familiärer Darmkrebs“ gegründet, um erstgradig Verwandte von Darmkrebspatienten über das erhöhte Darmkrebsrisiko aufzuklären und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten zu motivieren. Diese Aufklärung soll in strukturierter Form von besonders qualifizierten Mitarbeiterinnen der gastroenterologischen und onkologischen Praxen bundesweit durchgeführt werden. Die Stiftung Lebensblicke hat die Schirmherrschaft für diese Initiative übernommen, die mit einem wissenschaftichen Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum begleitet werden soll. Die Initiative wird unter Leitung des bng in Kooperation mit dem Berufsverband niedergelassener Hämato-Onkologen BNHO umgesetzt. Dr. Schmidt ist der Leiter der „Initiative Familiärer Darmkrebs“. Es wurde 2017 ein Projektplan entwickelt, die nötigen Strukturen aufgebaut und ein Ausbildungscurriculum erstellt. Seit Juli 2017 werden vom Leiter bundesweit regionale Schulungen durchgeführt. Die Ausbildung der Praxismitarbeiterinnen, die 4 Module umfasst, schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Ende 2017 werden bundesweit ca. 200 Fachkräfte die Ausbildung abgeschlossen haben und als Beraterinnen zur Verfügung stehen. Mit dem Abschluss der Ausbildung erfolgt die Implementierung dieser strukturierten Beratung und Aufklärung in den Praxen. Das Versorgungsnetz wird 2018 durch weitere Maßnahmen ausgebaut und verdichtet, so dass bundesweit flächendeckend eine qualitätsgesicherte Beratung durch die Magen-Darm-Ärzte und Onkologen sichergestellt werden kann.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2017

Aschenbeck_webDr. Jens Aschenbeck
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Berlin

Initiative Familiärer Darmkrebs: Darmkrebs kommt in ca. 25 % der Fälle familiär gehäuft vor. Verwandte von Darmkrebs-patienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Deshalb sollten Vorsorge-maßnahmen bei dieser Risikogruppe früher einsetzen. Studien haben gezeigt, dass eine gezielte Beratung von Verwandten von Darmkrebspatienten diese motivieren kann, Vorsorgemaßnahmen in Anspruch zu nehmen, um das eigene Erkrankungsrisiko zu reduzieren. Der Zugang zu dieser Personengruppe kann nur über den an Darmkrebs erkrankten Patienten erfolgen. Dieser soll motiviert werden, seine genetisch Verwandten zu informieren und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten aufzufordern.

Ziel der Initiative ist, diese Erkenntnisse flächendeckend in der konkreten Krankenversorgung umzusetzen. Für diese Aufgabe sind niedergelassene Gastroenterologen besonders prädestiniert, da sie für die Vorsorgedarmspiegelung entsprechende Qualifikationen haben, häufig die Tumornachsorge durchführen und in der Regel engen Kontakt zu ihren Darmkrebspatienten pflegen. Erfahrungen haben gezeigt, dass die notwendige Aufklärungsarbeit durch geschultes medizinisches Assistenzpersonal unterstützt werden kann und sich dadurch die Akzeptanz bei den Patienten erhöht. Es wurde nachgewiesen, dass medizinische Fachangestellte (MFAs) solche Beratungen teilweise mit besserem Erfolg durchführen können als Ärzte, weil sie mit den Patienten auf „Augenhöhe“ kommunizieren und in einem persönlichen Beratungsgespräch mehr Zeit haben, auf Bedenken, Fragen und Zweifel einzugehen. Voraussetzung ist eine entsprechende Qualifizierung des Praxispersonals.

Im Rahmen der „Initiative Familiärer Darmkrebs“ des bng soll eine strukturierte Beratung von Darmkrebspatienten in möglichst vielen Praxen implementiert werden. Es ist das Ziel, dass deutschlandweit und flächendeckend Darmkrebspatienten ihre Verwandten informieren und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten motivieren.

Die Beratung soll in 5 Phasen ablaufen:

  • Die Patienten werden zu einem ausführlichen, strukturierten Beratungsgespräch eingeladen, das ca. 4 Wochen nach der Ersttherapie erfolgen soll.
  • Die Patienten werden ausführlich informiert und erhalten nötiges Informationsmaterial (Flyer, Musterbrief etc.). Dabei wird die Familienanamnese erfasst, um Hochrisiko-gruppen (HNPCC etc.) zu identifizieren.
  • Der Patient sollte daraufhin seine Verwandten informieren und aufklären.
  • Nach einigen Wochen wird erneut Kontakt mit dem Patienten aufgenommen und bei Bedarf eine Zweitberatung angeboten. Verwandte, die sich zur Beratung melden, werden ausführlich über die für sie individuell sinnvollen Vorsorgemaßnahmen informiert.
  • Nach 3 Monaten werden von der Beraterin die Ergebnisse der Beratung erfasst.

Die Evaluation erfolgt über eine online gestützte Dokumentation in einer nationalen Datenbank.

Für das Gelingen des Projektes ist es erforderlich, dass die ausführenden Mitarbeiter/innen der Praxis die nötigen Kompetenzen in einer hierauf ausgerichteten Schulung erwerben. Neben dem nötigen Fachwissen werden die MFAs in den Themen Beratungsstrategien, Gesprächsführung und Kommunikationstechniken ausgebildet. Voraussetzung sind auch Erfahrungen in der gastroenterologischen Endoskopie. Der Erfolg einer Beratung hängt wesentlich von einer qualifizierten Ausbildung und Umsetzung der Lerninhalte sowie Motivation in der Praxis ab. Die projektbezogene Ausbildung und Qualifizierung der medizinischen Mitarbeiterinnen erfolgt in einer Schulung, die 4 Ausbildungsmodule umfasst. Die Ausbildung wird in regionalen Schulungen kostenfrei angeboten. Die Ausbildungsinhalte sind in einem Curriculum festgelegt. Die Ausbildung schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab und wird mit einem Zertifikat des bng bestätigt. Zur Unterstützung der Beratungstätigkeit werden vom bng Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.

Die ersten MFAs haben bereits die Ausbildung erfolgreich absolviert. In der Pilotphase werden in der 2. Jahreshälfte 2017 weitere regionale Schulungen durchgeführt. Ca. 150 Praxen des bng haben bisher ihre Teilnahmebereitschaft an dem Projekt erklärt. Später sollen flächen-deckend bundesweit qualifizierte, kompetente Berater/innen zur Verfügung stehen.

Die Stiftung „Lebensblicke“ übernimmt die Schirmherrschaft der Initiative. Ein Forschungs-institut wird die Aktion wissenschaftlich begleiten und evaluieren. Zusätzlich wird ein Beirat eingerichtet, der die Arbeit unterstützt. Der bng ist für diese wichtige Aufgabe in der Darmkrebsprävention besonders prädestiniert:

  • 1100 kompetente Magen-Darm-Ärzte im bng stehen bundesweit für diese Aufgabe zur Verfügung.
  • Darmkrebsvorsorge ist eine Kernkompetenz der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte.
  • Die Magen-Darm-Ärzte im bng kümmern sich kompetent und umfänglich um Darmkrebspatienten und ihre Verwandten und haben kompetente Mitarbeiter/innen für die Umsetzung dieser Initiative.

Regionalbeauftragter des Monats Mai 2017

Meissner-Gerd-Prof.-Dr.Professor Dr. Gerd Meißner
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Merseburg

Als Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke in Sachsen-Anhalt konnte ich in diesem Jahr bereits zwei Veranstaltungen organisieren, welche einen sehr guten Anklang gefunden haben. Zum einen fand ein Gesundheitstag des BVMN in der Hochschule Anhalt statt. Die Vortragsreihe war gut besucht und es bestand für Interessierte die Möglichkeit im Anschluss der jeweiligen Vorträge einen Haemocult-Test mitzunehmen und auswerten zu lassen. Die zweite Veranstaltung wurde im Rahmen eines Gesundheitsforums nach einem Aufruf in der Presse in einer Physiotherapie-Praxis in Querfurt durchgeführt. Rund die Hälfte der ca. 30 Teilnehmer haben Haemocult-Teste mitgenommen, die ausgewertet wurden. Einige Personen stellten sich bereits zur Koloskopie vor. In diesem Sinne ist hier im südlichen Sachsen-Anhalt der Darmkrebsmonat mit entsprechenden Aktivitäten verlaufen.


Regionalbeauftragter des Monats April 2017

Rabenstein_kleinProfessor Dr. Thomas Rabenstein
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Speyer

Professor Rabenstein, Chefarzt Innere Medizin, Gastroenterologie und gastroenterologische Onkologie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, ist ein unermüdlicher Akteur für die Darmkrebsprävention. Als Präsident der Saarländisch-Pfälzischen Internisten-gesellschaft (SPIG) hat er zu diesem Thema ein Arzt-Patienten-Seminar organisiert, das nicht nur medial, sondern auch vor Ort großen Zuspruch gefunden hat. Über 300 Besucher fanden sich zu diesem regionalen Event ein.


Regionalbeauftragte des Monats März 2017

Prof. Dr. Ines Gockel, MBA
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leipzig

Informationsveranstaltung zum Thema „Darmkrebs“ für Patienten und Angehörige im Rahmen des Darmkrebsmonats März

Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Leipzig, AöR, 1.März 2017, Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Prof. Dr. Ines Gockel, MBA

Der Darmkrebsmonat März startete im Universitätsklinikum Leipzig mit einer Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte in Zusammenarbeit mit der Stiftung LebensBlicke. Diese Auftaktveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Barbara Klepsch aus dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) stieß auf große Resonanz und wurde von ca. 140 Teilnehmern besucht. Die Grußworte sprach Herr Michael Bockting aus dem Ministerium im Namen der Staatsministerin. Als hochkarätiger Gastredner konnte Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, gewonnen werden. Er referierte über die Neuerungen der Darmkrebsvorsorge. Dr. Roland Kuchta, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie aus der Gastroenterologischen Schwerpunktpraxis am Johannisplatz in Leipzig sprach über den „Einfluß der Vorsorgekoloskopie auf Inzidenz und Überleben des Darmkrebses“. Anschließend stellte Dr. Boris Jansen-Winkeln, leitender Oberarzt der Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, die Möglichkeiten minimal-invasiver Operationen bei Darmkrebs vor – eine der Kernkompetenzen des Klinikums. Prof. Dr. Joachim Mössner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie am Universitätsklinkum Leipzig, berichtete über personalisierte Therapien und Überwachungsstrategien bei erblichen Formen des kolorektalen Karzinoms. Eine Podiumsdiskussion mit den Referenten und weiteren Experten aus den Bereichen Radioonkologie (Prof. Dr. Thomas Kuhnt), Onkologie (Prof. Dr. Florian Lordick), Endoskopie (Prof. Dr. Albrecht Hoffmeister, Dr. Jürgen Feisthammel) sowie Frau Heidrun Franke als Vertreterin und Vorsitzende der ILCO (Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs), Region Nord- und Ostsachsen, rundete das Programm ab. Hier konnten Betroffene, Angehörige und Interessierte Fragen an die Experten stellen und es wurden interessante Diskussionen angeregt.
Das Universitätsklinikum Leipzig dankt der Stiftung LebensBlicke, insbesondere Herrn Prof. Dr. Riemann, für die Unterstützung und Öffentlichkeitsarbeit der Veranstaltung.


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2016


Regionalbeauftragter des Monats September 2016

Dr Siegbert Faiss klein

Professor Dr. Siegbert Faiss

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Prof. Dr. med. Siegbert Faiss war nach dem Abschluss seines Medizinstudiums zunächst in der Inneren Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm tätig. Danach wechselte er 1993 nach Berlin an die Charité (Campus Benjamin Franklin). 1999 wurde er dort Oberarzt der Abteilung für Gastroenterologie, Rheumatologie und Infektiologie. 2004 erfolgte die Habilitation für das Fach Innere Medizin und die Ernennung zum Privatdozent. Im August 2005 wechselte er nach Hamburg und ist seither Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie & Interventionelle Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek.

Aktivitäten im Rahmen der Darmkrebsprävention sind halbjährliche Informationsveranstaltungen zur Darmkrebsvorsorge zusammen mit Klinikkollegen und niedergelassenen Kollegen. Organisation und Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen für niedergelassene Kollegen und Klinikärzte über neue Möglichkeiten der endoskopischen Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Krankheitsbilder und vor allem von kolorektalen Neoplasien zusammen mit nationalen und internationalen Experten (u.a. EndoClubNord, Hamburger Gastrowoche, GATE Kurse, EndoClubAcademy)

Leiter des Darmkrebszentrums Hamburg-Barmbek.

Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkranheiten (DGVS). 2011 Vorsitzender der Sektion Endoskopie der DGVS.

Aktuell Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGE-BV).

In der aktuellen Fokusärzteliste als Experte für Darmtumore gelistet.


Regionalbeauftragter des Monats August 2016

Professor Dr. Dr. h.c. Wolfram G. Zoller

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Stuttgart

Professor Zoller ist Unterstützer der Stiftung LebensBlicke seit ihrer Gründung 1998. Er vermittelte den ersten Befürworter überhaupt, den inzwischen verstorbenen langjährigen Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart Dr. h.c. Manfred Rommel. Professor Zoller hat sich in all den Jahren in vielfältiger Weise der Darmkrebsprävention verschrieben. Sein Curriculum Vitae ist für sein Engagement in der Fortbildung beispielhaft.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2016

Rabenstein_kleinProfessor Dr. Thomas Rabenstein

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Speyer

Vorträge, Seminare, Schulungen 2016:

Rabenstein. Gastro-Update 2016: Barrett-Ösophagus und Clostridium difficile. Qualitätszirkel Vorderpfalz, Klinikum Ludwigshafen, 03. Februar 2016 in Ludwigshafen.

Rabenstein. Chronischer Durchfall – wie soll ich mich verhalten. Speyerer Gesundheitsgespräche, 20. Februar 2016 im Festsaal Mutterhaus in Speyer.
Rabenstein. Gastroskopie-Grundkurs der Endo-Akademie. Workshop und praktische Übungen am Simulator. 20. Februar 2016 am Diakonie-Krankenhaus Mannheim.
Rabenstein. Basics und Gimmics bei der Koloskopie – Was hilft dem Praktiker? Fünftes Gastroenterologie-Seminar der Diakonissen Speyer-Mannheim am 23. Februar 2016 im Restaurant Philipp 1 in Speyer.
Vorträge, Seminare, Schulungen 2015:
Rabenstein. Sodbrennen, Reflux und Speiseröhrenkrebs: harmlose Wohlstandserkrankung oder gefährliche Warnsymptome? Speyerer Gesundheitsgespräche, 14. Januar 2015 im Festsaal Mutterhaus in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen. Krankenpflegeschule am 26. März 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Lebererkrankungen und Varizenblutung. Krankenpflegeschule am 31. März 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen. Krankenpflegeschule am 08. April 2015 in Speyer.
Rabenstein. Kursleitung, eintägiges Seminar und praktische Übungen: Vom Weiterbilder zum Mastertrainer. 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, 19.04.2015 in Mannheim.
Rabenstein. Cholezystitis/Cholangitis – wann konservativ, interventionell oder operativ therapieren? 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, 20.04.2015 in Mannheim.
Rabenstein. Vorlesung Differenzialdiagnose Innere Medizin – Reizdarmsyndrom, Obstipation und Meteorismus am 08. April 2015 in Erlangen.
Rabenstein. Sodbrennen, Reflux und Speiseröhrenkrebs: harmlose Wohlstandserkrankung oder gefährliche Warnsymptome? Patienteninformation des Onkologischen Zentrums Speyer am Speyerer Gesundheitstag, 02. September 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vermeidung von Darmkrebs – was kann ich selber tun? Patienteninformation des Onkologischen Zentrums Speyer am Speyerer Gesundheitstag, 02. September 2015 in Speyer.
Rabenstein. Bessere Sicht bei der Koloskopie. Neuntes Symposium Innere Medizin am 16. September 2015 im Restaurant Philipp eins in Speyer.
Rabenstein. Ulkusblutung – Hämostase und endoskopische Blutstillung. 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen am 18. September 2015 in Leipzig.
Rabenstein. Das Reizdarmsyndrom (RDS) und seine Verwandten. Fortbildung am Städtischen Krankenhaus, 23. September 2015 in Pirmasens.
Rabenstein. Internistische und allgemeinmedizinische Weiterbildung am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer. Eintägiger Workshop am 14. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorstellung des Teams und des Behandlungsspektrums der Klinik für Inneren Medizin und Gastroenterologie. Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal, 28. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Aktuelles aus der Endoskopie. Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal, 28. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Differenzialdiagnose Innere Medizin – Reizdarmsyndrom, Obstipation und Meteorismus am 02. November 2015 in Erlangen.
Rabenstein. Internistische und allgemeinmedizinische Weiterbildung am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer. Präsentation der Ergebnisse des gleichnamigen Workshops am 14. November 2015 in Speyer.
Rabenstein. Ulkusblutung – Hämostase und endoskopische Blutstillung (Clinical Pathway Obere GI-Blutung). Fortbildung der Inneren Medizin am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus am 09. Dezember 2015 in Speyer.


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2016

Prof.LinkProfessor Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Link
Prof. Dr. med. Hanns Löhr

Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Wiesbaden

“Patienten mit Dickdarm- oder Mastdarmkrebs haben eine hervorragende Heilungschance, wenn die Behandlung mit höchster onkologisch-chirurgischer Kompetenz und in einer interdisziplinären klinischen und ambulanten Struktur gewährleistet ist. Auch in Fällen, wo sich schon Metastasen gebildet haben, sind die Heilungschancen durch moderne Spezialbehandlungen und interdisziplinäres Vorgehen wesentlich verbessert worden.”

Der Chirurg trägt am meisten zur Heilung des Patienten bei. Chirurgische Qualität wird bestimmt durch Spezialausbildungen und Langzeit-Erfahrung mit objektiven Ergebnissen auf nationalem und internationalem Top-Niveau.

Die Krankenhaus-Strukturen und -Teams müssen modernsten Erfordernissen genügen. Wenn beste Ergebnisse mit wenig Nebenwirkungen und höchsten Heilungsraten erzielt werden sollen, müssen der Chirurg und die Strukturen, in denen er arbeitet, die kritischen Anforderungen der Patienten kompromisslos erfüllen,

dubistkostbar

Prof. Dr. med. Hanns Löhr, studierte Medizin an den Universitäten Innsbruck (Österreich) und Freiburg und promovierte 1987 mit einem onkologischen Thema zum Doktor der Medizin. Anschließend begann die breit angelegte Weiterbildungszeit als Assistent an der I. Medizinischen Klinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit den inhaltlichen Schwerpunkten Magen-Darmerkrankungen (Gastroenterologie), Lebererkrankungen (Hepatologie) und Krebserkrankungen des Verdauungstraktes (Onkologie) bis zum Ablegen der Facharztprüfung für Innere Medizin 1994.

Ein Jahr später, 1995, erfolgte die Habilitation mit einem Thema zur Immunregulation der Hepatitis C Virusinfektion, für welche ihm 1996 während des Internistenkongresses in Wiesbaden die höchste Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Theodor-Frerichs-Preis, verliehen wurde. 1996 folgte die Zuerkennung der Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie”.

Es folgte eine siebenjährige Tätigkeit als Privatdozent und klinisch-wissenschaftlicher Oberarzt an der I. Medizinischen Klinik der Universität Mainz mit wechselnden Zuständigkeiten für verschiedene Krankenstationen, die endoskopische Abteilung, so wie die Bereiche Onkologie, Hepatologie und HIV-Erkrankungen. Aufgrund der regelmäßigen Lehrtätigkeit und zahlreichen Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften wurde ihm 2001 der Titel „Hochschulprofessor” verliehen.

Seit der Niederlassung als Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie in Wiesbaden 2004 werden schwerpunktmäßig Patienten mit allen Arten von Magen-Darmerkrankungen und Lebererkrankungen behandelt. Hierbei wird besonderer Wert auf die Beachtung der neuesten wissenschaftlich begründeten Leitlinien in der Diagnostik und Therapie gelegt.


Regionalbeauftragter des Monats April 2016

reith neu1Prof. Dr. Bernd Reith
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kassel

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs:
2015 Ärztliche Fortbildung mit Symposium zum Thema „Neues zum Kolorekatalen Karzinom

Regelmäßige Besuche von Selbsthilfegruppen mit Vorträgen zum Thema Darmkrebs, Stoma und Prävention.

Zusammenarbeit mit der ILCO Gruppe Kassel und der Stoma-Selbsthilfegruppe in Hofgeismar.

Fortbildung von Ärzten, Stomatherapeuten und Pflegediensten zum Thema Stoma und Krebs im Dezember 2014 und 2015, sowie geplant im Dezember 2016

Schulung von Stomatherapeuten auf entsprechenden Fachtagungen (Stoma 2020, Stomakongress Donaueschingen) zum Fachgebiet, Stoma, Stomaprobleme, Darmkrebs und Stoma und Therapiemöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit der DAA Kassel zur Weiterbildung von Stomatherapeuten als Grundkurs und für Refresherkurse.
Ab Oktober 2014 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Koloproktologie der AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel
Seit 2015 regelmäßige Patientenfortbildung in den AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel über Darmerkrankungen und andere Themen. 2016 mit dem Theaterstück ”Alarm im Darm“. Unter Zusammenarbeit von Niedergelassenen Gastroenterologen (Praxis in Kassel, Dres. Langenkamp, Krause, Falk, Kuhn, Steinbrück) und der Abteilung Gastroenterologie in der AGAPLESION Diakonie Klinik Kassel unter Leitung von Herrn Dr. Sostmann.
Von 2003 bis 2014 überregionale und regionale Fortbildungen zum Thema Darmkrebsprävention mit Patienten- und Arztveranstaltungen, u.a. mit dem Theaterstück „Alarm im Darm“ am Klinikum Konstanz


Regionalbeauftragte des Monats März 2016

Möslein GProf. Dr. Gabriela Möslein
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Düsseldorf

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs
• Verein Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V.
2003 Gründung des Vereins „Düsseldorf gegen Darmkrebs“ e.V. mit zahlreichen Verbündeten: Messe Düsseldorf, Fa. Henkel, Krebsgesellschaft NRW, Rheinbahn, Care, Düsseldorfer Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Rheinische Post, Krankenkassen, Betriebe u.v.m.). Vorsitzende des Vereins Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V.
Informationen zu den Aktionen des Vereins:
2002: Inititiierung einer Stuhltestaktion in Kooperation der Universität Düsseldorf mit Düsseldorfer Krankenhäusern, in denen das Angebot gemacht wurde, Stuhltests kostenfrei an die Mitarbeiter zu verteilen. Begleitet wurde diese Aktion mit einem Aktionstag für die Öffentlichkeit in der Uniklinik Düsseldorf. Dabei veranlasste die extrem geringe Beteiligung der Mitarbeiter an der Aktion trotz Intranetpräsenz und Flyern eine andere Konzipierung nachfolgender Aktionen.
2003: Erste Großplakatierung mit Manes Meckenstock als Leitfigur im Düsseldorfer Raum und Etablierung des Namens “Düsseldorf gegen Darmkrebs”.
2004: Informationsveranstaltung – OB Joachim Erwin wird Schirmherr des Vereins (vor seiner Darmkrebserkrankung) und Campino Leitfigur für die Aktion 2004. Jährliche Informationsveranstaltungen und innovative Aktionen mit den Partnern.
2012: Größte Aktion mit Beteiligung aller Krankenkassen (Anschreiben mit Einladung zur Vorsorgekoloskopie an die Vorsorgeberechtigten, breite betriebliche Prävention in der Fa. Henkel und Beteiligung von 43 weiteren Betrieben, Aktion unter der Schirmherrschaft von NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens und als weitere lokale Prominente erfolgte die Aktion unter Beteiligung von Frau Hille Erwin, Trainer der Fortuna Norbert Meier, Manes Meckenstock und dem bekannten Düsseldorfer Brotbäcker und Träger öffentlicher Funktionen Josef Hinkel. Siehe hierzu auch www.duesseldorf-gegen-darmkrebs.de.
• Entwicklung eines Online-Krebsrisikotests zur Ermittlung eines familiär erhöhten Krebserkrankungsrisikos (www.krebsrisikotest.de)
Unser Internet-basierter Online-Test wurde anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem neuen Algoritmus validiert und auf Nutzerfreundlichkeit im Rahmen einer Doktorarbeit untersucht. Publikation in der DMW Schürmanns K, Gelos M, Felder G, Schneider R, Möslein G
Kann mit einem Online-Risikotest die Risikopopulation für familiären Darmkrebs erreicht und ihr Vorsorgeverhalten positiv beeinflusst werden?
Dtsch Med Wochenschr. Schürmanns et al: Kann mit einem Online-Risikotest die Risikopopulation für familiären Darmkrebs erreicht und ihr Vorsorgeverhalten positiv beeinflusst werden? 2014;139(18):935-40
• Stuhlstudie des Vereins Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V. als konzertierte Aktion mit Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten in Kooperation und mit Finanzierung durch die Krebsgesellschaft NRW und die Barmer Krankenkasse. Die Ergebnisse der in der DMW publizierten Stuhlstudie(Anlage), die in >1000 Stuhlproben erfolgte sind der Publikation zu entnehmen. Als erste Studie untersuchte sie die Performance verschiedener Stuhltests in einer einzigen Stuhlprobe. Diese Fragestellung ergab sich aus der bedarfsorientierten Frage: Welchen Stuhltest sollte man empfehlen für die Personen, die sich nicht zu einer Koloskopie motivieren lassen? Publikation in der DMW: Möslein G et al. :Analysis of the statistical value of various commercially available stool tests – a comparison of one stool sample in correlation to colonoscopy Dtsch Med Wochenschr 2010;135(12):557-62
• Gründung und Begleitung mehrerer Selbsthilfegruppen, die sich mit dem Thema einer erblichen Veranalagung zu Darmkrebs engagieren. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der „Familienhilfe Darmkrebs e.V.“, „Peutz-Jeghers Germany e.V.“, Familienhilfe Polyposis e.V. Öffentlichkeitstag in Kooperation mit der Selbsthilfegruppe Familienhilfe Darmkrebs e.V.
• 2013 Koordination einer Studie des Vereins Duesseldorf gegen Darmkrebs e.V. in Kooperation mit dem VKRR – Vereinigung der Koloproktologen Rhein-Ruhr zu einer Untersuchung aller kolorektaler Karzinome auf das Vorliegen eines Verlusts der Proteinexpression in einem der MMR-Gene – Kooperation mit Prof. Buettner, Patholog. Institut der Uni Köln.
• Intensive klinische und wissenschaftliche Beschäftigung mit den hereditären Dispositionssyndromen und deren Vorsorge, Früherkennung und Therapie, vor allem mit dem Thema der prophylaktischen Chirurgie.
• 9/ 2015 Gründung der ersten chirurgischen Abteilung als „Zentrum für hereditäre Tumorerkrankungen“ am Helios Klinikum in Wuppertal, Universitätsklinikum der Universität Witten-Herdecke.

Im März 2015 und am 19. März 2016 erneut Ausrichtung des Patiententages zu dem Thema Lynch Syndrom im Haus der Universität in Düsseldorf.


Regionalbeauftragte des Monats Februar 2016

H.HofmannHelga Hofmann
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Kulmbach

Gesundheit – die wichtigste Voraussetzung, um Potentiale voll entfalten zu können. Als ausgebildete Diätassistentin organisiere ich seit 20 Jahren die gastroenterologische Praxis meines Mannes, Dr. med. Johannes Hofmann. Im Jahre 2005 wurde ich von der Stiftung LebensBlicke zur Regionalbeauftragten in Oberfranken ernannt.
Seither initiierte ich regelmäßig verschiedene Projekte, sowohl zum Zwecke der Patientenaufklärung, als auch zum Appell an Hausärzte, mehr Patienten zur Darmkrebsvorsorge zu motivieren.
Wir organisierten u.a. einen Tag der offenen Tür für Patienten, wo wir live aus unserer Endoskopie übertrugen, um so dem Patienten den genauen Ablauf einer solchen schmerzfreien Untersuchung zu zeigen und Ängste zu nehmen.
Im Darmkrebsmonat März fanden jährlich Gesundheitsvorträge zum Thema „Darmkrebs – der erste Krebs, den wir abschaffen können?“ statt. Hierzu luden wir auch Kollegen aus der Region ein (Herr Dr. med. Anhut, Onkologe, Herr PD Dr. Fischer, Chirurg), fachspezifisch zu referieren, so konnten sich die Zuhörer über die interdisziplinären Optionen im Falle einer Krebsdiagnose bzw. eines Vorsorge-Screenings (auch von Seiten der Labormedizin) informieren.
Hierzu setzten wir ein besonderes Highlight in Form einer Live-Kochshow. Wir verarbeiteten v.a. Obst und Gemüse zu selbst hergestellten Smoothies verschiedener Art. So konnten wir demonstrieren, wie man sich mit frischen Zutaten ohne großen Zeitaufwand, gesundes und schmackhaftes Essen zubereiten kann. Die Gefahr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln die letztendlich zu Übergewicht und schließlich einem erhöhten Darmkrebsrisiko führen können, wird folglich minimiert. In diesem Rahmen konnten Themen, wie ballaststoffreiche Ernährung, sekundäre Pflanzenstoffe, Reduktion des Verzehrs von rotem Fleisch und Risiko durch Übergewicht angesprochen werden.
Als neuestes Projekt möchte ich Ihnen unseren „Manager-Gesundheits-Check Oberfranken“ vorstellen. In Zusammenarbeit mit Kollegen vor Ort (Gastroenterologe, Dermatologe, Kardiologe &Urologe) durchlaufen die Führungskräfte innerhalb von 48 Stunden (Freitag und Samstag) die jeweiligen Facharztpraxen, um ohne großen Zeitverlust, die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen. Für die Teilnehmer und ihre Partner wird von uns ein genauer Ablaufplan erstellt. Wir bieten eine Auswahl von Unterkünften an und gestalten ein angenehmes Rahmenprogramm, das u.a. eine historische Nachtwächterführung durch die Altstadt, eine Kulmbacher Bierverkostung sowie Ausflüge in die Wagnerstadt Bayreuth beinhaltet. Wir erhoffen uns bei einer betrieblich durchgeführten Aktion weitaus höhere Teilnehmerzahlen – gerade bei Managern und Managerinnen, die sich aufgrund ihres vollen Terminkalenders sonst nur schwer für die Vorsorge motivieren lassen.


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2015


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2015

PD Dr. Axel Eickhoff_kleinPD Dr. Axel Eickhoff
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hanau

Projekt betriebliche Darmkrebsvorsorge
Die Heraeus Holding GmbH ist ein deutscher Technologiekonzern mit den Schwerpunkten Edel- und Sondermetalle, Medizintechnik, Quarzglas, Sensoren und Spezial-lichtquellen. Das Unternehmen wurde 1851 in Hanau gegründet und zählt nach Umsatz zu den größten Familienunternehmen in Deutschland. Nach eigenen Angaben erwirtschaftet die Heraeus Holding mit 12.600 Mitarbeitern in 100 Gesellschaften einen Produktumsatz von 3,4 Mrd. € und einen Edelmetallhandelsumsatz von 12,2 Mrd. €. Der Stammsitz befindet sich in Hanau befindet sich der Stammsitz mit Produktionsstandorten in Hanau und Kleinostheim mit insgesamt ca. 5.000 Mitarbeitern.
Ende 2014 kam in Zusammenarbeit mit dem Betriebsärztlichen Dienst der Firma Heraeus die Idee auf, im Darmkrebsmonat März mit gemeinsamen Aktionen für die Vorsorge zu werben. Hierzu wurden alle Mitarbeiter an den lokalen Standorten vom Betriebsärztlichen Dienst angeschrieben, über die Darmkrebs-Vorsorge detailliert schriftlich informiert sowie zu einem kostenlosen iFOBT-Test eingeladen. Flankiert wurde diese Maßnahmen durch eine Laienfortbildung mit Impuls-Vorträgen und der Demonstration des begehbaren Darm-Modells im Standort Kleinostheim.
Bei Vorliegen eines positiven iFOBT erfolgte eine ausführliche Beratung und das Angebot einer zeitnahen endoskopischen Abklärung; entweder im Klinikum Hanau oder alternativ in einer hiesigen gastroenterologischen Fachpraxis.

Folgende Ergebnisse liegen nach Analyse der Daten des Betriebsärztlichen Dienstes Heraeus 12/ 2015 vor:
– es wurden insgesamt 2021 iFOBT ausgegeben. Es erfolgte in jedem Fall eine detaillierte Aufklärung über den Test
– zurückgesendet wurden 1673 Tests, dies entspricht einer Rücklaufquote von 83%
– die Beteiligungsrate für das infrage kommende Gesamtkollektiv/ Belegschaft betrug 32% (externer Benchmark zwischen 20-30%)
– Quote positiver Tests 6,3% (n=106)
– die direkten Kosten für das Projekt (ohne Koloskopie) betrugen knapp 27.000,-€
– es erfolgte per standardisiertem Fragebogen eine Nachbefragung, hier lag die Rücklaufquote bei >50% (53/106)
– eine Koloskopie wurde bei 48/53 positiven iFOBT durchgeführt (virtuelle CT/MRT 4/53, keine weitere Abklärung 1/53)
– Koloskopie unauffällig 29/53 (60%), Polypen/ Adenome 19/53 (40%), kein Karzinom
– bei 3/19 Adenomen betrug das Alter <45 Jahre (alle männlichen Geschlechts)
– eine familiäre KRK-Belastung lag bei 6% (3/53) der komplett nachgesorgten Mitarbeiter vor, bei 1/19 der Adenom-Patienten war die familiäre Anamnese positiv

Fazit:
Optimale Durchführungsqualität
Sehr gute Beteiligungsquote & Rücklaufquote
Nachbefragung zeigt hervorragenden Mehrwert (Rücklaufquote 50%)
19 Mitarbeiter mit Polypen konnten identifiziert werden
Mindestens 3 Mitarbeiter unter 45 Jahren bestätigt Angebot an alle Mitarbeiter!
6 verhinderte Darmkrebsentwicklungen bei der Annahme von 1/3 bösartiger Entwicklungen auf Basis der Polypen
Durchschnittlich 38 AU-Tage pro diagnostiziertem Darmkrebsfall ergeben 228 verhinderte AU-Tage – Einsparung aufgrund verhinderter AU-Tage: 63.000 € (Kosten Aktion: 27.000 €)
=> Eine Hochrechnung auf alle positivepositiven Testergebnisse ergibt einen ROI von 1:4,6


Regionalbeauftragte des Monats November 2015

Photo - John_Barbara-Zahlen-_0002_H1K_7254-WebDr. Barbara John
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leonberg

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs: Ich gebe regelmäßige interaktive Arzt-Patienten-Seminare im Sinne der Stiftung LebensBlicke “Vermeiden statt Leiden”   oder “Alarm im Darm” und kläre die Patienten dabei mit einem Video im Sinne der Koloskopie-Vorsorge intensiv auf – erst in Thüringen und nun recht frisch in Baden-Württemberg/Leonberg, wo ich diesbezüglich ebenfalls in Aktion treten werde.

Was ist Darmkrebs, warum gehen immer noch viel zu wenig hin und wie leicht ist es, diesen zu vermeiden, statt daran zu leiden. Das Video demonstriert eindrucksvoll mit meinen begleitenden Erklärungen wie eine Darmspiegelung geht, was Polypen sind und wie diese in Krebs übergehen können und wie einfach es auch hier wieder ist, dies zu vermeiden, statt zu leiden!
Im Vordergrund steht für mich dabei, die Angst vor der Untersuchung zu nehmen und das Bewusstsein zu schärfen, wie einfach es geht, dem Darmkrebs ein “Schnippchen” zu schlagen, um den Alarm im Darm gar nicht erst aufkommen zu lassen!

Es gibt während der Videodemonstration ein sehr interaktives Arzt-Patienten-Gespräch und jeder darf während des Videos unterbrechen, was er nicht versteht, wissen will oder auch nochmal sehen will. Es darf ein Endoskop angefasst und angesehen werden. Auch Betroffene dürfen dabei all ihre Fragen stellen und ich stelle gerne Patienten mit durchgemachtem Darmkrebs (freiwillig und das Einverständnis vorausgesetzt) den ängstlichen und evtl. auch an der Vorsorge zweifelnden Menschen vor. Dadurch kann ich diese viel leichter überzeugen, zur Darmkrebsvorsorge zu gehen, da sie das Leid eines solchen Patienten damit vermeiden können!

Die Patienten bekommen mit der Polypabtragung zugleich die damit verbundene Senkung an Neuerkrankungen erklärt und auch, dass selbst kleinere Tumore durch eine OP eine hohe, ca. 90%-ige Heilung erreichen können. Ich erkläre ab wann die Vorsorge möglich ist, warum diese evtl. auch früher erfolgen sollte und wie man seinen Darm mit gesunder Ernährung positiv beeinflussen kann. Anschließend versuche ich allen das schamvolle Gefühl zu nehmen und stelle dabei immer wieder fest, dass Frauen als Endoskopikerinnen vor allem den gleichgeschlechtlichen Patientinnen viel leichter und besonders gut die Scham vor der Untersuchung nehmen können. Bis heute denken viele, dass man entblößt vor dem medizinischen Personal liegen muß, statt eine “praktisch-taktische” Hose anzuhaben, was die meisten Patienten schon erleichtert. Einfaches, aber probates Mittel: einfach mal diese Hose mit dem berühmten Schlitz nach hinten zeigen, um das erste “Eis” zu brechen.

Ich mache regelmäßig Veranstaltungen für niedergelassene Kollegen und ich gebe regelmäßig Darmultraschallkurse für niedergelassene Kollegen und auch für junge Krankenhaus-Ärztinnen und Ärzte an Ultraschall-Modellen. Dabei aktiviere ich die jungen Ärzte immer wieder gerne, wie und warum diese die Patienten schon selbst während des Darm-Ultraschalls extrem gut den Sinn einer Vorsorgekoloskopie vermitteln können und diese dafür nebenbei aktivieren und gewinnen können! Immer wieder aber auch betone ich den Zusammenhang zwischen der Colitis ulcerosa im Ultraschall und der notwendigen endoskopischen Karzinomvorsorge bei diesen Patienten.

Ich behandle ebenfalls die gastroentero-onkologischen Tumoren selbständig und organisiere das Tumorboard mit meinem onkologischen Oberarzt. Erfreulich sind die positiven Reaktionen und das erreichte Ziel, das viele kurz drauf einen Termin zur Vorsorgekoloskopie ausmachen. Damit schenken sie mir ihr Vertrauen und geben positive Rückmeldung über diese vereinfachte Form der Kombination aus plastischer und interaktiver Veranstaltung!
Geplant für nächstes Jahr ist, dieses noch mit dem Theater der Stiftung LebensBlicke ” Alarm im Darm” zu untermalen!


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2015

Dr. ToermerDr. Hans Joachim Toermer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Köln

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs :

1. Ab 1995 regelmäßige Fortbildung zum Thema ” Polypen im Darm und Darmkrebs “. Im WDR 3 TV Dokumentation der Polypektomie und Darmkrebsproblematik.
2. Ab Oktober 2002 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
3. Gründungsmitglied des Darmzentrums Köln und 1. Vorsitzender ab 2005 (bis 2007)
4. Beiratsmitglied im BNG im Gebiet Koloskopie und Darmkrebsvorsorge ( bis 2007)
5. Seit 2005 regelmäßige Fortbildung mit dem Heilig Geist Krankenhaus Köln ( HGK) über Darmerkrankungen und andere Themen
6. Ab 2008 Patientenveranstaltung im HGK mit GastroPraxis Köln Nord u.a. mit dem Theaterstück ” Alarm im Darm “. Weitere Veranstaltungen unter der Moderation von Ulrike von der Groeben zum gleichen Thema in Köln
7. Im benachbarten Erftkreis Patientenveranstaltung der Stadt Pulheim in der Abtei Brauweiler ebenfalls zur Darmkrebsvorsorge
8. Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene und am Krankenhaus tätige Kollegen (PONS Akademie) gemeinsam mit dem Ev. Krankenhaus Köln-Weyertal (Chefarzt Dr. Benz), der Städt. Klinik Köln- Holweide (Chefarzt Dr. Dormann) und der gastroenterologischen Praxis Köln- Mülheim (Dres. Bästlein,Hofer)
9. Seit 2015 im Ruhestand; Unterstützung des Lebensblicke Fundraisers Dr. H.J. Meyer


Regionalbeauftragter des Monats September 2015

MessmannProf. Dr. Helmut Messmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Augsburg

Die Stiftung LebensBlicke zeichnet Herrn Prof. Dr. Helmut Messmann, Direktor der III Medizinischen Klinik am Klinikum Augsburg, mit der Ernennung zum Regionalbeauftragten des Monats aus, da er neben seinen vielen jährlichen Aktivitäten im Juli diesen Jahres eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung mit der Roboterfirma KUKA in Augsburg zur Information der Belegschaft nicht nur angeregt, sondern auch zusammen mit dem betrieblichen Management organisiert hat.

Weitere Aktivitäten im Rahmen der Darmkrebsprävention
Jährliche Info-Veranstaltung im Darmkrebsmonat März zur Darmkrebsvorsorge zusammen mit niedergelassenen Kollegen.
Regelmäßige (alle 1-2 Jahre) Infoveranstaltung bei der VHS Stadtbergen über neues zum Thema Darmkrebs
Regelmäßige Kurse für niedergelassenen Kollegen und Klinikärzte über neue Möglichkeiten der endoskopischen Diagnostik und Therapie von kolorektalen Neoplasien zusammen mit japanischen Experten (Prof. Oyama und Prof Yahagi)
Leiter des Darmkrebszentrums Augsburg
Aktuell Präsident der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie und dem Schwerpunktthema „Darmkrebs“
In der aktuellen Fokusärzteliste als Experte für Darmtumoren gelistet


Regionalbeauftragte des Monats August 2015

2015-Dr. Mainz-DagmarDr. Dagmar Mainz
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Saarlouis

Oft werden auch skeptische Partner überzeugt

Etwas Besonders mache ich eigentlich gar nicht. Ca. alle zwei Wochen kläre ich über die Darmspiegelung auf. Bestandteil dieser Aufklärung ist ein Vortrag mit power point Präsentation über ca. eine Stunde. Dabei kläre ich nicht nur über die Darmspiegelung und Vorbereitung auf, sondern versuche den Nutzen der Untersuchung herauszustellen, insbesondere der Vorsorgekoloskopie. Es wird erklärt, wie Darmkrebs entsteht, dass Vorstufen und kleine Befunde keine Beschwerden verursachen, dass durch die Untersuchung mit Polypabtragung die Neuerkrankungsrate gesunken ist, dass kleine Tumore durch OP in über 90% geheilt werden können. Ich informiere, ab wann man die Untersuchung zur Vorsorge wahrnehmen kann, wer ggfs. schon früher mal kommen sollte (Darmkrebs in der Familie …) und bei welchen Beschwerden man mit dem HA Rücksprache nehmen sollte, auch wenn eine Coloskopie vor ein paar Jahren ohne Befund gewesen sein sollte (Stichwort Intervall-CA).

Diese Veranstaltung findet in einem Konferenzsaal statt in dem Gebäude, in dem auch die Praxis untergebracht ist. Es ist Platz für bis zu >100 Personen. Viele Patienten fragen, ob sie Angehörige mitbringen können. Manchmal nehmen 60, manchmal sogar 80 Personen teil. So werden manchmal auch zuvor eher skeptische Partner überzeugt und nehmen dann auch einen Termin. Interessant ist, dass die Patienten in der weit überwiegenden Mehrzahl gar nicht ungehalten sind über den Aufwand, oder darüber, dass es eine Gruppenveranstaltung ist. Ich erkläre, dass ich immer noch gerne für ein persönliches Gespräch zu Verfügung stehe. Natürlich erfolgt dies immer inkl. abd. Untersuchung auch nochmals vor der Endoskopie. Viele geben mir positive Rückmeldungen und sind dankbar für die umfassende Information.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2015

Leder_kleinPD Dr. Gerhard Leder
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Unna

Gesundheitsmesse informiert Bevölkerung

Was mich täglich quält: Verstopfung und Stuhlinkontinenz. Gleich zwei Themen, über die man eigentlich gar nicht spricht? Im Gegenteil, genau diese beiden Tabu-Themen waren Mittelpunkt des Zwiegesprächs von PD Dr. Leder, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Katharinen-Hospitals Unna und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke mit Journalistin Karin Riedel (Ltg. Unternehmenskommuniktion Hospitalverbund Hellweg). Jährlich bietet das Katharinen-Hospital Unna (Westfalen) mitten in der Fußgängerzone eine große Gesundheitsmesse mit Vortragszelt und vielen Info-Ständen an.

Dieses Jahr hatten sich die Interviewpartner vorgenommen, über Verstopfung und Stuhlinkontinenz als mögliche Hinweise für Darmkrebs aber auch gutartige Veränderungen des Darmes und Beckenbodens mit dem Publikum zu diskutieren. Dabei stellte PD Dr. Gerhard Leder heraus, daß zunächst das offene ausführliche Gespräch mit dem Patienten ein wesentlicher Schlüssel zur richtigen Diagnose sei. „Ganz wichtig ist es dann auch die Untersuchung so schonend vorzunehmen, daß sie schmerzfrei ist und den Patienten nicht durch Angst oder Schmerzreflexe zur Verkrampfungen treibt. Denn wie kann man z.B. die Funktion eines entspannten und dann wieder willkürlich angespannten Schließmuskels oder Beckenbodens beurteilen, wenn der Patient von vorn herein völlig verkrampft ist?“ erklärte der Experte.

Besondere Freude kam beim Publikum bei der detaillierten Beschreibung der Untersuchungsmöglichkeiten auf. Neben der Enddarmspiegelung und Schließmuskeldruckmessung, der erweiterten Diagnostik vom Enddarmultraschall über Bewegungsuntersuchungen des Enddarmes bis zu Untersuchungen in der „Röhre“ (CT und MRT) spiele zunehmend das „Selfie“ eine Rolle. Ganz im Sinne von „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ brächten immer mehr Patienten ein „Selfie“ von ihrer rückwärtigen Ansicht mit, wo sie z.B. einen Darmvorfall „geblitzt“ hätten. Und für so einen „Blitzer“ gäbe es auch gewiß keine Punkte in Flensburg sondern nur Pluspunkte beim Proktologen ermunterte Dr. Leder die Zuhörer, sich im Falle eines Falles, aktiv mit diesen Themen zu befassen.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2015

2015-Dellanna Mario 02Dr. Mario Dellanna
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Eschweiler

Breite Öffentlichkeit durch zahlreiche Aktionen informiert

Dr. Mario Dellanna ist es seit über zehn Jahren ein Anliegen, jährliche Aktionstage zum Thema Darmkrebs durchzuführen, um durch ein reges mediales Echo die Menschen zu erreichen, die bisher noch nicht an Darmkrebsvorsorgeprogrammen teilgenommen haben. Dazu hat er zahlreiche interdisziplinäre Darmtage mit Hilfe der Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs (Ludwigshafen) und dem VorsorgTheater “Alarm im Darm” organisiert.

2015-Dellanna-Aktion Eschweiler

Aktionstage rufen zur Darmkrebs-Vorsorge auf. Im Bild: Dr. Dellanna, RB des Monats Juni der SLB.

Das St.-Antonius-Hospital Eschweiler hat zuletzt im April 2015 unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters im Rathaus der Stadt einen Darmtag unter dem Motto „Eschweiler gegen Darmkrebs“ ausgerichtet. Eine breite Öffentlichkeit wurde mit dem VorsorgTheater, zahleichen Vorträgen und einem Darmmodell über die wesentlichen Fakten zu Vorsorge, Ernährung, Therapie und Nachsorge bei Darmkrebs informiert.

Die WDR Lokalzeit Aachen hatte am 24. April 2015 Dr. Mario Dellanna ins Studio eingeladen um aufzuklären und die Fernsehzuschauer zur Teilnahme an Vorsorgekoloskopien aufzurufen.

Regionalbeauftragter des Monats Mai 2015

2015-Prof. Janowitz - kleinProf. Dr. Paul Janowitz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Burg

Bild der Gastroenterologen in der Öffentlichkeit gestärkt

Nach 1995, 2003 und 2011 fand der Kongress zum 4. Mal in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt statt. Die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie ist nicht nur ein Vorbild für das Zusammenwachsen von Ost und West in der Gastroenterologie anzusehen, sondern auch in seiner Zusammenarbeit mit der Allgemein- und Vizeralchirurgie. Auch bei diesem Kongress haben wir einen hohen Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen den Viszeralchirurgen und Gastroenterologen gewidmet.

Mit dem Auftritt im MDR-Fernsehen (siehe Bild) 2015-Benefizgala Magdeburg 01wurde auch das Bild des Gastroenterologen in der Öffentlichkeit gestärkt und die Bevölkerung zur Darmkrebsprävention aufgerufen. Mit einer Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung LebensBlicke setzte die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) ein Zeichen für eine konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention in Deutschland. Der fand im Rahmen des 24. Kongresses der Gesellschaft am 8. Mai 2015 im Kulturwerk Fichte in Magdeburg statt. Die Schirmherrschaft hat der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Herr Reiner Haselhoff übernommen.

SONY DSCNach einem Sektempfang und einem Gala-Dinner unterhielt die Ärzteband “Schmerzlos”, bei der auch der Kongresspräsident mitspielt, die anwesenden Kongressteilnehmer (siehe Bild). Die Ehrung der Posterpreisträger und die Vergabe des wissenschaftlichen Preises der MGG 2015 rundete das Programm ab.


Regionalbeauftragter des Monats April 2015

DSC_9263Dr. Andreas Leodolter
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Herne

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs

Organisation von Veranstaltungen zum Thema Dickdarmkrebs im Darmkrebsmonat März / Seit 2006 Regionalbeauftragter der Stiftung / Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zur Validierung von immunologischen Stuhltests zur Früherkennung / Initiierung eines Darmkrebs-Screenings am Sana-Klinikum in Remscheid für 1000 Mitarbeiter / Mitwirkung als Berater am Projekt „B-PREDICT: Burgenland gegen Dickdarmkrebs“ in Österreich, nominiert für den Felix-Burda-Award  2012 / Aktion am 3.3.2015 gemeinsam mit Dr. Dietrich Hüppe, Vorstandsmitglied der Stiftung LebensBlicke, mit einer Infoveranstaltung zum Darmkrebsmonat März 2015 in Herne zusammen mit der Gesellschaft für Gastroenterologie in Herne, den Organisatoren von “ID 55″, ein Zusammenschluss von Bürgern, die bewusst älter werden wollen, wie auch zwei Apotheken. Veranstaltungsort war die “Alte Druckerei” wo etwa 100 Herner Bürger teilgenommen haben. Themen waren Ernährung, Lebensstil und ihre Bedeutung für die Entstehung von Darmkrebs, Erfolge der Vorsorge und Chancen einer optimalen Behandlung, wenn doch Dickdarmkrebs festgestellt worden ist.


Regionalbeauftragter des Monats März 2015

Dr. Claus Benz addz-kleinDr. Claus Benz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Köln

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs

1. Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen zum Thema Darmkrebs und Darmkrebs- vorsorge sowie zum Thema Darmerkrankungen im eigenen Krankenhaus im Rahmen einer Patientenfortbildungsreihe. Dabei insbesondere auch praktische Demonstration der Funktionsweise eines Endoskops und Demonstration der Abtragung von Polypen mit Demonstration einer Biopsiezange und einer Schlinge zur Polypenabtragung.
2. zweimalig im Jahr stattfindende Fortbildungsveranstaltungen, unter anderem zum Thema Darmkrebs im Rahmen einer Fortbildungsreihe für niedergelassene und im Krankenhaus tätige Kollegen („Aktuelle Gastroenterologie am Weyertal“ sowie „ Aktuelle Endoskopie am Weyertal sowie sektorenübergreifende Fortbildung 1x jährlich in   Zusammenarbeit mit anderen Praxen (Fortbildung „PONS“).
3. Mitwirkung an Telefonaktionen für die Bevölkerung, unter anderem auch im Rahmen der Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten an den jeweiligen Tagungsorten.
4. Patienteninformationsveranstaltungen im Rahmen des Tages der offenen Tür im eigenen Krankenhaus unter anderem über das Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge.
5. Beiträge in Fernsehen und Hörfunk wie zum Beispiel Beiträge im WDR (2014: Krebsvorsorge Darmkrebs) oder im Deutschlandfunk (2014: Darmkrebs vorbeugen, erkennen, behandeln / 2012: Reportage Darmspiegelung).
6. In regelmäßigen Abständen Pressemitteilungen zum Thema neue endoskopische diagnostische Möglichkeiten und Diagnostik von Darmkrebs in lokalen Printmedien (zum Beispiel Kölner Wochenspiegel, Kölner Stadt-Anzeiger).
7. Umfangreiche Ambulanztätigkeit mit Durchführung zahlreicher Vorsorge-Koloskopien (Privatpatienten) mit einer persönlichen durchschnittlichen sogenannten Adenomdetektionsrate seit dem Jahr 2011 von 55,8%.


Regionalbeauftragter des Monats Februar 2015

Miehlke-portraet2013Prof. Dr. Stephan Miehlke
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Darmkrebsvorsorge, Therapie und Tertiärprävention unter einem Dach

Trotz aller vorbildlicher Bemühungen auf regionaler und bundesweiter Ebene ist es in den letzten Jahren leider nicht gelungen, die Teilnahmerate an der Darmkrebsvorsorge auf das gewünschte Niveau zu steigern. Die Gründe dafür sind bekannt und vielfältig. Das sollte aber keinesfalls dazu führen, den Kopf in den Sand zu stecken, denn auch auf lokaler Ebene lässt sich sehr viel erreichen. In unserem interdisziplinären Facharztzentrum Eppendorf arbeiten Gastroenterologie, Internistische Onkologie, hausärztliche Allgemeinmedizin und Ernährungsberatung (Oecotrophologie) tagtäglich Hand in Hand rund um das Thema Darmkrebs. Dabei werden alle Anstrengungen unternommen, Anspruchsberechtigte und insbesondere auch Risikopersonen zu identifizieren, zu informieren und schließlich zur Darmkrebsvorsorge zu motivieren. Aufgrund des hohen Aufkommens an Darmkrebspatienten in unserem Zentrum nutzen wir zum Beispiel die Möglichkeit, mit entsprechendem Informationsmaterial aktiv auf erstgradige Angehörige der Patienten zuzugehen. Aber auch andere Risikogruppen, wie zum Beispiel Patienten mit Diabetes mellitus werden proaktiv angesprochen. Neben der hochauflösenden CO2-Koloskopie bieten wir mittlerweile auch die Kolonkapsel der zweiten Generation als alternative Methode der Darmkrebsvorsorge an. Auch wenn dieses Verfahren noch nicht Standard ist, so führt es doch bei dem einen oder anderen Patienten dazu, sich mit dem Thema Darmkrebsvorsorge erstmals oder auch intensiver auseinanderzusetzen und letztendlich eines der beiden Verfahren zu nutzen. Bei der Behandlung von erkrankten Patienten arbeiten wir in enger interdisziplinärer Kooperation mit Chirurgen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Palliativmedizinern und Schmerztherapeuten. Therapieentscheidungen bzw. -empfehlungen werden regelhaft im Rahmen interdisziplinärer Tumorkonferenzen getroffen und individuell dem Patienten erläutert. Dabei legen wir zum einen großen Wert auf die Einhaltung von Leitlinienempfehlungen und zum anderen versuchen wir, dem Patienten mit unserer Therapieempfehlung individuell gerecht zu werden. Eine große Rolle spielen auch klinische Studien, die es unseren Patienten ermöglichen sollen, Zugang zu neuen innovativen Medikamenten und therapeutischen Ansätzen zu erhalten.


Regionalbeauftragter des Monats Januar 2015

Prof. Ludwig Dornstadt - klein Prof. Dr. Leopold Ludwig
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Dornstadt

Aktivitäten zur Unterstützung des Darmkrebs-Screenigs in Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg sinkt die Teilnahmerate an der Vorsorgekoloskopie stetig. Deshalb führen wir eine intensive Diskussion mit den Kostenträgern über Wege das gesetzlich ab spätestens 2017 geforderte schriftliche Einladungsverfahren möglichst rasch umzusetzen. Diese Gespräche haben bislang jedoch nicht zu einem einheitlichen Vorgehen beim Einladungsverfahren geführt.

Die gemeinsamen Anstrengungen des Berufsverbandes der niedergelassenen  Gastroenterologen ’bng’ und der AOK Baden-Württemberg finden aber ihren Niederschlag in der seit vier Jahren stetig weitereintwickelten Informationskampagne ’Darmcheck’ Diese Kampagne wendet sich an die im Selektivvertrag nach §73b und 73c beteiligten Haus- und Fachärzte als auch an die eingeschriebenen Patienten und soll zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge motivieren. Darüberhinaus hat die AOK Baden-Württemberg die vom Gesetzgeber geforderte Einladung zur Vorsorgekoloskopie für einen großen Teil der Anspruchsberechtigten bereits umgesetzt und bislang über 100000 Briefe an ihre 55-59 jährigen Versicherten geschrieben. Nach unseren Auswertungen hat diese Massnahme zu einer Steigerung der jährlichen Teilnahmerate von 2% auf annähernd 5% geführt. Dieses Ergebnis belegt eindrucksvoll welcher Effekt sich durch ein strukturiertes Einladungs- und Informationsverfahren erzielen lässt. Die immer deutlicher dokumentierten Erfolge des in Deutschland praktizierten Darmkrebsscreenings sollten nach unserer Überzeugung natürlich bei allen Beteiligten dazu führen, weitere Anstrengungen zu unternehmen, um eine Erhöhung des Zugangs zur Vorsorgekoloskopie zu erreichen.

Gemeinsam mit der AOK schlagen wir in Baden Württemberg seit Anfang des Jahres ein neues Kapitel in der Darmkrebsvorsorgr auf. AOK-Versicherte, die in den Selektivvertrag eingeschrieben sind haben bereits ab dem 50. Lebensjahr den Anspruch auf eine Vorsorgekoloskopie. Die Dokumentation der Untersuchungen erfolgt in Anlehnung an das bereits etablierte Verfahren, der Umfang der Angaben unterscheidet sich nicht von dem im bestehenden Programm. Die verbindlich zu übermittelnden Informationen werden allerdings gegenwärtig noch nicht online übertragen. Zum Start dieses Projekts sind erneut rund 65000 Informationsschreiben an die Versicherten versandt worden.

Aus meiner Sicht ist es außerordentlich erfreulich, dass wir uns gemeinsam auf eine detaillierte wissenschaftliche Auswertung der Daten aus diesem bislang einzigartigen Kollektiv an Untersuchten verständigen konnten. Mit Prof. Brenner vom DKFZ in Heidelberg haben wir einen der profiliertesten Experten auf dem Gebiet der epidemiologischen Analyse bevölkerungsweiter Koloskopiescreening-Programme für dieses Projekt gewonnen. Seine Untersuchungen werden dabei helfen, den optimalen Eistiegszeitpunkt eines bevölkerungsweiten Koloskopie-basieten Screenings zu ermitteln.


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2014


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2014

Foto S. Heuer Dr. Siegfried Heuer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bielefeld

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs  und Darmkrebsfrüherkennung 2012 – 2014

2012: Artikel zum Thema Darmkrebs und Darmkrebsfrüherkennung in der „Apothekenumschau“
2012/2013: “1000-Leben-retten”; eine  groß angelegte Aktion in Bielefeld mit verschiedenen Vorträgen und Interview in Radio Bielefeld, Neue Westfälische, Westfalenblatt, Industrie- und Handelskammer zu Bielefeld, Rotary Clubs Bielefeld und verschiedenen Unternehmen.
2013: Darmtag Evangelisches Krankenhaus Bielefeld in Zusammenarbeit mit dem Darmmodell / Veranstaltung 10 Jahre Vorsorgekoloskopie
2013/2014: Mitveranstalter 1000 mutige Männer für Bielefeld / WDR 3 Fernsehen „der Gesundmacher“ / 45 Minuten Sendung zum Thema Darm


Regionalbeauftragter des Monats November 2014

Scheppach-FarbportraitProf. Dr. Wolfgang Scheppach
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Würzburg

Kolorektale Karzinogenese
Die Auseinandersetzung mit der Thematik der kolorektalen Karzinogenese zieht sich durch mein Berufsleben. An meiner früheren Arbeitsstelle (Medizinische Universitätsklinik Würzburg) beschäftigte ich mich mit Zusammenhängen zwischen Ernährungsfaktoren und der Tumorentstehung am Dickdarm. In Rahmen meiner Tätigkeit am Juliusspital Würzburg thematisiere ich regelmäßig das Thema Darmkrebs bei internen und externen Fortbildungen des Krankenhauses. Zusammen mit meinem chirurgischen Partner Prof. Schippers leite ich das DKG-zertifizierte Darmkrebszentrum Juliusspital Würzburg. Die Beteiligung am „Darmkrebsmonat März“ steht mit Öffentlichkeitsveranstaltungen regelmäßig auf unserer Tagesordnung. Im März 2014 arbeitete ich auf Einladung von Prof. Riemann und Prof. Löser an der Frankfurter Erklärung zur „Prävention von Dickdarmkrebs – Plädoyer für einen gesunden Lebensstil“ mit. Mit der gleichfalls im März 2014 am Juliusspital abgehaltenen Fortbildungsveranstaltung „Aktiv gegen Krebs – Sport und Bewegung bei Krebserkrankungen“ wurde in Zusammenarbeit mit dem TSV Jahn 1892 Würzburg ein neues Angebot zu Rehabilitationssport bei bzw. nach Krebserkrankungen formuliert. – Für die Auszeichnung als Regionalbeauftragter des Monats bedanke ich mich vielmals bei der Stiftung Lebensblicke.


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2014

OLYMPUS DIGITAL CAMERAProf. Dr. Gerd Meißner
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Merseburg

Darmkrebsprophylaxe im Vordergrund bei den “Medizinischen Dienstagen”

Bei unserem Medizinischen Dienstag, den wir jährlich in unserem Klinikum durchführen, haben wir immer wieder und stetig das Thema Darmkrebsprophylaxe im Auge und treffen immer auf dankbare Zuhörer und Interessenten.

SONY DSCGleichzeitig nutze ich natürlich die Veranstaltung, um zum einen die wissenschaftlichen Flyer der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen Krebsgesellschaft mit an den Mann zu bringen und verteile Haemoccult-Teste und jedes Mal anbiete, die Teste hier auszuwerten und bei entsprechend positivem Ergebnis auch die notwendigen Untersuchungen zu koordinieren.

Ich versuche bereits seit Jahren, analog dem Mammographie-Screening ein sogenanntes Karzinom-Screening für Colonkarzinom zu etablieren. Leider ist es mir bisher nicht vergönnte gewesen, entsprechende Gremien in unserem Regionalministerium Sachsen-Anhalt oder Bundesministerium mit zu involvieren, da ich immer wieder angeboten habe, neben einem analogen Aufruf zum Darmkrebs-Screening wie bei der Mammographie dieses durch entsprechende Coloskopien zu unterstützen.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2014

bbrandPD Dr. Boris Brand
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Vorsorgedarmspiegelung – ein super Angebot, doch viel zu wenige gehen hin!

Priv.-Doz. Dr. med. Boris Brand engagiert sich im Namen der STIFTUNG LEBENSBLICKE im Netz Hamburg gegen Darmkrebs (hh-gegen-darmkrebs.de), als Mitglied der Steuerungsgruppe Hamburg-gegen-Darmkrebs der Hamburger Gesundheitsbehörde (BSG), im Rahmen von öffentlichen Vorträgen, und im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge großer Hamburger Unternehmen, neuerdings auch in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BSG), die bundesweit für nahezu 7.000.000 Bundesbürger verantwortlich zeichnet.
Dr. Brand ist nun schon ein paar Jahre länger ganz im Stil von Darm mit Charme aktiv, hier eine Kostprobe.

“Jährlich stürzt ein Jumbojet in die Alster (bildlich gesprochen) & niemand regt sich auf.”

Interview mit PD Dr. med. Boris Brand zum Thema Darmkrebsvorsorge

Herr Dr. Brand, die kostenlose Vorsorgedarmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr wird allen gesetzlich Krankenversicherten ja schon seit dem Jahr 2002 angeboten. Ist eine Aktion “Hamburg gegen Darmkrebs” denn auch nach fast 10 Jahren Vorsorgedarmspiegelung wirklich immer noch nötig?

Dr. Brand: Das fragen Sie leider 10 Jahre zu früh! Derzeit gehen nur etwa 3% der berechtigten Bundesbürger(innen) pro Jahr zur Vorsorgedarmspiegelung. In den vergangenen Jahren hat also nur ein kleiner Teil der Berechtigten das Vorsorgeangebot angenommen. Von unserem erklärten Ziel, der Halbierung der Darmkrebstoten binnen 5 Jahren, sind wir leider meilenweit entfernt.

Warum nehmen die Bürger und Bürgerinnen nicht teil?

Dr. Brand: Die Bürgerinnen nehmen immerhin noch besser Teil als die Bürger. Die Motivation der Männer ist in allen Bundesländern leider deutlich geringer als die der Frauen. Das ist besonders schade, da in bestimmten Altersgruppen bei Männern deutlich mehr Darmkrebse als bei Frauen entdeckt werden und Männer somit ganz besonders von der Darmkrebsvorsorge profitieren. Übrigens, Studien zufolge wächst das Interesse an Vorsorgemaßnahmen bei Männern leider erst zum Ende ihrer statistischen Lebensspanne – oder danach – deutlich an.

Warum ist das Bewusstsein für Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen so gering ?

Dr. Brand: Unsere moderne Medizin bietet ein Bündel von effektiven Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen, die helfen können, die Gesundheit und eine gute Lebensqualität bis in ein hohes Alter zu erhalten. Das ist den meisten Menschen bekannt, dieses Wissen wird aber nicht in Handlung umgesetzt. Vermutlich liegt es teils am ganz spezifischen Imageproblem mit dem Organ. Im Freundeskreis von der letzten Herzkatheter-Untersuchung zu erzählen garantiert interessierte Zuhörer, auch andere Körperteile eignen sich dank ihres positiven Images, ihrer Gestalt, Funktion oder Akustik zur angeregten Unterhaltung. Nun aber – der Darm?

Warum ist denn die Darmkrebsvorsorge so effektiv?

Dr. Brand: Vorsorge ist immer dann effektiv, wenn – erstens – die Risikogruppe gut definiert werden kann, und – zweitens – wenn effektive Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Bei Menschen ab 50 Jahren finden sich häufig Polypen, aber zunächst noch selten fortgeschrittener Darmkrebs, eine ideale Konstellation. Polypen wachsen in der Regel über viele Jahre und können bei einer Darmspiegelung sicher entfernt werden, bevor ein Krebs ausbricht. Statistisch gesehen tritt bei Hundert Vorsorgespiegelungen einmal ein Darmkrebs auf. Dieser wird dann typischerweise in einem guten Prognose-Stadium erkannt und kann gut behandelt werden. Und noch wichtiger ist, hier wiederhole ich mich, dass bereits die Krebsvorstufen – die Polypen – vorsorglich entfernt werden. Die Untersuchungsmethode der Wahl ist die Vorsorgedarmspiegelung mit dem Endoskop.

Und was ist mit anderen Krebsen des oberen Verdauungstraktes?

Krebse im oberen Verdauungstrakt (z.B.: Magen, Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse) treten bei uns im Allgemeinen seltener auf, unter bestimmten Bedingungen besteht allerdings ein hohes Krankheitsrisiko, z.B.: bei

    • Rauchern,
    • grösseren Alkoholgenuss, insbesondere von “Hochprozentigem”,
    • Zustand nach bestimmten Magenoperationen (z.B.: “BII-Magen”),
    • bestimmte chronische Entzündungen der genannten Organe,
    • familiär gehäuftem Auftreten einer Krebserkrankung, besonders in jüngeren Jahren,
    • familiär gehäuftem Auftreten unterschiedlichen Krebserkrankungen aller Art.

Bei erhöhtem Krebsrisiko kann eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung dieser Organe sinnvoll sein. Die Untersuchungsmethode der Wahl ist wiederum eine Spiegelung mit einem Gastroskop. Ob diese Untersuchung für Sie sinnvoll ist bzw. von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse getragen wird, muss im Einzelfall mit Ihrem Hausarzt bzw. einem Gastroenterologen Ihrer Wahl besprochen werden.

Auf unserer Seite hh-gegen-darmkrebs.de finden sie einen Risikofragebogen Darmkrebs zur Klärung der Dringlichkeit für die Durchführung einer Vorsorgedarmspiegelung. Der Fragebogen wurde von PD Dr. med. Boris Brand im Auftrag der Stiftung Lebensblicke konzipiert.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2014

Portrait G. LederPD Dr. Gerhard Leder
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Unna

Zwiegespräch – mit Publikum – statt Vortrag

Darmkrebsvorsoge anschaulich präsentiert

Es sollte nicht ein weiterer „klassischer Vortrag“ werden. Vielmehr war das Ziel von PD Dr. Gerhard Leder, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Katharinen-Hospitals Unna und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, die Zuhörer mit einzubeziehen, ins Gespräch mit ihnen zu kommen. Jährlich bietet das Krankenhaus in Unna (Westfalen) eine große Gesundheitsmesse mit Vortragszelt und vielen Info-Ständen in der Innenstadt an. Und jährlich werden zu aktuellen medizinischen Themen Vorträge von Experten angeboten – in diesem Jahr um ein neues Format erweitert.

Fr. Riedel - PD Dr. Leder„Wie kommt der Krebs in den Darm – und wieder heraus?“ lautete das Thema des Chirurgen, das auf neue Weise präsentiert wurde. In einem moderierten Gespräch zwischen dem Experten (PD Dr. Leder) und einer Journalistin (Karin Riedel, Ltg. Unternehmenskommunikation) konnten die wichtigsten Inhalte von Vorsorge über Therapie bis Nachsorge vorgestellt werden. „Dadurch haben wir die Gelegenheit geschaffen, auch mit vielen Vorurteilen aufzuräumen“, so PD Dr. Gerhard Leder. Zum Beispiel der Frage, die viele Bürger umtreibt, ob denn Darmkrebs dadurch entstehen könne, daß etwas Falsches gegessen wurde. Oder daß man Krebs doch spüren müsse, wenn er entsteht.

Weitere Themen waren die Abläufe von Vorsorgeuntersuchungen sowie die chirurgischen Möglichkeiten der Therapie. Ausgespart wurde auch nicht das Leben mit einem (oft vorübergehenden) künstlichen Darmausgang. Hier kam zudem der Leiter der regionalen Selbsthilfegruppe ILCO zu Wort.

„Wir haben durch diesen moderierten Vortrag sehr nah die Zuhörer erreicht. Viele haben sich dadurch getraut, ihre eigenen Fragen auch öffentlich zu stellen“, freut sich der Regionalbeauftragte Dr. Gerhard Leder. Regelmäßig sollen solche Vortragsformate nun in den Terminkalender des Katharinen-Hospitals aufgenommen werden.


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2014
und Regionalbeauftragter des Jahres 2014

Christian LöserProf. Dr. med. Christian Löser
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Kassel

Die Bedeutung eines gesunden Lebensstils

Aktuelles Wissen in der “Frankfurter Erklärung” von Experten zusammengestellt

Aufgrund seiner großen Expertise als Gastroenterologe und Ernährungsmediziner war Professor Löser federführender Organisator und Autor der im Auftrag der Stiftung LebensBlicke erstellten „Frankfurter Erklärung“, die das aktuelle Wissen zur Bedeutung eines gesunden Lebensstils in der Primär- und Tertiärprävention des Dickdarmkrebses zusammenstellt und im April 2014 publiziert wurde.

Prof. Dr. med. Christian Löser ist seit 2004 Regionalbeauftragter der Stiftung Lebensblicke für Nordhessen und organisiert in dieser Funktion seit vielen Jahren erfolgreich verschiedene überregionale Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen zum Thema Prävention und Therapie von Dickdarmkrebs.

Christian Löser hat seine klinisch-wissenschaftliche Ausbildung an den Universitätskliniken Göttingen (Prof. Dr. med. Werner Creutzfeldt) und Kiel (Prof. Dr. med. U. R. Fölsch) erhalten und ist seit 2001 Chefarzt der Medizinischen Klinik des Roten Kreuz Krankenhauses in Kassel. Er ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Sportmedizin, Palliativmedizin und Ernährungsmedizin. Klinisch-wissenschaftlich hat er sich u. a. mit den komplexen Folgen von Mangel-/Unterernährung sowie der effizienten praktischen Umsetzung moderner ernährungsmedizinischer Erkenntnisse im Krankenhaus beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt dabei auch der gezielten modernen Ernährungsintervention bei Patienten mit Krebs sowie dem Stellenwert der Ernährung und von körperlicher Aktivität in der Primär- und Tertiärprävention, insbesondere bei Darmkrebs. Hierzu hat Prof. Dr. med. Christian Löser auch verschiedene Lehr- und Fachbücher publiziert, wie zuletzt 2013 „Nutrition in modern oncology“.


Regionalbeauftragter des Monats April 2014

Peter N. Meier-kleinDr. Peter N. Meier
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Hannover

Aktionswoche „Darmkrebs verhindern!“

umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramms im Darmkrebsmonat März

“Im Rahmen eines umfangreichen Fort- und Weiterbildungsprogramms veranstalteten wir u.a. im Darmkrebsmonat März eine Aktionswoche unter dem Motto „Darmkrebs verhindern!“. Dazu gehörten u.a. folgende Aktionen:

• Doppelseitiger Artikel in der Zeitschrift der Diakonischen Dienste Hannover
• Umfangreiche Auslage von Broschüren und Aushang von Plakaten zum Thema
Darmkrebsvorsorge in Arztpraxen und Apotheken in Hannover und Region
• Bewerbung der Aktionswoche durch Anzeigenschaltungen, Banner an der
Krankenhausfassade und Berichterstattung in der lokalen Presse
• Telefonsprechstunde mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
• Arzt-Patienten-Seminar „Darmkrebs: Vorsorge und Therapie“
• Wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung für Allgemein- und Fachärzte:
„Darmkrebs: Grundlagen und Innovationen“

Außerdem als Vorstandsmitglied der Niedersächsischen Krebsgesellschaft Mitgestalter der derzeit laufenden Kampagne von Krebsgesellschaft und Barmer/BEK zur Darmkrebsvorsorge „1000 mutige Männer für Hannover“. Dazu gehörten u.a. folgende Aktionen:

• Ganzseitiger Artikel in der lokalen „GesundheitsZeitung“
• “Kochen für mutige Männer” im KüchenCenter Staude
• 20-Sekunden-Infospot zur Darmkrebsvorsorge auf den Stadionbildschirmen
während des Bundesliga-Spiels Hannover-Bayern
• Interviewpartner in der NDR 1 Radiosendung “Plattenkiste” von 12.00-13.00 Uhr
• 20-Sekunden-Infospot zur Darmkrebsvorsorge auf den Stadionbildschirmen
während des Bundesliga-Spiels Hannover-Dortmund
• Jazzkonzert mit Bürgermeister Bernd Strauch im JazzClub Hannover
• Bierdeckelaktion mit der DEHOGA. Auslage von Bierdeckeln mit dem Motto
„Prost! – aber kümmern Sie sich auch mal um Ihr anderes Ende“
• Große Abschlussveranstaltung mit prominenten Unterstützern der Kampagne
im Festsaal des Alten Rathauses


Regionalbeauftragter des Monats März 2014

Alexander Meyer Rheinhausen-kleinDr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Duisburg

Duisburg mit vereinten Kräften gegen Darmkrebs

Gemeinschaftsaktion von ILCO, Kommunaler gesundheitskonferenz und stiftung

“In diesem Jahr ist es erstmals gelungen verschiedene Akteure im Gesundheitswesen für die von der Stiftung LebensBlicke ins Leben gerufene Aktion “Duisburg gegen Darmkrebs” zusammenzubringen. Die Stiftung LebensBlicke (www.lebensblicke.de) initiiert gleich mehrere Veranstaltungen im Darmkrebsmonat März, um möglichst große Teile der Bevölkerung über die Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgenotwendigkeit bei Darmkrebs zu informieren. Insbesondere die intensive Partnerschaft zwischen Stiftung, ILCO und kommunaler Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg hat dieses Projekt ermöglicht.

Duisburg MayerAm 19. März startet die Aufklärungskampagne mit einer öffentlichen Veranstaltung der Stadt Duisburg im Rathaus, für die der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg die Schirmherrschaft übernimmt. Ab 18 Uhr werden im Ratssaal Vorträge über die Arbeit der Stiftung LebensBlicke und den Nutzen der Vorsorgekoloskopie in laienverständlicher Form gehalten. Besucher können am Ende allgemeine Fragen zum Thema Darmkrebs an die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion stellen, an der Vertreter der Hausärzte, Gastroenterologen und ein Vertreter der Krankenkasse BKK Novitas teilnehmen. Moderiert wird das ganze durch den Lokalsender Studio 47. An Infoständen können sich die Besucher über die Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO und die Stiftung Lebensblicke informieren.

Am 22. März findet von 14-17 Uhr ein “Tag der offenen Tür” im Darmzentrum Duisburg-West am Johanniter Krankenhaus in DU-Rheinhausen statt. Neben Vorträgen in laienverständlicher Form zum Thema “Vorsorgekoloskopie” und “Heilung durch Operation” bei Darmkrebs, wird den Besuchern ein überdimensional begehbares Darmmodell geboten, um selbst einmal den Darm hautnah von innen kennenzulernen. Infostände der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen ILCO sowie Tipps zur gesunden Ernährung runden das Angebot ab.

Jeweils am 4., 11., 18. und 25. März können Patienten und Interessierte von 16-17 Uhr über eine Info Hotline (Tel: 02065-971201) der Chirurgischen Klinik I des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen telefonisch Fragen zum Thema Darmkrebsvorsorge und der Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs stellen. Am 4. April findet von 18-20 Uhr in der Aula des Steinbart Gymnasiums in Duisburg die Aufführung des Vorsorgtheaters “Alarm im Darm” der Stiftung Lebensblicke statt. Begleitet wird die Theateraufführung von Info-Ständen der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen ILCO.”


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2013


Regionalbeauftragter des Monats August 2013

Prof. Klar-kleinProf. Dr. Ernst Klar
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Rostock

Regionale Aktionen erzeugen breites Presse-Echo

Telefonforum und Patiententag für besser Informierte Patienten

Fast 70.000 Bürger erkrankten 2012 bundesweit neu an Darmkrebs. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist das Nutzen der Vorsorge-Chancen. Über Erkrankungsrisiken, Früherkennung und Heilungschancen informierten beim “OZ-Telefonforum”, einer auf das Thema Darmkrebs ausgerichteten gemeinsamen Aktion der regionalen Ostsee-Zeitung und ansässigen Fachmedizinern.

Die Experten Professor Ernst Klar (Direktor der Abteilung für Allgemeine, Thorax- Gefäß- und Transplantationschirurgie), Professor Lamprecht (Leitung der Abteilung für Gastroenterologie und Endokrinologie am Uniklinikum Rostock) sowie der Rostocker Gastroenterologe Dr. Hans-Joachim Stelt stellten sich zahlreichen Leserfragen wie: Haben Männer gegenüber Frauen ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken? Spielt die Struktur der Nahrung eine Rolle, wenn es um das Vorbeugen gegen die Entstehung eines Tumors geht? Begünstigt Alkoholgenuss den Ausbruch eines solchen Leidens? Sollten Krebsfälle in der Familie Anlass sein, Vorsorgechancen früher zu nutzen? Mein Vater starb an Darmkrebs – muss ich da auch mit einer Erkrankung rechnen? Wer bietet eine Gentest und trägt die Krankenkasse die Kosten? Was kann ich ohne Medikamente gegen meine Reizdarm tun?

Beim organisierten Patiententag “Darmkrebs”, einer Veranstaltung im Neuen Hörsaal der Chirurgischen Uni-Klinik Rostock, erläuterten die drei Spezialisten den interessierten Zuhörern die Diagnose Darmkrebs und wie die moderne Medizin wirksam helfen kann. “Die vielen regionalen Aktionen erzeugten ein breites Medien-Echo”, so Professor Klar. “Wir erhoffen uns davon, in der Bevölkerung mehr zum ‘informierten Patienten’ und damit zu einer Erhöhung der Vorsorge-Beteiligungsrate beitragen zu können.”


Regionalbeauftragte des Monats Juni und Juli 2013

AlbertProf. Dr. Jörg-Peter Ritz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Schwerin

AlbertDr. Hubert Bannier
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Schwerin

Ist Schweigen wirklich immer Gold?

Erstes Schweriner Darmkrebsforum beleuchtete alle Facetten der Erkrankung

“Dass der Monat März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge steht, ist Ergebnis der unermüdlichen Arbeit von Selbsthilfegruppen, Stiftungen und Organisationen. Allerdings ist das nur ein Anfang. Denn: immer noch erkranken zirka 70.000 Menschen jährlich in Deutschland an Darmkrebs. Etwa 30.000 sterben daran. Viele könnten gerettet werden, würde die Krankheit früher erkannt. Genau hier setzte das erste Schweriner Darmkrebsforum an. „Betreuung – das heißt Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge, aber auch eine nachhaltige Aufklärung in der Öffentlichkeit“, sagte Prof. Dr. Jörg-Peter Ritz, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums der HELIOS Kliniken Schwerin. „Das ist das Hauptanliegen unseres Forums.“ Dazu wurden alle regionalen Kooperationspartner ins Boot geholt. Aber auch überregionale, deutschlandweit agierende Institutionen nutzten die Gelegenheit am 9. März nach Schwerin zu kommen. Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „LebensBlicke“, die sich seit fünfzehn Jahren insbesondere für die Darmkrebsfrüherkennung einsetzt, war eigens nach Schwerin angereist. Ebenso wie Prof. Dr. Benno Stinner, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Darmkrebszentren, die als Dachverband die Interessen der zertifizierten Zentren vertritt. Beide überreichten zum Auftakt der Veranstaltung Prof. Dr. Jörg-Peter Ritz und dem stellvertretenden Leiter des Schweriner Darmkrebszentrums, Dr. Hubert Bannier, offiziell das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und gratulierten allen Beteiligten zu diesem Erfolg. Als einen Quantensprung nach vorn in der Qualität der Versorgung der Betroffenen bezeichnete Prof. Stinner die Zertifizierung von Zentren. Prof. Riemann hob insbesondere die Bedeutung der Zusammenarbeit in Sachen Prävention hervor. Nur so sei es in den letzten Jahrzehnten gelungen, gegen den Ruf Deutschlands als „Vorsorgewüste“ erfolgreich anzukämpfen. In den anschließenden Kurzvorträgen erfuhren die Besucher Wissenswertes über den Stellenwert der Ernährung zur Vorbeugung von Darmkrebs sowie über operative und medikamentöse Therapiemöglichkeiten. Ein betroffener Patient schilderte seine Erfahrungen mit der Erkrankung und wie ihm die Selbsthilfegruppe im alltäglichen Umgang damit helfen konnte. Parallel dazu nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich in Europas größtem Darmmodell sowie im HELIOS Truck anschaulich über die Bedeutung und Maßnahmen der Vorsorge zu informieren. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion beantworteten Mediziner und betroffene Patienten noch einmal wesentliche Fragen, die sich hinsichtlich der Vorbeugung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Darmkrebs ergeben”


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2013

AlbertPD Dr. Jörg Albert
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Frankfurt

Zeichen für konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention

Charity-Aktion der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) zugunsten der Stiftung LebensBlicke

“Mit einer Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung LebensBlicke und der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den Vorsitzenden der Stiftung, Professor Dr. J.F. Riemann, setzte die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) ein Zeichen für eine konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention in Deutschland. Der Charity-Abend, bei dem die MGG der Stiftung 10.000 Euro als Spende überreichte, fand im Rahmen des 22. Kongresses der Gesellschaft am 3. Mai 2013 im Hotel Hilton in Frankfurt statt. Die Schirmherrschaft haben der hessische Sozialminister Stefan Grüttner sowie Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann übernommen. Nach einem Sektempfang und einem Gala-Dinner unterhielt die Band “Ljo Brass” mit Konzerteinlagen unterhalten. Auf unterhaltsame Art und Weise brachte PD Dr. Michael Reng den Gästen das Thema “Leben ohne Darmkrebs ist gesund aber möglich” nahe und versteigerte Souverän die Tombola-Gewinne. Die Ehrung der Posterpreisträger 2013 rundete das Programm ab.”


Regionalbeauftragter des Monats April 2013

eibl-eibesfeldt_2_02PD Dr. Bernolf Eibl-Eibesfeldt
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Nürnberg

Darmkrebs stadiengerecht behandeln

Eine Aktion im Rahmen einer nachhaltigen Fortbildungsreihe

“Im Rahmen einer nachhaltig durchgeführten Fortbildungsreihe unter dem Motto ‘Gesundheit aktuell – Vorlesungen für jedermann’ führten die Nürnberger Kliniken Dr. Erler im Darmkrebsmonat März eine Sonderveranstaltung zum Thema ‘Darmkrebs – früh erkennen und stadiengerecht behandeln’ durch. Die zahlreichen Unterthemen fanden großen Anklang beim Publikum. Fachspezifische Referenten nahmen Stellung zu den Fragen: Was ist Darmkrebs? Warum und wann ist eine Darmspiegelung notwendig und wie wird diese durchgeführt? Wie kann die Psychoonkologie heilen? Warum sind Eingriffe im Frühstadium weniger belastend und wie belastend ist eine Strahlentherapie? Muss ich vor einer Chemotherapie Angst haben? Die Kliniken Dr. Erler Nürnberg haben es sich zum Ziel gesetzt, ein breites Publikum über medizinisch aktuelle Themen zu informieren und dies nicht nur punktuell, sondern im Rahmen einer kontinuierlichen Aufklärungsarbeit.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2013

Dr. Thomas Stolz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Völklingen

Neues Informations-Terminal Darmkrebsvorsorge

EINE GEMEINSAME AKTION DEs SAARLÄNDISCHEN GESUNDHEITSMINISTERIUMs, DER TECHNIKER KRANKENKASSE DES SAARLANDES, der STIFTUNG LEBENSBLICKE SOWIE DR. THOMAS STOLZ

“Pünktlich zum Darmkrebsmonat März wurde in Berlin das „Informationsterminal Darmkrebsvorsorge“, ein innovatives Informationstool zu allen Fragen rund um das Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge, präsentiert. Das neuartige „Darmkrebs-Infoterminal“ bietet den an Vorsorge interessierten Menschen einen virtuellen Flug durch den Darm. Auf einem großzügig dimensionierten Touchscreenmonitor können gezielt Informationen zu Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge abgerufen werden. Die Texte sind reichhaltig mit Bildmaterial, Animationen sowie Live-Mitschnitten von Endoskopien oder auch z.B. einem Operationsvideo illustriert und stellen damit die mitunter komplexe Materie laienverständlich dar. Die Möglichkeit, ein Wissensquiz oder auch einen Selbsttest zum individuellen Darmkrebsrisiko durchzuführen, fördert den interaktiven Ansatz des Tools. Fünf Klappkarten bringen die entscheidenden Botschaften auf den Punkt und in einer Taststation können Mutige den Unterschied zwischen einem gutartigen Polypen und einem stenosierenden Karzinom erfühlen. Das Infoterminal kann kostengünstig in einem normalen PKW transportiert und von einer Person am Einsatzort aufgebaut werden. Der jetzt präsentierte Prototyp wird im kommenden Jahr im Saarland und in Rheinland Pfalz auf Gesundheitstagen und -messen, in Krankenhäusern und Arztpraxen, in kommunalen Einrichtungen und an frequentierten öffentlichen Plätzen zum Einsatz kommen. Bei entsprechender Akzeptanz kann das Terminal dann in beliebiger Stückzahl produziert und bundesweit zur Verfügung gestellt werden. Parallel steht die Entwicklung einer Internetversion vor dem Abschluss. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.youtube.com/watch?v=YvlYilQRPhk sowie http://www.saarland.de/SID-745A7678-15E87995/7251_100639.htm.”

Weitere Informationen und Bilder finden Sie hier.


Regionalbeauftragter des Monats Februar 2013

Dr. Dirk Hartmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Berlin

Darmkrebs – Wissen macht stark

Eine Aktion in Kooperation mit der Debeka und dem Sana Klinikum Lichtenberg

“Unter dem Motto ‘Darmkrebs – Wissen macht stark’ fand Ende November 2012 im Berliner Sana Klinikum Lichtenberg ein Vortragsabend mit zahlreichen Experten zum Thema statt. Das Darmzentrum Sana Klinikum Lichtenberg informierte – in Kooperation mit dem Debeka Krankenversicherungsverein und der Stiftung LebensBlicke sowie unter der Schirmherrschaft der Berliner Krebsgesellschaft – interessierte Zuhörer zu den Themen ‘Darmkrebsvorsorge – sinnvoll?’, ‘Darmkrebsvorsorge – ja! Aber wie?’ und ‘Diagnose Darmkrebs – was dann?’. Referenten waren Priv.-Doz. Dr. Dirk Hartmann (Chefarzt Klinik für Innere Medizin I: Gastroenterologie), Dr. Andreas Schröder (Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Hohenzollerndamm und Vorsitzender des Vereins gastroenterologisch tätiger fachärztlicher Internisten in Berlin e.V.) sowie Professor Dr. Klaus Gellert (Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Sana Klinikum Lichtenberg). Im Rahmen der Aktion ‘Darmkrebsvorsorge – Ihrer Gesundheit zuliebe’ der Debeka Krankenversicherung war diese Vortragsveranstaltung eine von mehreren Aktivitäten. So wurde für die Versicherten ein Informationsblatt ‘Aktiv gegen Darmkrebs – Rechtzeitige Vorsorge rettet Leben’ sowie ein ‘Selbsttest zum persönlichen Darmkrebsrisiko’ erstellt.”


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2012

Regionalbeauftragter des Monats Februar 2013
und
Regionalbeauftragter des Jahres 2012

Dr. Roland KuchtaDr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Leipzig

Die Stiftung LebensBlicke dankt Herrn Dr. Roland Kuchta ganz herzlich für seinen außerordentlichen Einsatz und seine Bereitschaft, sich für die Stiftung in besonderem Maße zu engagieren. Durch seine Mitwirkung hat die Stiftung vieles erreicht. Der Vorstand der Stiftung LebensBlicke hat Herrn Dr. Kuchta wegen dieses besonderen Engagements zum „Regionalbeauftragten des Jahres 2012“ gewählt, insbesondere wegen der durchgeführten Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke im Juni 2012 in Leipzig. Das Thema dieser Benefiz-Ausstellung des bekannten Leipziger Malers und Grafikers Matthias Klemm lautete “Kunst und Prävention”. Die Vernissage zur Ausstellung wurde von Dagmar Berghoff, Kuratoriumsmitglied der Stiftung, im Beisein von Prof. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke, und Prof. Wolfgang Fischbach, Vorstandsvorsitzender des Stiftungsrats, sowie von über 120 Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Justiz und Medizin moderiert.


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2012

Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich LinkProf. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Link
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Wiesbaden

Du bist kostbar – Hessen gegen Krebs

Eine gemeinsame Aktion des Hessischen Sozialministeriums (HSM), der Stiftung “Leben mit Krebs” und der Hessischen Krebsgesellschaft (HKG).

“Unter dem Motto ‘Du bist kostbar’ werden in diesem und in kommenden Jahr verschiedenste Aktionen und Initiativen stehen, die zeigen, was machbar ist, um Krebs entschieden zu begegnen oder im Ansatz zu verhindern und: wie lebendig das Leben auch mit Krebs sein kann, wie wichtig das menschliche Umfeld, die innere Einstellung, Bewegung und Ernährung sind. Zusammen mit Frau Dr. C .Maulbecker-Armstrong (HSM und HKG) haben wir dieses mittlerweile sehr erfolgreiche Projekt vertretend für die HKG angestoßen und begleiten dieses federführend. Hessen will in diesem Jahr das Thema in die Mitte der Gesellschaft rücken. All die Aktivitäten der unterschiedlichsten Gruppen, Verbände, Stiftungen wird ein Gedanke verbinden: „du bist kostbar!“. Eine von mehreren Kampagnen der Aktion wurde und wird unter dem Schwerpunktthema Darmkrebs durchgeführt: die Aktion ‘1.000 mutige Männer für Offenbach’. Im kommenden Jahr sollen verstärkt die großen Arbeitgeber Offenbachs einbezogen werden, um ihre Mitarbeiter zur Prävention zu motivieren. Aber eine erste erfolgreiche Bilanz kann schon gezogen werden: Seit Ende März bis Ende November 2012 haben schon 1040 mehr Männer als zur Vergleichsperiode 2011 an einer Koloskopie im Rahmen der Aktion teilgenommen. Die gleiche Aktion wird 2013 in der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden stattfinden. Wir werden die Stiftung Lebensblicke selbstverständlich miteinbinden”


Regionalbeauftragte des Monats November 2012

Prof. Dr. Stefan Christl Prof. Dr. Stefan Christl
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Hamburg-Harburg
Prof. Dr. Friedrich Kallinowski Prof. Dr. Friedrich Kallinowski
Hamburg-Harburg

1.000 mutige Männer für Harburg

Gemeinsame Aktion der Hamburger Krebsgesellschaft mit der Barmer GEK

“Das Projekt „1000 mutige Männer“ hat das Ziel, die Inanspruchnahme der Vorsorgekoloskopie bei Männern zu steigern. Es handelt sich um ein Modellprojekt zur Veränderung des Gesundheitsverhaltens durch soziales Marketing. Das Projekt besteht aus einer Reihe an Aktionen, die konzertiert das öffentliche Interesse auf die Vorsorgekoloskopie lenken. Die Frauen in Familien werden als “Hüterin der Familiengesundheit” primär angesprochen. Projektträger sind die Hamburger Krebsgesellschaft und die Barmer GEK. Regionale Kliniken, allen voran das Darmzentrum der Asklepios Klinik Harburg, unterstützen diese Initiative von Anfang an. Ein solch ambitioniertes Projekt bedarf natürlich auch der Unterstützung durch die Politik und der niedergelassenen Ärzteschaft. So ist erfreulicherweise der Bezirksamtsleiter Harburg, Herr Thomas Völsch, Pate der Aktion. Bekannte Persönlichkeiten wie der Sänger Gunter Gabriel engagieren sich für die gute Sache. Das Projekt „1000 mutige Männer für Harburg“ zur Intensivierung der Darmkrebsvorsorge wird auch von dem PNS-PraxisNetz Süderelbe als einzigem Pilot-Netz in Hamburg und von der Stiftung Lebensblicke als überregionaler Organisation für gut und unterstützenswert befunden. Leider nehmen pro Jahr nur 3 % der Anspruchsberechtigten die Vorsorgekoloskopie wahr. Männer sind von der Krankheit häufiger betroffen, betreiben aber weniger Vorsorge. Daher hat die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen das Projekt “1000 mutige Männer” initiiert und in Mönchengladbach 2010 erfolgreich durchgeführt. Die Übertragung nach Lippstadt ist in 2011 gelungen. Das kolorektale Karzinom ist in Deutschland eine der häufigsten Krebserkrankungen. Die Vorsorgekoloskopie hat in den letzten 8 Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Etwa 330.000 Krebse und Krebsvorstufen wurden entdeckt, etwa 50.000 Menschenleben wurden.”


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2012

PD Dr. Michael Reng
PD Dr. Michael Reng
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Kelheim

Kelheim gegen Darmkrebs

Schneider Bräu spendiert im Anschluss an Endoskopie zur Darmkrebsvorsorge
“das Bier danach”

“Männer schlampern mit der Darmkrebsvorsorge besonders, nur wenige nehmen an der schon seit langem angebotenen Vorsorgeuntersuchung teil. Was kann man tun um die Vorsorge-Darmspiegelung attraktiver zu machen? Eine Idee für die Region muss her! So entstand die Aktion ‘Kelheim gegen Darmkrebs: Das Bier danach – Damit’ s auch morgen noch so gut geht wie heute’. Die Aktion zur Darmkrebsvorsorge startete mit einer groß angelegten Festveranstaltung. Neben Grußworten des Landrates und des Bürgermeisters, gab es unterhaltsam-ironische Darbietungen wie die Aufführung von PD Dr. Michael Reng ‘Darmkrebsvorsorge – Soä Schmarrn’, aber auch ernsthafte Podiumsdiskussionen zum Thema ‘Darmkrebs muss nicht sein’ mit fachlich kompetenten Professoren und Ärzten. Umrahmt wurde die Veranstaltung von den ‘Tanngrindler Musikanten’. Zum Hintergrund der Aktion: Nach der Untersuchung zur Darmkrebsvorsorge sollte man etwas Flüssigkeit zu sich nehmen, um schneller wieder ganz fit zu sein. Normalerweise empfehlen Ärzte Tee oder Apfelschorle. Tatsächlich ist aber alkoholfreies Weißbier mindestens genauso gesund wie Apfelschorle, denn es enthält sogar weniger Alkohol, gleichviele Kalorien und ist ebenso isoton. Schneider Bräu ist ein Kelheimer Original, da liegt es nahe, das Weißbier zur Gesundheitsvorsorge im Landkreis heranzuziehen und der Bräu macht mit. Georg Schneider hat versprochen, ab dem 30.3. spendiere er ein Jahr lang jedem (natürlich Männern und Frauen), der sich im Landkreis Kelheim einer Endoskopie zur Darmkrebsvorsorge unterzieht ‘das Bier danach’.”

PD Dr. Michael Reng


Regionalbeauftragter des Monats September 2012

Dr. Gisela Felten
Dr. Gisela Felten
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke
Herne

Wettkampf gegen den Darmkrebs : Gastro-Praxis in Bewegung

Team der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne läuft beim Sodinger Ultrakurz-Triathlon mit und unterstützt die Stiftung Lebensblicke im Kampf gegen den Darmkrebs

“Beim Sodinger Ultrakurz-Triathlon am Samstag, 16. Juni, nahm die “Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne” nicht nur als Sponsor teil – das Team um Fr. Dr. Gisela Felten ging auch als Botschafter für die Darmkrebsvorsorge an den Start. Doch schwimmt, fährt und läuft die Mannschaft der Gemeinschaftspraxis nicht nur, sondern spendet zugleich an die Stiftung Lebensblicke, die sich der Aufklärung über sowie der Erforschung von Darmkrebs widmet. Pro Wettkampfteilnehmer gehen fünf Euro an die Stiftung, was dank der großen Sportlerbeteiligung einer Gesamtsumme von 600 Euro entspricht. Dank intensiver Aufklärungen lassen sich immer mehr Menschen vorsorglich untersuchen. So werden aktuell jährlich etwa 73.000 Fälle von Darmkrebs erkannt. Wird die Diagnose frühzeitig gestellt, können 90 Prozent dieser Patienten vollständig geheilt werden. Dennoch ist der Darmkrebs mit aktuell 27.000 Todesfällen im Jahr hierzulande noch immer die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Das muss nicht sein, sagen Experten, und werben für die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung, die ab einem Alter von 55 Jahren von den Krankenkassen übernommen wird. Kampagnen wie “Ich geh‘ dahin” vom Bundesverband niedergelassener Gastroenterologen, dessen Vorsitz Dr. Dietrich Hüppe von der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne hält, zeigen bereits Erfolge. Im Gegensatz zu 1998 wurden heute 15.000 Erkrankungen mehr im Jahr erkannt, während sich die Todesrate um mehr als zehn Prozent verringerte. Die Stiftung Lebensblicke setzt sich mit prominenten Paten wie Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und mehrfache Olympiasiegerin Birgit Fischer für die Information der Gesellschaft zum Thema Darmkrebs ein, unterstützt die Erforschung der Krankheit und hilft Betroffenen. Mehr Informationen unter: www.gastro-praxis-herne.de und www.ich-geh-da-hin.de

Dr. Gisela Felten


Regionalbeauftragter des Monats August 2012

Dr. Roland Kuchta
Dr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Leipzig

Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke

Eine Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke auf Initiative von Dr. Roland Kuchta

“Kunst und Prävention war das Thema einer Benefiz-Ausstellung des bekannten Leipziger Malers und Grafikers Matthias Klemm zugunsten der Stiftung LebensBlicke. Die Ausstellung war vom 1. bis 29. Juni 2012 im Foyer des Neuen Rathauses in Leipzig zu sehen. 40 Prozent des Verkaufserlöses wird der Künstler der Stiftung LebensBlicke zukommen lassen. Fasziniert von den endoskopischen Bildern, die Matthias Klemm während einer Vorsorge-Koloskopie am Monitor zu Gesicht bekam, entstand eine Collage. Der Titel „Einsichten“ weist einerseits auf die Einsicht des Untersuchten hin, sich dieser Vorsorge zu unterziehen, anderseits auf die Einsicht des Arztes in den Darm.

An den symptomatischen Patienten wendet sich Klemm mit den Worten:

Einsicht, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Einsicht, dass etwas geschehen muss.
Absicht, dass etwas geschieht.
Aussicht, dass etwas sich bessert.

Die Vernissage zur Ausstellung am 1. Juni wurde von Dagmar Berghoff, Kuratoriumsmitglied der Stiftung, im Beisein von Prof. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke, und Prof. Wolfgang Fischbach, Vorstandsvorsitzender des Stiftungsrats, sowie über 120 Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Justiz und Medizin moderiert. Die Meinung der Anwesenden war einhellig: Es war ein gelungener, interessanter und kurzweiliger Abend, ein Auftakt zu neuen Projekten der Stiftung LebensBlicke. Die Stiftung freut sich nach wie vor über eine Unterstützung dieses nicht alltäglichen Projekts durch Kauf von Exponaten des Künstlers Matthias Klemm. Beispiele seines Könnens finden Sie unter www.matthias-klemm.com/gallery2/main.php.”


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2012

Professor Dr. Andreas Zielke

Professor Dr. Andreas Zielke
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Offenbach

“1000 mutige Männer für Offenbach”

Die Kampagne findet im Rahmen des Hessischen Präventionsjahres statt, einer mehrjährig angelegten Präventionsinitiative, welche im Februar 2012 durch Sozialminister Stephan Grüttner eröffnet wurde.

“Das Jahr 2012 steht in Hessen ganz im Zeichen der Krebsprävention, einer Initiative des Hessischen Sozialministeriums und der Hessischen Krebsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stiftung “Leben mit Krebs” und vielen lokalen Sponsoren. Offenbach wurde als Modellstadt für Darmkrebs ausgewählt. Die Organisatoren vor Ort sind das Klinikum Offenbach, das Ketteler-Krankenhaus, niedergelassene Gastroenterologen, Apotheken, die Barmer GEK und das Sportamt der Stadt Offenbach.

Das Motto in Offenbach ist “1000 mutige Männer für Offenbach“. Innerhalb eines Jahres werden 1000 Offenbacher gesucht, die sich einer Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung unterziehen. Am 24. März 2012 im Rathaus Offenbach fand die erfolgreiche Auftaktveranstaltung statt. Männer werden primär angesprochen, weil diese als Vorsorgemuffel gelten. Und nach den Erfahrungen der Städte, die diese Aktionen bereits sehr erfolgreich durchgeführt haben, gehen regelmäßig dann auch mehr Frauen zur Darmvorsorge, da sie für die männlichen Familienmitglieder als Vorbild fungieren und in der Regel in den Familien die Organisatoren der Gesundheitsführsorge sind. Bis zu 30 % mehr Inanspruchnahme wurde in Mönchengladbach und Lippstadt gezählt! Diese beiden Städte waren 2010 und 2011 die ersten, in denen das neue Format der persönlichen Ansprache vorsorgeberechtigter Männer implementiert wurde. Das Grundprinzip der Aktion ist sehr einfach aber neu: Keine Ansprache über noch mehr Anzeigen und Plakataktionen im Hochglanzformat oder große Veranstaltungen, sondern individualisiert Ansprache unter expliziter Einbeziehung von sozialen Netzwerken. Die Ansprache erfolgt zu jeder Gelegenheit, per Zeitung, per Post, über Briefbeileger, Flyer beim Hausarzt in der Apotheke und im Verein. Vorträge in Gesundheitseinrichtungen, in den Vereinen und Gemeinden, den Kulturvereinen, sowie die Teilnahme der Initiatoren an vielen Veranstaltungen in der Stadt begleiten die Kampagne ebenso wie eine kontinuierliche Berichterstattung in den lokalen Medien. Am Ende soll Darmkrebsvorsorge Stadtgespräch sein und derjenige der noch nicht gegangen ist, sich in seinen sozialen Netzwerken wird fragenlassen müssen warum noch nicht?”

Weiteres unter: www.dubistkostbar.de
Alle Informationen können Sie auf der Homepage www.mutige-maenner.de nachlesen.

Regionalbeauftragte des Monats Januar 2022

Dr. Barbara John
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leonberg

“In meiner Klinik handel ich aktuell ganz nach dem Motto:  Don`t forget the colonoscopy, even in the pandemie! Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sollten wir die Vorsorge-Koloskopie nicht vergessen, selbst wenn wir aktuell mit pandemiebedingten Problemen zu kämpfen haben! Vor lauter Corona-Pandemie muss man aufpassen, dass die Pandemie-Vorsorge nicht die Coloskopie-Vorsorge verdrängt! Nicht zu vergessen, welche Standby-Effekte die Pandemie an Colon- und anderen Karzinomen mit sich bringt! Deshalb setze ich mich als Chefärztin für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin für die Unterstützung der Vorsorgekoloskopie auch in diesen Zeiten intensiv ein. Das Konzept bleibt „Alarm im Darm – Vermeiden statt Leiden“! Ich habe bereits in der ersten Welle versucht, die Koloskopie-Vorsorge möglichst nicht abzusagen, erst Recht nicht in den dann kommenden Wellen, um das Maß an dadurch steigenden Kolonkarzinomen zu konterkarieren und möglichst einzuschränken. Auch wenn ich nur einen kleinen Tropfen auf dem heißen Stein damit darstelle, so müssen wir dagegenhalten, zusammenhalten und uns nicht von der Pandemie unterkriegen lassen. Anfängliche und teils noch bestehende Ängste vor dem Virus, vor Ansteckung, mit dem unwissenden Ausgang eines jeden, letztlich dem “Russisch-Roulette” gleichend, da niemand weiß, wie und wo er dabei gesundheitlich mündet. Endoskopisch sind wir dem Virus besonders nahe ausgesetzt, stetig verpackt und maskiert, um all unsere Patienten möglichst gut zu behandeln und uns dabei zu schützen. All dies sollte uns nicht in die Bedrängnis bringen, die Darmkrebsvorsorge ausser Acht zu lassen!”
Geschäftsführende Chefärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin im Krankenhaus Leonberg, Klinikverbund Suedwest


Regionalbeauftragter des Monats August 2021

Dr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Duisburg

“Keine Chance dem Darmkrebs” – unter diesem Motto fand am 18. und 19. August auf dem Averdunkplatz in Duisburg eine schon von weitem sichtbare Aktion zur Darmkrebsvorsorge statt. Interessierte konnten ein etwa 20 Meter langes, begehbares Darmmodell von innen erkunden und erhielten währenddessen aufschlussreiche Informationen zur Darmgesundheit. Neben medizinischem Fachpersonal beantwortete auch Dr. Alexander Meyer, Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Fragen von Passantinnen und Passanten. Veranstalter der beiden Aktionstage ist die Novitas BKK, Duisburg gegen Darmkrebs e.V., die Deutsche Ilco e.V. – Region NiederRhein, die Initiativgruppe Männergesundheit der Gesundheitskonferenz und die Stiftung LebensBlicke.


Regionalbeauftragter des Monats März 2021

Dr. Kai Wiemer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kamen

Chefarzt der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie des Klinikum Westfalen am Standort Hellmig – Krankenhaus Kamen.

Kurzkonzept Darmkrebsmonat März 2021
Digitale Veranstaltungsreihe mit Hauptaktionstag 6. März.
Ziel: Aufmerksamkeit zum Thema Vorsorge, Vermeidung und Früherkennung von Darmkrebs schaffen, um Schwellenangst der Patienten zu reduzieren
Wie: Expertenwissen vermitteln, moderne Ausstattung und freundliche Mitarbeiter präsentieren
Zielgruppe: Patienten 60+, Social Media Follower


Regionalbeauftragter des Monats November 2020

Univ.-Prof. Hon.-Prof. Dr. med. Helmut Neumann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
GastoZentrum Lippe

“Mit besonderer Freude habe ich die Ernennung zum Regionalbeauftragten der Stiftung Lebensblicke angenommen. Unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Riemann setzt sich die Stiftung Lebensblicke seit mehr als 22 Jahren für die Darmkrebsvorsorge und -früherkennung ein. Auch mein wissenschaftlicher und beruflicher Schwerpunkt besteht seit mehr als 15 Jahren in der Entwicklung und Etablierung neuer endoskopischer Verfahren für eine effektivere Darmkrebsvorsorge und -früherkennung sowie in der Weiterbildung interessierter Kolleg*innen. Besonders freue ich mich nun auf die gemeinsame Zusammenarbeit, um das uns so verbindende Thema „Gemeinsam gegen Darmkrebs“  weiter zu entwickeln und auch im medialen Kontext zu präsentieren. Gerade auch in Zeiten der COVID-19 Pandemie sollten wir nicht vergessen, Darmkrebs ist vermeidbar, wenn die Vorsorge entsprechend durchgeführt wird.”

Univ.-Prof. Hon.-Prof. Dr. med. Helmut Neumann, FASGE, FJGES
GastroZentrum Lippe – Lange Str. 55. – 32105 Bad Salzuflen
Medizinische Klinik und Poliklinik – Universitätsmedizin Mainz
Governing Council WEO


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2020

Prof. Dr. Michael Sackmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bamberg

“Jeweils zum Darmkrebsmonat März habe ich seit meiner Ernennung zum Regionalbeauftragten in enger Zusammenarbeit mit der regionalen und überregionalen Presse („Fränkischer Tag“) einen prägnant positionierten ganzseitigen Bericht zum aktuellen Stand des Darmkrebsscreenings verfasst. Dieser war jeweils gefolgt von einer kleineren Ankündigung zur zweistündigen Telefonaktion. Die Telefonsprechstunde selbst fand in den Presseräumen statt und wurde zusammen mit kolorektaler Chirurgie, Onkologie oder vorzugsweise zusammen mit den niedergelassenen Gastroenterologen an zwei oder drei Telefonplätzen organisiert. Dabei liefen stets die Drähte heiß während der gesamten Sprechzeit. Stets war diese Telefonaktion dann gefolgt von einer erneut ganzseitigen Berichterstattung, in der auf die wesentlichen und häufigen Fragen eingegangen wurde. Insofern fand stets eine dreifache Berichterstattung zum Darmkrebsmonat statt. Vor einigen Jahren wurde ein begehbares Darmkrebsmodell auf dem zentralen Platz Bambergs installiert, das ebenfalls großen Zuspruch, auch medial, fand. Darüber hinaus erfolgten Arzt-Patienten-Seminare zusammen mit der kolorektalen Chirurgie, sowie zusammen mit dem Tumorzentrum Oberfranken. Auch kurz vor dem shut-down (10.3.20) konnte wieder sehr erfolgreich die Aktion erfolgen.
Insgesamt sind die Aktivitäten über die vergangenen Jahre zu einem festen Bestandteil in der regionalen medialen Berichterstattung geworden. Die Zusammenarbeit mit den Niedergelassenen konnte auch auf diesem Wege vertieft und intensiviert werden.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2020


Dr. Karl-Georg Simon
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Leverkusen

Das Thema Primärprophylaxe ist in Praxis und Klinik täglich im Gespräch und die Vorsorgekoloskopie ist eine immer besser akzeptierte Diagnostik bei Männern und Frauen. Zusammen mit der kurativen Indikation haben derzeit schon 2/3 der Menschen in Deutschland ab dem 55. Lebensjahr eine Koloskopie durchführen lassen. Ab 1.4.2019 ist das Alter, ab dem die GKV für Männer die Koloskopie als Darmkrebsvorsorge bezahlt, auf 50 Jahre gesenkt worden. Bei Frauen bleibt das Einstiegsalter weiter bei 55 Jahren, da Frauen statistisch später Polypen entwickeln und Darmkrebs bekommen. Zusätzlich motivieren schriftliche Einladungsverfahren der Krankenkassen die Patienten zur Vorsorge. Als sensitiveres Verfahren hat der immunologische Stuhltest (iFOBT) den alten Test auf Blut im Stuhl abgelöst. Er wird breit eingesetzt, oft aber zusätzlich nach bereits durchgeführter Koloskopie. Auch in der chirurgischen Therapie des KRK gibt es beachtliche Fortschritte.


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2019

PD Dr. Boris Brand
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Link zum Video auf YouTube zum Thema Corona

“Es betriff Sie, Es ist relevant, Es ist beeinflussbar!” Unter diesem Slogan führt Dr. Boris Brand neben öffentlichen  Informationsveranstaltungen im Darmkrebsmonat März ganzjährlich bei Bedarf auch betriebliche Veranstaltungen zur Gesundheitsvorsorge-Thematik mit dem besonderen Schwerpunkt Darmkrebsvorsorge durch.  Für alle, die an sich bzw. ihre Gemeinschaft  hohe Anforderungen stellen, und die auf unterhaltsame Weise erfahren wollen, was sie selbst dafür tun kann, diesen Herausforderungen auch weiterhin mit  Freude zu  begegnen und möglichst gesund & belastbar zu bleiben.

Aktuell hat Dr. Brand auf Einladung der Betriebsärztin Dr. Sonja Winter in der Hamburger Zentrale des OTTO Konzerns vor 80 Mitarbeitern in einer Vortragsveranstaltung zu den aktuellen Verbesserungen der gesetzlichen Darmrkrebsvorsorgeangebotes vorgetragen (die in der OTTO-eigenen Intranet-Videoplattform an andere Standorte übertragen wurde) und anschließend durch ein begehbares Darmmodell

Im Gegenzug unterstützt OTTO eine Studie, in der das Potential entspannenden YouTube Videos zur  Optimierung des Patientenkomforts durch Minderung von Stress und Angst im Rahmen eines JUGEND FORSCHT Projektes untersucht werden soll. Ergebnisse werden Mitte nächsten Jahres erwartet.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2019

Dr. Roland KuchtaDr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Leipzig
Gastroenterologische Schwerpunktpraxis, Leipzig

Am 24. Mai 2019 fand das dritte Charity Golfturnier – organisiert von Dr. med. Roland Kuchta, Regionalbeauftragter und Mitglied des Stiftungsrates im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Prof. Dr. Jürgen F. Riemann und der Regionalbeauftragten Frau Prof. Dr. Ines Gockel in Leipzig statt. Freude herrschte nach dem Spiel in gemütlicher Runde und bei einer Versteigerung – wie einem RB Leipzig Trikot mit allen Unterschriften der Spieler, Mode- und anderen Gutscheinen, einer Plastik des Künstlers Günther Rothe – über die 10.000 Euro für die Stiftungsarbeit. Dass diesem Charity-Golfturnier weitere folgen werden – darüber waren sich die Teilnehmer ganz schnell einig.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2019

Dr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Duisburg

Eine außergewöhnliche Plakataktion “Ich geh´ regelmäßig zum Friseur – Ich geh´ regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge” forderte in Duisburg die Menschen zur Darmkrebsvorsorge auf. Denn gerade beim Thema Darmkrebs scheuen viele die Untersuchung. Die Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg wollte dies gemeinsam mit dem Verein “Duisburg gegen Darmkrebs e.V.” und der Friseurinnung Duisburg ändern und warb mit außergewöhnlichen Plakaten bis 12. März auf Großplakatflächen an 20 exponierten Standorten in Duisburg für die Darmkrebsvorsorge. Unterstützt wurde die Aktion zudem von der Deutschen ILCO und der Stiftung LebensBlicke. Dr. Alexander Meyer, Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke und 1. Vorsitzender des Vereins “Duisburg gegen Darmkrebs”: “Die Aktion setzt bei den Ängsten und Unsicherheiten der Menschen in Bezug auf eine Koloskopie an. Dabei ist Darmkrebs früh erkannt sehr gut heilbar.”


Regionalbeauftragte des Monats Mai 2019

Prof. Dr. Ines Gockel, MBA
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leipzig

Klinikdirektorin, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, AöR

Am 21. März 2019 führten wir im Universitätsklinikum Leipzig eine Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte zum Thema „Darmkrebs“ im Rahmen des „Darmkrebsmonats März“ durch. Hier konnten wir namhafte Referenten zu den Themen der Entstehung von Darmkrebs, der Darmkrebsvorsorge, der minimal-invasiven Operationen bei Darmkrebs sowie der modernen Chirurgie von Lebermetastasen bei Darmkrebs und zur Krebsprävention durch Sport gewinnen.

Zudem stellten wir hier unser neu gegründetes Zentrum für erblichen Darmkrebs (ZED) am Universitätsklinikum vor. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und das Interesse war groß. Ein Kamera-Team der ARD war anwesend für Mitschnitte des Vortrags von Herrn Prof. Johannes Lemke, Direktor des Instituts für Humangenetik, zum erblichen Darmkrebs, welche am 1. Juli 2019 ausgestrahlt werden.

Des Weiteren erfolgten im März 2019 Vorträge durch unser chirurgisches Team in diversen Apotheken Leipzigs zum Thema Darmkrebs. Auch diese stießen auf großen Anklang in der Leipziger Bevölkerung.


Regionalbeauftragter des Monats April 2019

Dr. Thomas Thomsen
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Brunsbüttel

Chefarzt der Inneren Abteilung, Westküstenklinikum Brunsbüttel

“Die wichtigste Botschaft bei der Darmkrebsprävention  lautet für mich, dass es sich um das einzige Karzinom handelt, gegen die Frauen und Männer gleichermaßen Vorsorge betreiben können.

Immer wieder wichtig ist es doch auch, den Unterschied zwischen Vorsorge und Früherkennung zu erläutern und den unschätzbaren Wert der Möglichkeit einer echten Vorsorge den  Menschen klar zu machen.

Die dritte wichtigste Botschaft bei der Darmkrebsprävention lautet für mich, dass wir Vorsorge nicht nur für uns wahrnehmen, sondern für alle unsere Angehörigen und Freunde, denen wir ersparen, uns eines Tages an einer Darmkrebserkrankung leiden zu sehen.

Der Appell zur Darmkrebsprävention gehört immer dazu: am betrieblichen Gesundheitstag des örtlichen Chemiewerks im November 2018 gab es einen Vortag, beim Tag der offenen Tür Anfang März 2019 in unserem Krankenhaus eine Plakataktion, beim Artikel in unserer lokalen Zeitung Ende März 2019 einen Hinweis auf die Stiftung Lebensblicke. Geplante Aktionen in diesem Jahr: ein Stand auf der örtlichen Wirtschaftsmesse im April, eine Plakataktion bei einer Typisierungsaktion der DKMS. Es gibt immer eine Gelegenheit über Darmkrebsprävention zu informieren.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2019

Professor Dr. Alois Fürst
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Regensburg

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie | Adipositasmedizin | Caritas-Krankenhaus St. Josef, Regensburg

“Vor wenigen Tagen konnten wir unser Programm finalisieren: Mittwoch, 13. März 18.00 Uhr : Vorsorge Vortrag PD Dr. Benninger, niedergelassener Gastroenterologe; danach Autogrammstunde mit Walter Röhrl. Hierzu hat auch ein TV-Lokalsender das Kommen zugesagt. Bereits am Dienstag 5. März, hatten wir ein Presse-Interview mit Walter Röhrl und dazu einen redaktionellen Artikel am Wochende. Zusätzlich: Anzeigenschaltung in der erweiterten lokalen Presse.”


2018


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2018

Dr. Kai Wiemer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kamen

Chefarzt der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie des Klinikum Westfalen am Standort Hellmig – Krankenhaus Kamen.

Chefarzt Dr. Wiemer referierte in der Pulsschlagreihe

Kamen: Darmkrebs ist die einzig Krebserkrankung, die in fast allen Fällen durch Vorsorge verhindert werden kann, so Dr. Kai Wiemer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Im Rahmen der Pulsschlagreihe von VHS und Krankenhaus in Kamen warb er engagiert dafür, sich der Darmkrebsvorsorge zu stellen.

Dr. Wiemer führt seit vielen Jahren regelmäßige  Fortbildungen und Vortragsveranstaltung zum Thema Darmkrebsprävention durch.

Unter anderem auch als FA für Arbeitsmedizin  am 21. März 2012 in Kooperation mit dem Leiter des betriebsärztlichen Dienstes der ThyssenKrupp Steel Europe AG die Veranstaltung „Männer und Darmkrebs – Prävention durch betriebliches Darmkrebsscreening“.

Ermuntert und ermutigt Patientinnen und Patienten immer wieder mit Tagen der offenen Tür in der Endoskopie und Verkostung von Vorbereitungslösungen zur Teilnahme an Prävention und nimmt die Angst vor der Untersuchung.

Als Ernährungsmediziner auch mit besonderem Fokus auf “Ernährung und Krebsprävention“.

Aktuell Aufbau eines modernen Viszeralmedizinischen Zentrums am Standort Hellmig-Krankenhaus Kamen des Klinikums Westfalen.

Seit dem 05.02.2009 Regionalbeauftragter der Stiftung Lebensblicke


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2018

WÖRNS_Marcus-AlexanderPD Dr. Marcus-Alexander Wörns
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Mainz

Leitender Oberarzt der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik (Schwerpunkt Gastroenterologie/Hepatologie, Co-Leiter der Onkologischen Ambulanz) an der Universitätsmedizin Mainz, Sekretär der Gastroenterologischen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz/Saarland (GAPRS)

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge sowie zur Diagnostik und Therapie des Kolorektalen Karzinoms (KRK) in den letzten Jahren:

  • Durchführung mehrerer Telefonaktionen zum Thema Darmkrebsvorsorge / Therapie des Kolorektalen Karzinoms mit der Allgemeinen Zeitung Mainz in den Jahren 2010-2016
  • Organisation und Vorstellung des begehbaren Darmmodells der Felix Burda Stiftung am Tag der offenen Tür der Universitätsmedizin Mainz am 3. Juli 2016
  • Mitarbeit an der Vortragsreihe “Darmkrebsvorsorge für alle” des Evangelischen Diakoniewerks Zoar 2018
  • Mehrere Vorträge zum Thema Darmkrebsprävention und Darmkrebsbehandlung im Rahmen von Arzt-Patientenseminaren 2010-2018
  • Fortbildungsveranstaltungen für Kollegen und Zuweiser zum Thema Kolorektales Karzinom 2010-2018
  • Mitarbeit im Rahmen der Etablierung des Viszeralonkologischen Zentrum (VOZ, Darmmodul) des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz (UCT)

Organisation der Treffen der Darmkrebszentren der GARPS-Region im Rahmen der Jahrestagung der GARPS


Regionalbeauftragter des Monats August 2018

Reith bbProf. Dr. H. Bernd Reith
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Kassel

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge: 2015,2017 und 2018 Ärztliche Fortbildung mit Symposium zum Thema „Neues zum Kolo-rektalen Karzinom“
Regelmäßige Besuche von Selbsthilfegruppen mit Vorträgen zum Thema Darmkrebs, Stoma und Prävention. Zusammenarbeit mit der ILCO Gruppe Kassel und der Stoma-Selbsthilfegruppe in Hofgeismar.
Fortbildung von Ärzten, Stomatherapeuten und Pflegediensten zum Thema Stoma und Krebs im Dezember 2014 und 2015, Oktober 2017, sowie geplant im Dezember 2018.
Schulung von Stomatherapeuten auf entsprechenden Fachtagungen (Stoma 2020, Stomakongress Donaueschingen) zum Fachgebiet, Stoma, Stomaprobleme, Darmkrebs und Stoma und Therapiemöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit der DAA Kassel zur Weiterbildung von Stomatherapeuten als Grundkurs (2015, 2016, 2017, 2018 und geplant 2019) und für Refresherkurse (2016, 2018 und geplant 2020).
Ab Oktober 2014 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Koloproktologie der AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel.
Seit 2015 regelmäßige Patientenfortbildung in den AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel über Darmerkrankungen und andere Themen. 2016 mit dem Theaterstück ”Alarm im Darm“. Unter Zusammenarbeit von Niedergelassenen Gastroenterologen (Praxis in Kassel, Dres. Langenkamp, Krause, Falk, Kuhn, Steinbrück) und der Abteilung Gastroenterologie in der AGAPLESION Diakonie Klinik Kassel unter Leitung von Herrn Dr. Sostmann.
Veranstaltungen zum Thema Darmkrebs, Kontinenz für Patienten regelmäßig 1-2 mal jährlich. Teilnahme an den Gesundheitstagen Nordhessen 2018 mit dem Thema „Hat mein Darm auch Charme“, alles zum Thema Darm, von der Funktion bis zum Karzinom.
Referent zur Darmkrebsprävention in Senioreneinrichtungen, z.B. Augustinum, sowie in der Volkshochschule Kassel.

Von 2003 bis 2014 überregionale und  regionale Fortbildungen zum Thema Darmkrebsprävention mit Patienten- und Arztveranstaltungen, u.a. mit dem Theaterstück „Alarm im Darm“ am Klinikum Konstanz


Regionalbeauftragte des Monats Juli 2018

2018-Marie-Luise HermansDr. Marie-Luise Hermans
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Euskirchen

Aktivitäten zur Darmkrebs-Vorsorge: Mitarbeit beim Qualitätspapier des bng vor Einführung der präventiven Coloskopie 2002, Arbeit im Netzwerk gegen Darmkrebs, im Nationalen Krebsplan, im wissenschaftlichen Beirat des ZI zur Dokumentation der präventiven Coloskopie über 10 Jahre, Kooperation mit der Felix-Burda-Stiftung, erste Info-Veranstaltung für Krankenkassen, Kollegen und Patienten zum damals noch weitgehenden Tabu-Thema Darmkrebs-Vorsorge 2002, Organisation von zahlreichen Veranstaltungen u.a. zum Thema Darmkrebs-Vorsorge (z.B. Westdeutscher Gastroenterologentag des bng), Regionalbeauftragte der Stiftung Lebensblicke seit 2005.

CV: Geboren 1953 in Schwelm, aufgewachsen in Wuppertal, Abitur 1971 Märkisches Gymnasium Schwelm, Studium der Medizin 1971-1978 in Bochum und Bonn, klinische Weiterbildung in Innerer Medizin, Radiologie und Chirurgie mit Facharzt-Prüfungen in Allgemeinmedizin und Innerer Medizin, Fachkunde Arzt im Rettungsdienst und Betriebsmedizin.

1977-1987 klinische Weiterbildung und Tätigkeit in Bonn, Mechernich und Euskirchen, zuletzt im Schwerpunkt Gastroenterologie, seit 1988 niedergelassen in eigener Praxis mit gastroenterologischem Schwerpunkt (ca. 2.000 Endoskopien/Jahr), langjähriges Mitglied DGVS, BDI, DGE-BV, bng,1999-2009 Mitglied im Vorstand des bng, seit 2009 Mitglied im Beirat des bng, Mitbegründerin und Vorsitzende der Kommission FIV (Frauen in der Viszeralmedizin) der DGVS , Mitbegründerin der wiss. AG Gendermedizin der DGVS.


Regionalbeauftragter des Monats April 2018

Anton_GillessenProf. Dr. Anton Gillessen
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Münster

Als Regionalbeauftragter für Münster habe ich es mir nicht nehmen lassen, eine eigene Veranstaltung unter dem Label unserer Stiftung Lebensblicke durchzuführen, wenn auch viele Kollegen aus Gastroenterologischen Praxen und Klinik eigene Veranstaltungen gemacht haben. Am 15.3.2018 habe ich zum Thema “Darmkrebsprävention” in Münster gesprochen und mit ca. 100 Teilnehmern eine beachtliche Resonanz und auch Aufmerksamkeit für die Stiftung Lebensblicke erreicht.


Regionalbeauftragte des Monats Februar 2018

Foto Koop 2017_webProf. Dr. Irmtraut Koop
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Prof. Dr. Irmtraut Koop ist Chefärztin der Abteilung Innere Medizin/Gastroenterologie am Evangelischen Amalie Sieveking-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf. Sie fördert schon seit vielen Jahren die enge Zusammenarbeit von Klinik und Praxis, organisiert wissenschaftliche Veranstaltungen zur ärztlichen Weiter- und Fortbildung, entwickelt und kontrolliert Qualitätsnormen in der gastroenterologischen Tätigkeit und nimmt berufspolitische Interessen wahr. Frau Koop war viele Jahre im Vorstand der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroontologie, darunter auch als Vorsitzende der Gesellschaft tätig. Ihr Engagement gilt auch Veranstaltungen zur Darmkrebsprävention, für die sie sich als Fortbildungskoordinatorin und  Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke immer wieder einsetzt.


Regionalbeauftragter des Monats November 2017

Fürst_webProf. Dr. Alois Fürst
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Regensburg

Bleiben Sie sportlich und bewegen Sie sich viel, achten Sie auf Ihre Ernährung und auf ein normales Körpergewicht, dann können Sie Ihr allgemeines Krebsrisiko deutlich reduzieren. Größere Polypen müssen manchmal chirurgisch entfernt werden, bei bösartigen Tumoren im Darm  muss operiert werden. Durch die schonenden minimal invasiven Darmkrebsoperationen braucht man heute nicht mehr so große Angst vor operativen Eingriffen haben. Erfreulicherweise zeigen aktuelle Studien, dass durch eine Darmkrebsoperation die Mehrheit der Patienten geheilt werden kann, insbesondere wenn minimal invasiv operiert wurde. Die Erholungsphase verläuft nach der modernen Operationstechnik deutlich schneller, die Behandlung  ist deutlich einfacher geworden.

Auch nach der Operation sollte man sich viel bewegen und Sport treiben, da dadurch das Krebsrisiko erneut vermindert wird. Ein gutes Beispiel gibt der 70jährigen Rallyeweltmeister Walter Röhrl ab, der nicht nur perfekt Autofahren kann, sondern auch eine perfekte Krebsvorsorge betreibt. Er möchte  insbesondere  die „PS-starken“ Männer zur Darmkrebsvorsorge animieren, einen gelegentlichen „Boxenstopp mit Vorsorgespiegelung“ einzulegen. Die Männer müssen aufholen, in Sachen Darmkrebsvorsorge sind die Frauen weit vorausgefahren!

… und noch etwas: Baumnüsse (z.B. Wallnüsse, Haselnüsse etc.) sind nach einer aktuellen Studie sehr gesund, sie können das Krebsrisiko möglicherweise senken und vermindern das Wiederauftreten von Darmkrebs nach Darmoperationen. Also: „Nüsse tanken ist gesund“!

Und nicht vergessen: Unterstützen Sie die Aktion Lebensblicke! Ihre Spende wird Leiden verhindern und Leben retten.


Regionalbeauftragter des Monats August 2017

2017- PD Christoph SchmidtPD Dr. Christoph Schmidt
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bonn

Priv. Doz. Dr. Christoph Schmidt war nach der Approbation 1981 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Poliklinik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig. Von 1988 bis 1998 leitete er als Oberarzt die gastroenterologische Abteilung der Klinik und ist seit 1989 als niedergelassener Gastroenterologe tätig.

Seit 2006 ist er in ehrenamtlicher Tätigkeit Vorsitzender und Gründungsmitglied des Integrativen Darmzentrums Bonn/Rhein-Sieg e.V. (IDZB). Das IDZB versorgt qualitätsgesichert und leitliniengerecht mit 100 Kooperationspartnern und 10 beteiligten Krankenhäusern und Kliniken im niedergelassenen und stationären Bereich flächendeckend eine Region mit 1 Million Einwohner. Als größtes Versorgungsnetz für Darmkrebskranke werden inzwischen über 4000 Betroffene betreut und umfassend versorgt. Ein Schwerpunkt des IDZB und besonderes Anliegen des Vorsitzenden ist die Darmkrebsvorsorge. Seit 2016 besteht eine enge Partnerschaft mit der Stiftung Lebensblicke.

Darmkrebsvorsorgeaktivitäten des Integrativen Darmzentrums Bonn/Rhein-Sieg (IDZB):

  • Jährlich mehrere Arzt-Patienten-Seminare an verschiedenen Orten.
  • Seit 2012 jährliche Telefonaktionen mit der regionalen Zeitung zum Thema „Darmkrebs richtig vorbeugen“.
  • Regelmäßige Fortbildungen und Vortragsveranstaltung mehrfach im Jahr zum Thema „Darmkrebsvorsorge“ für Kolleginnen, Kollegen, Hausärzte, Selbsthilfeorganisationen und auf Gesundheitsmessen der Region.
  • Regelmäßige Veranstaltungen zur Darmkrebsvorsorge in Betrieben, Behörden und Ministerien der Region.
  • 2010 wurde unter dem Motto „Gemeinsam gegen Darmkrebs“ in der Region eine Öffentlichkeitsoffensive durchgeführt, an der die Stiftung Lebensblicke beteiligt war und Professor Riemann den Festvortrag der Auftaktveranstaltung hielt. Während eines Aktionstages mit dem örtlichen Radiosender konnten 160.000 Hörer erreicht werden. Seit 2010 führt die BARMER GEK zusammen mit dem IDZB regelmäßig schriftliche Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge in der Region durch. Dabei werden jeweils ca. 5000 Versicherte angeschrieben und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten aufgerufen.
  • 2012 Aufruf zur Darmkrebsvorsorge im WDR in der Sendung „Medizinzeit“.
  • 2016 große Aufklärungsaktion zur Darmkrebsvorsorge unter dem Motto „Gemeinsam gegen Darmkrebs – Vorsorge rettet Leben“ unter Beteiligung der Stiftung Lebensblicke. Höhepunkt war eine Matinee mit 800 Besuchern am 13.03.2016 unter Mitwirkung von Oliver Welke, Konrad Beikircher und der Band „Höhner“ aus Köln. Verbunden mit der Aktion waren betriebliche Aufklärung, Beiträge im Radio, Fernsehen und Presse, so dass mindestens 1 Million Menschen erreicht wurden. Die Zahl der Vorsorgekoloskopien stieg nach der Aktion über mehrere Quartale um ca. 19 %.
  • Aufgrund der positiven Erfahrungen wird 2017 zusammen mit der Stiftung Lebensblicke und dem Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen ein Motivationsfilm zur Darmkrebsvorsorge produziert, der neben sachlicher Information deutlich machen soll: Wer das Leben liebt und genießen will, der geht zur Darmkrebsvorsorge. Der Film wird unter anderem auch auf das familiäre Darmkrebsrisiko aufmerksam machen.

2017 wurde vom Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen bng die „Initiative Familiärer Darmkrebs“ gegründet, um erstgradig Verwandte von Darmkrebspatienten über das erhöhte Darmkrebsrisiko aufzuklären und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten zu motivieren. Diese Aufklärung soll in strukturierter Form von besonders qualifizierten Mitarbeiterinnen der gastroenterologischen und onkologischen Praxen bundesweit durchgeführt werden. Die Stiftung Lebensblicke hat die Schirmherrschaft für diese Initiative übernommen, die mit einem wissenschaftichen Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum begleitet werden soll. Die Initiative wird unter Leitung des bng in Kooperation mit dem Berufsverband niedergelassener Hämato-Onkologen BNHO umgesetzt. Dr. Schmidt ist der Leiter der „Initiative Familiärer Darmkrebs“. Es wurde 2017 ein Projektplan entwickelt, die nötigen Strukturen aufgebaut und ein Ausbildungscurriculum erstellt. Seit Juli 2017 werden vom Leiter bundesweit regionale Schulungen durchgeführt. Die Ausbildung der Praxismitarbeiterinnen, die 4 Module umfasst, schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Ende 2017 werden bundesweit ca. 200 Fachkräfte die Ausbildung abgeschlossen haben und als Beraterinnen zur Verfügung stehen. Mit dem Abschluss der Ausbildung erfolgt die Implementierung dieser strukturierten Beratung und Aufklärung in den Praxen. Das Versorgungsnetz wird 2018 durch weitere Maßnahmen ausgebaut und verdichtet, so dass bundesweit flächendeckend eine qualitätsgesicherte Beratung durch die Magen-Darm-Ärzte und Onkologen sichergestellt werden kann.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2017

Aschenbeck_webDr. Jens Aschenbeck
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Berlin

Initiative Familiärer Darmkrebs: Darmkrebs kommt in ca. 25 % der Fälle familiär gehäuft vor. Verwandte von Darmkrebs-patienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Deshalb sollten Vorsorge-maßnahmen bei dieser Risikogruppe früher einsetzen. Studien haben gezeigt, dass eine gezielte Beratung von Verwandten von Darmkrebspatienten diese motivieren kann, Vorsorgemaßnahmen in Anspruch zu nehmen, um das eigene Erkrankungsrisiko zu reduzieren. Der Zugang zu dieser Personengruppe kann nur über den an Darmkrebs erkrankten Patienten erfolgen. Dieser soll motiviert werden, seine genetisch Verwandten zu informieren und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten aufzufordern.

Ziel der Initiative ist, diese Erkenntnisse flächendeckend in der konkreten Krankenversorgung umzusetzen. Für diese Aufgabe sind niedergelassene Gastroenterologen besonders prädestiniert, da sie für die Vorsorgedarmspiegelung entsprechende Qualifikationen haben, häufig die Tumornachsorge durchführen und in der Regel engen Kontakt zu ihren Darmkrebspatienten pflegen. Erfahrungen haben gezeigt, dass die notwendige Aufklärungsarbeit durch geschultes medizinisches Assistenzpersonal unterstützt werden kann und sich dadurch die Akzeptanz bei den Patienten erhöht. Es wurde nachgewiesen, dass medizinische Fachangestellte (MFAs) solche Beratungen teilweise mit besserem Erfolg durchführen können als Ärzte, weil sie mit den Patienten auf „Augenhöhe“ kommunizieren und in einem persönlichen Beratungsgespräch mehr Zeit haben, auf Bedenken, Fragen und Zweifel einzugehen. Voraussetzung ist eine entsprechende Qualifizierung des Praxispersonals.

Im Rahmen der „Initiative Familiärer Darmkrebs“ des bng soll eine strukturierte Beratung von Darmkrebspatienten in möglichst vielen Praxen implementiert werden. Es ist das Ziel, dass deutschlandweit und flächendeckend Darmkrebspatienten ihre Verwandten informieren und zur Wahrnehmung der Vorsorgemöglichkeiten motivieren.

Die Beratung soll in 5 Phasen ablaufen:

  • Die Patienten werden zu einem ausführlichen, strukturierten Beratungsgespräch eingeladen, das ca. 4 Wochen nach der Ersttherapie erfolgen soll.
  • Die Patienten werden ausführlich informiert und erhalten nötiges Informationsmaterial (Flyer, Musterbrief etc.). Dabei wird die Familienanamnese erfasst, um Hochrisiko-gruppen (HNPCC etc.) zu identifizieren.
  • Der Patient sollte daraufhin seine Verwandten informieren und aufklären.
  • Nach einigen Wochen wird erneut Kontakt mit dem Patienten aufgenommen und bei Bedarf eine Zweitberatung angeboten. Verwandte, die sich zur Beratung melden, werden ausführlich über die für sie individuell sinnvollen Vorsorgemaßnahmen informiert.
  • Nach 3 Monaten werden von der Beraterin die Ergebnisse der Beratung erfasst.

Die Evaluation erfolgt über eine online gestützte Dokumentation in einer nationalen Datenbank.

Für das Gelingen des Projektes ist es erforderlich, dass die ausführenden Mitarbeiter/innen der Praxis die nötigen Kompetenzen in einer hierauf ausgerichteten Schulung erwerben. Neben dem nötigen Fachwissen werden die MFAs in den Themen Beratungsstrategien, Gesprächsführung und Kommunikationstechniken ausgebildet. Voraussetzung sind auch Erfahrungen in der gastroenterologischen Endoskopie. Der Erfolg einer Beratung hängt wesentlich von einer qualifizierten Ausbildung und Umsetzung der Lerninhalte sowie Motivation in der Praxis ab. Die projektbezogene Ausbildung und Qualifizierung der medizinischen Mitarbeiterinnen erfolgt in einer Schulung, die 4 Ausbildungsmodule umfasst. Die Ausbildung wird in regionalen Schulungen kostenfrei angeboten. Die Ausbildungsinhalte sind in einem Curriculum festgelegt. Die Ausbildung schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab und wird mit einem Zertifikat des bng bestätigt. Zur Unterstützung der Beratungstätigkeit werden vom bng Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.

Die ersten MFAs haben bereits die Ausbildung erfolgreich absolviert. In der Pilotphase werden in der 2. Jahreshälfte 2017 weitere regionale Schulungen durchgeführt. Ca. 150 Praxen des bng haben bisher ihre Teilnahmebereitschaft an dem Projekt erklärt. Später sollen flächen-deckend bundesweit qualifizierte, kompetente Berater/innen zur Verfügung stehen.

Die Stiftung „Lebensblicke“ übernimmt die Schirmherrschaft der Initiative. Ein Forschungs-institut wird die Aktion wissenschaftlich begleiten und evaluieren. Zusätzlich wird ein Beirat eingerichtet, der die Arbeit unterstützt. Der bng ist für diese wichtige Aufgabe in der Darmkrebsprävention besonders prädestiniert:

  • 1100 kompetente Magen-Darm-Ärzte im bng stehen bundesweit für diese Aufgabe zur Verfügung.
  • Darmkrebsvorsorge ist eine Kernkompetenz der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte.
  • Die Magen-Darm-Ärzte im bng kümmern sich kompetent und umfänglich um Darmkrebspatienten und ihre Verwandten und haben kompetente Mitarbeiter/innen für die Umsetzung dieser Initiative.

Regionalbeauftragter des Monats Mai 2017

Meissner-Gerd-Prof.-Dr.Professor Dr. Gerd Meißner
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Merseburg

Als Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke in Sachsen-Anhalt konnte ich in diesem Jahr bereits zwei Veranstaltungen organisieren, welche einen sehr guten Anklang gefunden haben. Zum einen fand ein Gesundheitstag des BVMN in der Hochschule Anhalt statt. Die Vortragsreihe war gut besucht und es bestand für Interessierte die Möglichkeit im Anschluss der jeweiligen Vorträge einen Haemocult-Test mitzunehmen und auswerten zu lassen. Die zweite Veranstaltung wurde im Rahmen eines Gesundheitsforums nach einem Aufruf in der Presse in einer Physiotherapie-Praxis in Querfurt durchgeführt. Rund die Hälfte der ca. 30 Teilnehmer haben Haemocult-Teste mitgenommen, die ausgewertet wurden. Einige Personen stellten sich bereits zur Koloskopie vor. In diesem Sinne ist hier im südlichen Sachsen-Anhalt der Darmkrebsmonat mit entsprechenden Aktivitäten verlaufen.


Regionalbeauftragter des Monats April 2017

Rabenstein_kleinProfessor Dr. Thomas Rabenstein
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Speyer

Professor Rabenstein, Chefarzt Innere Medizin, Gastroenterologie und gastroenterologische Onkologie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, ist ein unermüdlicher Akteur für die Darmkrebsprävention. Als Präsident der Saarländisch-Pfälzischen Internisten-gesellschaft (SPIG) hat er zu diesem Thema ein Arzt-Patienten-Seminar organisiert, das nicht nur medial, sondern auch vor Ort großen Zuspruch gefunden hat. Über 300 Besucher fanden sich zu diesem regionalen Event ein.


Regionalbeauftragte des Monats März 2017

Prof. Dr. Ines Gockel, MBA
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leipzig

Informationsveranstaltung zum Thema „Darmkrebs“ für Patienten und Angehörige im Rahmen des Darmkrebsmonats März

Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Leipzig, AöR, 1.März 2017, Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Prof. Dr. Ines Gockel, MBA

Der Darmkrebsmonat März startete im Universitätsklinikum Leipzig mit einer Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte in Zusammenarbeit mit der Stiftung LebensBlicke. Diese Auftaktveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Barbara Klepsch aus dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) stieß auf große Resonanz und wurde von ca. 140 Teilnehmern besucht. Die Grußworte sprach Herr Michael Bockting aus dem Ministerium im Namen der Staatsministerin. Als hochkarätiger Gastredner konnte Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, gewonnen werden. Er referierte über die Neuerungen der Darmkrebsvorsorge. Dr. Roland Kuchta, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie aus der Gastroenterologischen Schwerpunktpraxis am Johannisplatz in Leipzig sprach über den „Einfluß der Vorsorgekoloskopie auf Inzidenz und Überleben des Darmkrebses“. Anschließend stellte Dr. Boris Jansen-Winkeln, leitender Oberarzt der Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, die Möglichkeiten minimal-invasiver Operationen bei Darmkrebs vor – eine der Kernkompetenzen des Klinikums. Prof. Dr. Joachim Mössner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie am Universitätsklinkum Leipzig, berichtete über personalisierte Therapien und Überwachungsstrategien bei erblichen Formen des kolorektalen Karzinoms. Eine Podiumsdiskussion mit den Referenten und weiteren Experten aus den Bereichen Radioonkologie (Prof. Dr. Thomas Kuhnt), Onkologie (Prof. Dr. Florian Lordick), Endoskopie (Prof. Dr. Albrecht Hoffmeister, Dr. Jürgen Feisthammel) sowie Frau Heidrun Franke als Vertreterin und Vorsitzende der ILCO (Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs), Region Nord- und Ostsachsen, rundete das Programm ab. Hier konnten Betroffene, Angehörige und Interessierte Fragen an die Experten stellen und es wurden interessante Diskussionen angeregt.
Das Universitätsklinikum Leipzig dankt der Stiftung LebensBlicke, insbesondere Herrn Prof. Dr. Riemann, für die Unterstützung und Öffentlichkeitsarbeit der Veranstaltung.


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2016


Regionalbeauftragter des Monats September 2016

Dr Siegbert Faiss klein

Professor Dr. Siegbert Faiss

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Prof. Dr. med. Siegbert Faiss war nach dem Abschluss seines Medizinstudiums zunächst in der Inneren Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm tätig. Danach wechselte er 1993 nach Berlin an die Charité (Campus Benjamin Franklin). 1999 wurde er dort Oberarzt der Abteilung für Gastroenterologie, Rheumatologie und Infektiologie. 2004 erfolgte die Habilitation für das Fach Innere Medizin und die Ernennung zum Privatdozent. Im August 2005 wechselte er nach Hamburg und ist seither Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie & Interventionelle Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek.

Aktivitäten im Rahmen der Darmkrebsprävention sind halbjährliche Informationsveranstaltungen zur Darmkrebsvorsorge zusammen mit Klinikkollegen und niedergelassenen Kollegen. Organisation und Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen für niedergelassene Kollegen und Klinikärzte über neue Möglichkeiten der endoskopischen Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Krankheitsbilder und vor allem von kolorektalen Neoplasien zusammen mit nationalen und internationalen Experten (u.a. EndoClubNord, Hamburger Gastrowoche, GATE Kurse, EndoClubAcademy)

Leiter des Darmkrebszentrums Hamburg-Barmbek.

Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkranheiten (DGVS). 2011 Vorsitzender der Sektion Endoskopie der DGVS.

Aktuell Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGE-BV).

In der aktuellen Fokusärzteliste als Experte für Darmtumore gelistet.


Regionalbeauftragter des Monats August 2016

Professor Dr. Dr. h.c. Wolfram G. Zoller

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Stuttgart

Professor Zoller ist Unterstützer der Stiftung LebensBlicke seit ihrer Gründung 1998. Er vermittelte den ersten Befürworter überhaupt, den inzwischen verstorbenen langjährigen Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart Dr. h.c. Manfred Rommel. Professor Zoller hat sich in all den Jahren in vielfältiger Weise der Darmkrebsprävention verschrieben. Sein Curriculum Vitae ist für sein Engagement in der Fortbildung beispielhaft.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2016

Rabenstein_kleinProfessor Dr. Thomas Rabenstein

Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Speyer

Vorträge, Seminare, Schulungen 2016:

Rabenstein. Gastro-Update 2016: Barrett-Ösophagus und Clostridium difficile. Qualitätszirkel Vorderpfalz, Klinikum Ludwigshafen, 03. Februar 2016 in Ludwigshafen.

Rabenstein. Chronischer Durchfall – wie soll ich mich verhalten. Speyerer Gesundheitsgespräche, 20. Februar 2016 im Festsaal Mutterhaus in Speyer.
Rabenstein. Gastroskopie-Grundkurs der Endo-Akademie. Workshop und praktische Übungen am Simulator. 20. Februar 2016 am Diakonie-Krankenhaus Mannheim.
Rabenstein. Basics und Gimmics bei der Koloskopie – Was hilft dem Praktiker? Fünftes Gastroenterologie-Seminar der Diakonissen Speyer-Mannheim am 23. Februar 2016 im Restaurant Philipp 1 in Speyer.
Vorträge, Seminare, Schulungen 2015:
Rabenstein. Sodbrennen, Reflux und Speiseröhrenkrebs: harmlose Wohlstandserkrankung oder gefährliche Warnsymptome? Speyerer Gesundheitsgespräche, 14. Januar 2015 im Festsaal Mutterhaus in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen. Krankenpflegeschule am 26. März 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Lebererkrankungen und Varizenblutung. Krankenpflegeschule am 31. März 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen. Krankenpflegeschule am 08. April 2015 in Speyer.
Rabenstein. Kursleitung, eintägiges Seminar und praktische Übungen: Vom Weiterbilder zum Mastertrainer. 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, 19.04.2015 in Mannheim.
Rabenstein. Cholezystitis/Cholangitis – wann konservativ, interventionell oder operativ therapieren? 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, 20.04.2015 in Mannheim.
Rabenstein. Vorlesung Differenzialdiagnose Innere Medizin – Reizdarmsyndrom, Obstipation und Meteorismus am 08. April 2015 in Erlangen.
Rabenstein. Sodbrennen, Reflux und Speiseröhrenkrebs: harmlose Wohlstandserkrankung oder gefährliche Warnsymptome? Patienteninformation des Onkologischen Zentrums Speyer am Speyerer Gesundheitstag, 02. September 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vermeidung von Darmkrebs – was kann ich selber tun? Patienteninformation des Onkologischen Zentrums Speyer am Speyerer Gesundheitstag, 02. September 2015 in Speyer.
Rabenstein. Bessere Sicht bei der Koloskopie. Neuntes Symposium Innere Medizin am 16. September 2015 im Restaurant Philipp eins in Speyer.
Rabenstein. Ulkusblutung – Hämostase und endoskopische Blutstillung. 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen am 18. September 2015 in Leipzig.
Rabenstein. Das Reizdarmsyndrom (RDS) und seine Verwandten. Fortbildung am Städtischen Krankenhaus, 23. September 2015 in Pirmasens.
Rabenstein. Internistische und allgemeinmedizinische Weiterbildung am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer. Eintägiger Workshop am 14. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorstellung des Teams und des Behandlungsspektrums der Klinik für Inneren Medizin und Gastroenterologie. Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal, 28. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Aktuelles aus der Endoskopie. Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal, 28. Oktober 2015 in Speyer.
Rabenstein. Vorlesung Differenzialdiagnose Innere Medizin – Reizdarmsyndrom, Obstipation und Meteorismus am 02. November 2015 in Erlangen.
Rabenstein. Internistische und allgemeinmedizinische Weiterbildung am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer. Präsentation der Ergebnisse des gleichnamigen Workshops am 14. November 2015 in Speyer.
Rabenstein. Ulkusblutung – Hämostase und endoskopische Blutstillung (Clinical Pathway Obere GI-Blutung). Fortbildung der Inneren Medizin am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus am 09. Dezember 2015 in Speyer.


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2016

Prof.LinkProfessor Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Link
Prof. Dr. med. Hanns Löhr

Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Wiesbaden

“Patienten mit Dickdarm- oder Mastdarmkrebs haben eine hervorragende Heilungschance, wenn die Behandlung mit höchster onkologisch-chirurgischer Kompetenz und in einer interdisziplinären klinischen und ambulanten Struktur gewährleistet ist. Auch in Fällen, wo sich schon Metastasen gebildet haben, sind die Heilungschancen durch moderne Spezialbehandlungen und interdisziplinäres Vorgehen wesentlich verbessert worden.”

Der Chirurg trägt am meisten zur Heilung des Patienten bei. Chirurgische Qualität wird bestimmt durch Spezialausbildungen und Langzeit-Erfahrung mit objektiven Ergebnissen auf nationalem und internationalem Top-Niveau.

Die Krankenhaus-Strukturen und -Teams müssen modernsten Erfordernissen genügen. Wenn beste Ergebnisse mit wenig Nebenwirkungen und höchsten Heilungsraten erzielt werden sollen, müssen der Chirurg und die Strukturen, in denen er arbeitet, die kritischen Anforderungen der Patienten kompromisslos erfüllen,

dubistkostbar

Prof. Dr. med. Hanns Löhr, studierte Medizin an den Universitäten Innsbruck (Österreich) und Freiburg und promovierte 1987 mit einem onkologischen Thema zum Doktor der Medizin. Anschließend begann die breit angelegte Weiterbildungszeit als Assistent an der I. Medizinischen Klinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit den inhaltlichen Schwerpunkten Magen-Darmerkrankungen (Gastroenterologie), Lebererkrankungen (Hepatologie) und Krebserkrankungen des Verdauungstraktes (Onkologie) bis zum Ablegen der Facharztprüfung für Innere Medizin 1994.

Ein Jahr später, 1995, erfolgte die Habilitation mit einem Thema zur Immunregulation der Hepatitis C Virusinfektion, für welche ihm 1996 während des Internistenkongresses in Wiesbaden die höchste Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Theodor-Frerichs-Preis, verliehen wurde. 1996 folgte die Zuerkennung der Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie”.

Es folgte eine siebenjährige Tätigkeit als Privatdozent und klinisch-wissenschaftlicher Oberarzt an der I. Medizinischen Klinik der Universität Mainz mit wechselnden Zuständigkeiten für verschiedene Krankenstationen, die endoskopische Abteilung, so wie die Bereiche Onkologie, Hepatologie und HIV-Erkrankungen. Aufgrund der regelmäßigen Lehrtätigkeit und zahlreichen Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften wurde ihm 2001 der Titel „Hochschulprofessor” verliehen.

Seit der Niederlassung als Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie in Wiesbaden 2004 werden schwerpunktmäßig Patienten mit allen Arten von Magen-Darmerkrankungen und Lebererkrankungen behandelt. Hierbei wird besonderer Wert auf die Beachtung der neuesten wissenschaftlich begründeten Leitlinien in der Diagnostik und Therapie gelegt.


Regionalbeauftragter des Monats April 2016

reith neu1Prof. Dr. Bernd Reith
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Kassel

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs:
2015 Ärztliche Fortbildung mit Symposium zum Thema „Neues zum Kolorekatalen Karzinom

Regelmäßige Besuche von Selbsthilfegruppen mit Vorträgen zum Thema Darmkrebs, Stoma und Prävention.

Zusammenarbeit mit der ILCO Gruppe Kassel und der Stoma-Selbsthilfegruppe in Hofgeismar.

Fortbildung von Ärzten, Stomatherapeuten und Pflegediensten zum Thema Stoma und Krebs im Dezember 2014 und 2015, sowie geplant im Dezember 2016

Schulung von Stomatherapeuten auf entsprechenden Fachtagungen (Stoma 2020, Stomakongress Donaueschingen) zum Fachgebiet, Stoma, Stomaprobleme, Darmkrebs und Stoma und Therapiemöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit der DAA Kassel zur Weiterbildung von Stomatherapeuten als Grundkurs und für Refresherkurse.
Ab Oktober 2014 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Koloproktologie der AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel
Seit 2015 regelmäßige Patientenfortbildung in den AGAPLESION Diakonie Kliniken Kassel über Darmerkrankungen und andere Themen. 2016 mit dem Theaterstück ”Alarm im Darm“. Unter Zusammenarbeit von Niedergelassenen Gastroenterologen (Praxis in Kassel, Dres. Langenkamp, Krause, Falk, Kuhn, Steinbrück) und der Abteilung Gastroenterologie in der AGAPLESION Diakonie Klinik Kassel unter Leitung von Herrn Dr. Sostmann.
Von 2003 bis 2014 überregionale und regionale Fortbildungen zum Thema Darmkrebsprävention mit Patienten- und Arztveranstaltungen, u.a. mit dem Theaterstück „Alarm im Darm“ am Klinikum Konstanz


Regionalbeauftragte des Monats März 2016

Möslein GProf. Dr. Gabriela Möslein
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Düsseldorf

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs
• Verein Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V.
2003 Gründung des Vereins „Düsseldorf gegen Darmkrebs“ e.V. mit zahlreichen Verbündeten: Messe Düsseldorf, Fa. Henkel, Krebsgesellschaft NRW, Rheinbahn, Care, Düsseldorfer Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Rheinische Post, Krankenkassen, Betriebe u.v.m.). Vorsitzende des Vereins Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V.
Informationen zu den Aktionen des Vereins:
2002: Inititiierung einer Stuhltestaktion in Kooperation der Universität Düsseldorf mit Düsseldorfer Krankenhäusern, in denen das Angebot gemacht wurde, Stuhltests kostenfrei an die Mitarbeiter zu verteilen. Begleitet wurde diese Aktion mit einem Aktionstag für die Öffentlichkeit in der Uniklinik Düsseldorf. Dabei veranlasste die extrem geringe Beteiligung der Mitarbeiter an der Aktion trotz Intranetpräsenz und Flyern eine andere Konzipierung nachfolgender Aktionen.
2003: Erste Großplakatierung mit Manes Meckenstock als Leitfigur im Düsseldorfer Raum und Etablierung des Namens “Düsseldorf gegen Darmkrebs”.
2004: Informationsveranstaltung – OB Joachim Erwin wird Schirmherr des Vereins (vor seiner Darmkrebserkrankung) und Campino Leitfigur für die Aktion 2004. Jährliche Informationsveranstaltungen und innovative Aktionen mit den Partnern.
2012: Größte Aktion mit Beteiligung aller Krankenkassen (Anschreiben mit Einladung zur Vorsorgekoloskopie an die Vorsorgeberechtigten, breite betriebliche Prävention in der Fa. Henkel und Beteiligung von 43 weiteren Betrieben, Aktion unter der Schirmherrschaft von NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens und als weitere lokale Prominente erfolgte die Aktion unter Beteiligung von Frau Hille Erwin, Trainer der Fortuna Norbert Meier, Manes Meckenstock und dem bekannten Düsseldorfer Brotbäcker und Träger öffentlicher Funktionen Josef Hinkel. Siehe hierzu auch www.duesseldorf-gegen-darmkrebs.de.
• Entwicklung eines Online-Krebsrisikotests zur Ermittlung eines familiär erhöhten Krebserkrankungsrisikos (www.krebsrisikotest.de)
Unser Internet-basierter Online-Test wurde anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem neuen Algoritmus validiert und auf Nutzerfreundlichkeit im Rahmen einer Doktorarbeit untersucht. Publikation in der DMW Schürmanns K, Gelos M, Felder G, Schneider R, Möslein G
Kann mit einem Online-Risikotest die Risikopopulation für familiären Darmkrebs erreicht und ihr Vorsorgeverhalten positiv beeinflusst werden?
Dtsch Med Wochenschr. Schürmanns et al: Kann mit einem Online-Risikotest die Risikopopulation für familiären Darmkrebs erreicht und ihr Vorsorgeverhalten positiv beeinflusst werden? 2014;139(18):935-40
• Stuhlstudie des Vereins Düsseldorf gegen Darmkrebs e.V. als konzertierte Aktion mit Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten in Kooperation und mit Finanzierung durch die Krebsgesellschaft NRW und die Barmer Krankenkasse. Die Ergebnisse der in der DMW publizierten Stuhlstudie(Anlage), die in >1000 Stuhlproben erfolgte sind der Publikation zu entnehmen. Als erste Studie untersuchte sie die Performance verschiedener Stuhltests in einer einzigen Stuhlprobe. Diese Fragestellung ergab sich aus der bedarfsorientierten Frage: Welchen Stuhltest sollte man empfehlen für die Personen, die sich nicht zu einer Koloskopie motivieren lassen? Publikation in der DMW: Möslein G et al. :Analysis of the statistical value of various commercially available stool tests – a comparison of one stool sample in correlation to colonoscopy Dtsch Med Wochenschr 2010;135(12):557-62
• Gründung und Begleitung mehrerer Selbsthilfegruppen, die sich mit dem Thema einer erblichen Veranalagung zu Darmkrebs engagieren. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der „Familienhilfe Darmkrebs e.V.“, „Peutz-Jeghers Germany e.V.“, Familienhilfe Polyposis e.V. Öffentlichkeitstag in Kooperation mit der Selbsthilfegruppe Familienhilfe Darmkrebs e.V.
• 2013 Koordination einer Studie des Vereins Duesseldorf gegen Darmkrebs e.V. in Kooperation mit dem VKRR – Vereinigung der Koloproktologen Rhein-Ruhr zu einer Untersuchung aller kolorektaler Karzinome auf das Vorliegen eines Verlusts der Proteinexpression in einem der MMR-Gene – Kooperation mit Prof. Buettner, Patholog. Institut der Uni Köln.
• Intensive klinische und wissenschaftliche Beschäftigung mit den hereditären Dispositionssyndromen und deren Vorsorge, Früherkennung und Therapie, vor allem mit dem Thema der prophylaktischen Chirurgie.
• 9/ 2015 Gründung der ersten chirurgischen Abteilung als „Zentrum für hereditäre Tumorerkrankungen“ am Helios Klinikum in Wuppertal, Universitätsklinikum der Universität Witten-Herdecke.

Im März 2015 und am 19. März 2016 erneut Ausrichtung des Patiententages zu dem Thema Lynch Syndrom im Haus der Universität in Düsseldorf.


Regionalbeauftragte des Monats Februar 2016

H.HofmannHelga Hofmann
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Kulmbach

Gesundheit – die wichtigste Voraussetzung, um Potentiale voll entfalten zu können. Als ausgebildete Diätassistentin organisiere ich seit 20 Jahren die gastroenterologische Praxis meines Mannes, Dr. med. Johannes Hofmann. Im Jahre 2005 wurde ich von der Stiftung LebensBlicke zur Regionalbeauftragten in Oberfranken ernannt.
Seither initiierte ich regelmäßig verschiedene Projekte, sowohl zum Zwecke der Patientenaufklärung, als auch zum Appell an Hausärzte, mehr Patienten zur Darmkrebsvorsorge zu motivieren.
Wir organisierten u.a. einen Tag der offenen Tür für Patienten, wo wir live aus unserer Endoskopie übertrugen, um so dem Patienten den genauen Ablauf einer solchen schmerzfreien Untersuchung zu zeigen und Ängste zu nehmen.
Im Darmkrebsmonat März fanden jährlich Gesundheitsvorträge zum Thema „Darmkrebs – der erste Krebs, den wir abschaffen können?“ statt. Hierzu luden wir auch Kollegen aus der Region ein (Herr Dr. med. Anhut, Onkologe, Herr PD Dr. Fischer, Chirurg), fachspezifisch zu referieren, so konnten sich die Zuhörer über die interdisziplinären Optionen im Falle einer Krebsdiagnose bzw. eines Vorsorge-Screenings (auch von Seiten der Labormedizin) informieren.
Hierzu setzten wir ein besonderes Highlight in Form einer Live-Kochshow. Wir verarbeiteten v.a. Obst und Gemüse zu selbst hergestellten Smoothies verschiedener Art. So konnten wir demonstrieren, wie man sich mit frischen Zutaten ohne großen Zeitaufwand, gesundes und schmackhaftes Essen zubereiten kann. Die Gefahr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln die letztendlich zu Übergewicht und schließlich einem erhöhten Darmkrebsrisiko führen können, wird folglich minimiert. In diesem Rahmen konnten Themen, wie ballaststoffreiche Ernährung, sekundäre Pflanzenstoffe, Reduktion des Verzehrs von rotem Fleisch und Risiko durch Übergewicht angesprochen werden.
Als neuestes Projekt möchte ich Ihnen unseren „Manager-Gesundheits-Check Oberfranken“ vorstellen. In Zusammenarbeit mit Kollegen vor Ort (Gastroenterologe, Dermatologe, Kardiologe &Urologe) durchlaufen die Führungskräfte innerhalb von 48 Stunden (Freitag und Samstag) die jeweiligen Facharztpraxen, um ohne großen Zeitverlust, die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen. Für die Teilnehmer und ihre Partner wird von uns ein genauer Ablaufplan erstellt. Wir bieten eine Auswahl von Unterkünften an und gestalten ein angenehmes Rahmenprogramm, das u.a. eine historische Nachtwächterführung durch die Altstadt, eine Kulmbacher Bierverkostung sowie Ausflüge in die Wagnerstadt Bayreuth beinhaltet. Wir erhoffen uns bei einer betrieblich durchgeführten Aktion weitaus höhere Teilnehmerzahlen – gerade bei Managern und Managerinnen, die sich aufgrund ihres vollen Terminkalenders sonst nur schwer für die Vorsorge motivieren lassen.


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2015


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2015

PD Dr. Axel Eickhoff_kleinPD Dr. Axel Eickhoff
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hanau

Projekt betriebliche Darmkrebsvorsorge
Die Heraeus Holding GmbH ist ein deutscher Technologiekonzern mit den Schwerpunkten Edel- und Sondermetalle, Medizintechnik, Quarzglas, Sensoren und Spezial-lichtquellen. Das Unternehmen wurde 1851 in Hanau gegründet und zählt nach Umsatz zu den größten Familienunternehmen in Deutschland. Nach eigenen Angaben erwirtschaftet die Heraeus Holding mit 12.600 Mitarbeitern in 100 Gesellschaften einen Produktumsatz von 3,4 Mrd. € und einen Edelmetallhandelsumsatz von 12,2 Mrd. €. Der Stammsitz befindet sich in Hanau befindet sich der Stammsitz mit Produktionsstandorten in Hanau und Kleinostheim mit insgesamt ca. 5.000 Mitarbeitern.
Ende 2014 kam in Zusammenarbeit mit dem Betriebsärztlichen Dienst der Firma Heraeus die Idee auf, im Darmkrebsmonat März mit gemeinsamen Aktionen für die Vorsorge zu werben. Hierzu wurden alle Mitarbeiter an den lokalen Standorten vom Betriebsärztlichen Dienst angeschrieben, über die Darmkrebs-Vorsorge detailliert schriftlich informiert sowie zu einem kostenlosen iFOBT-Test eingeladen. Flankiert wurde diese Maßnahmen durch eine Laienfortbildung mit Impuls-Vorträgen und der Demonstration des begehbaren Darm-Modells im Standort Kleinostheim.
Bei Vorliegen eines positiven iFOBT erfolgte eine ausführliche Beratung und das Angebot einer zeitnahen endoskopischen Abklärung; entweder im Klinikum Hanau oder alternativ in einer hiesigen gastroenterologischen Fachpraxis.

Folgende Ergebnisse liegen nach Analyse der Daten des Betriebsärztlichen Dienstes Heraeus 12/ 2015 vor:
– es wurden insgesamt 2021 iFOBT ausgegeben. Es erfolgte in jedem Fall eine detaillierte Aufklärung über den Test
– zurückgesendet wurden 1673 Tests, dies entspricht einer Rücklaufquote von 83%
– die Beteiligungsrate für das infrage kommende Gesamtkollektiv/ Belegschaft betrug 32% (externer Benchmark zwischen 20-30%)
– Quote positiver Tests 6,3% (n=106)
– die direkten Kosten für das Projekt (ohne Koloskopie) betrugen knapp 27.000,-€
– es erfolgte per standardisiertem Fragebogen eine Nachbefragung, hier lag die Rücklaufquote bei >50% (53/106)
– eine Koloskopie wurde bei 48/53 positiven iFOBT durchgeführt (virtuelle CT/MRT 4/53, keine weitere Abklärung 1/53)
– Koloskopie unauffällig 29/53 (60%), Polypen/ Adenome 19/53 (40%), kein Karzinom
– bei 3/19 Adenomen betrug das Alter <45 Jahre (alle männlichen Geschlechts)
– eine familiäre KRK-Belastung lag bei 6% (3/53) der komplett nachgesorgten Mitarbeiter vor, bei 1/19 der Adenom-Patienten war die familiäre Anamnese positiv

Fazit:
Optimale Durchführungsqualität
Sehr gute Beteiligungsquote & Rücklaufquote
Nachbefragung zeigt hervorragenden Mehrwert (Rücklaufquote 50%)
19 Mitarbeiter mit Polypen konnten identifiziert werden
Mindestens 3 Mitarbeiter unter 45 Jahren bestätigt Angebot an alle Mitarbeiter!
6 verhinderte Darmkrebsentwicklungen bei der Annahme von 1/3 bösartiger Entwicklungen auf Basis der Polypen
Durchschnittlich 38 AU-Tage pro diagnostiziertem Darmkrebsfall ergeben 228 verhinderte AU-Tage – Einsparung aufgrund verhinderter AU-Tage: 63.000 € (Kosten Aktion: 27.000 €)
=> Eine Hochrechnung auf alle positivepositiven Testergebnisse ergibt einen ROI von 1:4,6


Regionalbeauftragte des Monats November 2015

Photo - John_Barbara-Zahlen-_0002_H1K_7254-WebDr. Barbara John
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Leonberg

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs: Ich gebe regelmäßige interaktive Arzt-Patienten-Seminare im Sinne der Stiftung LebensBlicke “Vermeiden statt Leiden”   oder “Alarm im Darm” und kläre die Patienten dabei mit einem Video im Sinne der Koloskopie-Vorsorge intensiv auf – erst in Thüringen und nun recht frisch in Baden-Württemberg/Leonberg, wo ich diesbezüglich ebenfalls in Aktion treten werde.

Was ist Darmkrebs, warum gehen immer noch viel zu wenig hin und wie leicht ist es, diesen zu vermeiden, statt daran zu leiden. Das Video demonstriert eindrucksvoll mit meinen begleitenden Erklärungen wie eine Darmspiegelung geht, was Polypen sind und wie diese in Krebs übergehen können und wie einfach es auch hier wieder ist, dies zu vermeiden, statt zu leiden!
Im Vordergrund steht für mich dabei, die Angst vor der Untersuchung zu nehmen und das Bewusstsein zu schärfen, wie einfach es geht, dem Darmkrebs ein “Schnippchen” zu schlagen, um den Alarm im Darm gar nicht erst aufkommen zu lassen!

Es gibt während der Videodemonstration ein sehr interaktives Arzt-Patienten-Gespräch und jeder darf während des Videos unterbrechen, was er nicht versteht, wissen will oder auch nochmal sehen will. Es darf ein Endoskop angefasst und angesehen werden. Auch Betroffene dürfen dabei all ihre Fragen stellen und ich stelle gerne Patienten mit durchgemachtem Darmkrebs (freiwillig und das Einverständnis vorausgesetzt) den ängstlichen und evtl. auch an der Vorsorge zweifelnden Menschen vor. Dadurch kann ich diese viel leichter überzeugen, zur Darmkrebsvorsorge zu gehen, da sie das Leid eines solchen Patienten damit vermeiden können!

Die Patienten bekommen mit der Polypabtragung zugleich die damit verbundene Senkung an Neuerkrankungen erklärt und auch, dass selbst kleinere Tumore durch eine OP eine hohe, ca. 90%-ige Heilung erreichen können. Ich erkläre ab wann die Vorsorge möglich ist, warum diese evtl. auch früher erfolgen sollte und wie man seinen Darm mit gesunder Ernährung positiv beeinflussen kann. Anschließend versuche ich allen das schamvolle Gefühl zu nehmen und stelle dabei immer wieder fest, dass Frauen als Endoskopikerinnen vor allem den gleichgeschlechtlichen Patientinnen viel leichter und besonders gut die Scham vor der Untersuchung nehmen können. Bis heute denken viele, dass man entblößt vor dem medizinischen Personal liegen muß, statt eine “praktisch-taktische” Hose anzuhaben, was die meisten Patienten schon erleichtert. Einfaches, aber probates Mittel: einfach mal diese Hose mit dem berühmten Schlitz nach hinten zeigen, um das erste “Eis” zu brechen.

Ich mache regelmäßig Veranstaltungen für niedergelassene Kollegen und ich gebe regelmäßig Darmultraschallkurse für niedergelassene Kollegen und auch für junge Krankenhaus-Ärztinnen und Ärzte an Ultraschall-Modellen. Dabei aktiviere ich die jungen Ärzte immer wieder gerne, wie und warum diese die Patienten schon selbst während des Darm-Ultraschalls extrem gut den Sinn einer Vorsorgekoloskopie vermitteln können und diese dafür nebenbei aktivieren und gewinnen können! Immer wieder aber auch betone ich den Zusammenhang zwischen der Colitis ulcerosa im Ultraschall und der notwendigen endoskopischen Karzinomvorsorge bei diesen Patienten.

Ich behandle ebenfalls die gastroentero-onkologischen Tumoren selbständig und organisiere das Tumorboard mit meinem onkologischen Oberarzt. Erfreulich sind die positiven Reaktionen und das erreichte Ziel, das viele kurz drauf einen Termin zur Vorsorgekoloskopie ausmachen. Damit schenken sie mir ihr Vertrauen und geben positive Rückmeldung über diese vereinfachte Form der Kombination aus plastischer und interaktiver Veranstaltung!
Geplant für nächstes Jahr ist, dieses noch mit dem Theater der Stiftung LebensBlicke ” Alarm im Darm” zu untermalen!


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2015

Dr. ToermerDr. Hans Joachim Toermer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Köln

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs :

1. Ab 1995 regelmäßige Fortbildung zum Thema ” Polypen im Darm und Darmkrebs “. Im WDR 3 TV Dokumentation der Polypektomie und Darmkrebsproblematik.
2. Ab Oktober 2002 aktive Werbung bei den Hausärzten für die Vorsorgekoloskopie
3. Gründungsmitglied des Darmzentrums Köln und 1. Vorsitzender ab 2005 (bis 2007)
4. Beiratsmitglied im BNG im Gebiet Koloskopie und Darmkrebsvorsorge ( bis 2007)
5. Seit 2005 regelmäßige Fortbildung mit dem Heilig Geist Krankenhaus Köln ( HGK) über Darmerkrankungen und andere Themen
6. Ab 2008 Patientenveranstaltung im HGK mit GastroPraxis Köln Nord u.a. mit dem Theaterstück ” Alarm im Darm “. Weitere Veranstaltungen unter der Moderation von Ulrike von der Groeben zum gleichen Thema in Köln
7. Im benachbarten Erftkreis Patientenveranstaltung der Stadt Pulheim in der Abtei Brauweiler ebenfalls zur Darmkrebsvorsorge
8. Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene und am Krankenhaus tätige Kollegen (PONS Akademie) gemeinsam mit dem Ev. Krankenhaus Köln-Weyertal (Chefarzt Dr. Benz), der Städt. Klinik Köln- Holweide (Chefarzt Dr. Dormann) und der gastroenterologischen Praxis Köln- Mülheim (Dres. Bästlein,Hofer)
9. Seit 2015 im Ruhestand; Unterstützung des Lebensblicke Fundraisers Dr. H.J. Meyer


Regionalbeauftragter des Monats September 2015

MessmannProf. Dr. Helmut Messmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Augsburg

Die Stiftung LebensBlicke zeichnet Herrn Prof. Dr. Helmut Messmann, Direktor der III Medizinischen Klinik am Klinikum Augsburg, mit der Ernennung zum Regionalbeauftragten des Monats aus, da er neben seinen vielen jährlichen Aktivitäten im Juli diesen Jahres eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung mit der Roboterfirma KUKA in Augsburg zur Information der Belegschaft nicht nur angeregt, sondern auch zusammen mit dem betrieblichen Management organisiert hat.

Weitere Aktivitäten im Rahmen der Darmkrebsprävention
Jährliche Info-Veranstaltung im Darmkrebsmonat März zur Darmkrebsvorsorge zusammen mit niedergelassenen Kollegen.
Regelmäßige (alle 1-2 Jahre) Infoveranstaltung bei der VHS Stadtbergen über neues zum Thema Darmkrebs
Regelmäßige Kurse für niedergelassenen Kollegen und Klinikärzte über neue Möglichkeiten der endoskopischen Diagnostik und Therapie von kolorektalen Neoplasien zusammen mit japanischen Experten (Prof. Oyama und Prof Yahagi)
Leiter des Darmkrebszentrums Augsburg
Aktuell Präsident der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie und dem Schwerpunktthema „Darmkrebs“
In der aktuellen Fokusärzteliste als Experte für Darmtumoren gelistet


Regionalbeauftragte des Monats August 2015

2015-Dr. Mainz-DagmarDr. Dagmar Mainz
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke, Saarlouis

Oft werden auch skeptische Partner überzeugt

Etwas Besonders mache ich eigentlich gar nicht. Ca. alle zwei Wochen kläre ich über die Darmspiegelung auf. Bestandteil dieser Aufklärung ist ein Vortrag mit power point Präsentation über ca. eine Stunde. Dabei kläre ich nicht nur über die Darmspiegelung und Vorbereitung auf, sondern versuche den Nutzen der Untersuchung herauszustellen, insbesondere der Vorsorgekoloskopie. Es wird erklärt, wie Darmkrebs entsteht, dass Vorstufen und kleine Befunde keine Beschwerden verursachen, dass durch die Untersuchung mit Polypabtragung die Neuerkrankungsrate gesunken ist, dass kleine Tumore durch OP in über 90% geheilt werden können. Ich informiere, ab wann man die Untersuchung zur Vorsorge wahrnehmen kann, wer ggfs. schon früher mal kommen sollte (Darmkrebs in der Familie …) und bei welchen Beschwerden man mit dem HA Rücksprache nehmen sollte, auch wenn eine Coloskopie vor ein paar Jahren ohne Befund gewesen sein sollte (Stichwort Intervall-CA).

Diese Veranstaltung findet in einem Konferenzsaal statt in dem Gebäude, in dem auch die Praxis untergebracht ist. Es ist Platz für bis zu >100 Personen. Viele Patienten fragen, ob sie Angehörige mitbringen können. Manchmal nehmen 60, manchmal sogar 80 Personen teil. So werden manchmal auch zuvor eher skeptische Partner überzeugt und nehmen dann auch einen Termin. Interessant ist, dass die Patienten in der weit überwiegenden Mehrzahl gar nicht ungehalten sind über den Aufwand, oder darüber, dass es eine Gruppenveranstaltung ist. Ich erkläre, dass ich immer noch gerne für ein persönliches Gespräch zu Verfügung stehe. Natürlich erfolgt dies immer inkl. abd. Untersuchung auch nochmals vor der Endoskopie. Viele geben mir positive Rückmeldungen und sind dankbar für die umfassende Information.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2015

Leder_kleinPD Dr. Gerhard Leder
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Unna

Gesundheitsmesse informiert Bevölkerung

Was mich täglich quält: Verstopfung und Stuhlinkontinenz. Gleich zwei Themen, über die man eigentlich gar nicht spricht? Im Gegenteil, genau diese beiden Tabu-Themen waren Mittelpunkt des Zwiegesprächs von PD Dr. Leder, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Katharinen-Hospitals Unna und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke mit Journalistin Karin Riedel (Ltg. Unternehmenskommuniktion Hospitalverbund Hellweg). Jährlich bietet das Katharinen-Hospital Unna (Westfalen) mitten in der Fußgängerzone eine große Gesundheitsmesse mit Vortragszelt und vielen Info-Ständen an.

Dieses Jahr hatten sich die Interviewpartner vorgenommen, über Verstopfung und Stuhlinkontinenz als mögliche Hinweise für Darmkrebs aber auch gutartige Veränderungen des Darmes und Beckenbodens mit dem Publikum zu diskutieren. Dabei stellte PD Dr. Gerhard Leder heraus, daß zunächst das offene ausführliche Gespräch mit dem Patienten ein wesentlicher Schlüssel zur richtigen Diagnose sei. „Ganz wichtig ist es dann auch die Untersuchung so schonend vorzunehmen, daß sie schmerzfrei ist und den Patienten nicht durch Angst oder Schmerzreflexe zur Verkrampfungen treibt. Denn wie kann man z.B. die Funktion eines entspannten und dann wieder willkürlich angespannten Schließmuskels oder Beckenbodens beurteilen, wenn der Patient von vorn herein völlig verkrampft ist?“ erklärte der Experte.

Besondere Freude kam beim Publikum bei der detaillierten Beschreibung der Untersuchungsmöglichkeiten auf. Neben der Enddarmspiegelung und Schließmuskeldruckmessung, der erweiterten Diagnostik vom Enddarmultraschall über Bewegungsuntersuchungen des Enddarmes bis zu Untersuchungen in der „Röhre“ (CT und MRT) spiele zunehmend das „Selfie“ eine Rolle. Ganz im Sinne von „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ brächten immer mehr Patienten ein „Selfie“ von ihrer rückwärtigen Ansicht mit, wo sie z.B. einen Darmvorfall „geblitzt“ hätten. Und für so einen „Blitzer“ gäbe es auch gewiß keine Punkte in Flensburg sondern nur Pluspunkte beim Proktologen ermunterte Dr. Leder die Zuhörer, sich im Falle eines Falles, aktiv mit diesen Themen zu befassen.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2015

2015-Dellanna Mario 02Dr. Mario Dellanna
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Eschweiler

Breite Öffentlichkeit durch zahlreiche Aktionen informiert

Dr. Mario Dellanna ist es seit über zehn Jahren ein Anliegen, jährliche Aktionstage zum Thema Darmkrebs durchzuführen, um durch ein reges mediales Echo die Menschen zu erreichen, die bisher noch nicht an Darmkrebsvorsorgeprogrammen teilgenommen haben. Dazu hat er zahlreiche interdisziplinäre Darmtage mit Hilfe der Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs (Ludwigshafen) und dem VorsorgTheater “Alarm im Darm” organisiert.

2015-Dellanna-Aktion Eschweiler

Aktionstage rufen zur Darmkrebs-Vorsorge auf. Im Bild: Dr. Dellanna, RB des Monats Juni der SLB.

Das St.-Antonius-Hospital Eschweiler hat zuletzt im April 2015 unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters im Rathaus der Stadt einen Darmtag unter dem Motto „Eschweiler gegen Darmkrebs“ ausgerichtet. Eine breite Öffentlichkeit wurde mit dem VorsorgTheater, zahleichen Vorträgen und einem Darmmodell über die wesentlichen Fakten zu Vorsorge, Ernährung, Therapie und Nachsorge bei Darmkrebs informiert.

Die WDR Lokalzeit Aachen hatte am 24. April 2015 Dr. Mario Dellanna ins Studio eingeladen um aufzuklären und die Fernsehzuschauer zur Teilnahme an Vorsorgekoloskopien aufzurufen.

Regionalbeauftragter des Monats Mai 2015

2015-Prof. Janowitz - kleinProf. Dr. Paul Janowitz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Burg

Bild der Gastroenterologen in der Öffentlichkeit gestärkt

Nach 1995, 2003 und 2011 fand der Kongress zum 4. Mal in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt statt. Die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie ist nicht nur ein Vorbild für das Zusammenwachsen von Ost und West in der Gastroenterologie anzusehen, sondern auch in seiner Zusammenarbeit mit der Allgemein- und Vizeralchirurgie. Auch bei diesem Kongress haben wir einen hohen Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen den Viszeralchirurgen und Gastroenterologen gewidmet.

Mit dem Auftritt im MDR-Fernsehen (siehe Bild) 2015-Benefizgala Magdeburg 01wurde auch das Bild des Gastroenterologen in der Öffentlichkeit gestärkt und die Bevölkerung zur Darmkrebsprävention aufgerufen. Mit einer Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung LebensBlicke setzte die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) ein Zeichen für eine konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention in Deutschland. Der fand im Rahmen des 24. Kongresses der Gesellschaft am 8. Mai 2015 im Kulturwerk Fichte in Magdeburg statt. Die Schirmherrschaft hat der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Herr Reiner Haselhoff übernommen.

SONY DSCNach einem Sektempfang und einem Gala-Dinner unterhielt die Ärzteband “Schmerzlos”, bei der auch der Kongresspräsident mitspielt, die anwesenden Kongressteilnehmer (siehe Bild). Die Ehrung der Posterpreisträger und die Vergabe des wissenschaftlichen Preises der MGG 2015 rundete das Programm ab.


Regionalbeauftragter des Monats April 2015

DSC_9263Dr. Andreas Leodolter
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Herne

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs

Organisation von Veranstaltungen zum Thema Dickdarmkrebs im Darmkrebsmonat März / Seit 2006 Regionalbeauftragter der Stiftung / Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zur Validierung von immunologischen Stuhltests zur Früherkennung / Initiierung eines Darmkrebs-Screenings am Sana-Klinikum in Remscheid für 1000 Mitarbeiter / Mitwirkung als Berater am Projekt „B-PREDICT: Burgenland gegen Dickdarmkrebs“ in Österreich, nominiert für den Felix-Burda-Award  2012 / Aktion am 3.3.2015 gemeinsam mit Dr. Dietrich Hüppe, Vorstandsmitglied der Stiftung LebensBlicke, mit einer Infoveranstaltung zum Darmkrebsmonat März 2015 in Herne zusammen mit der Gesellschaft für Gastroenterologie in Herne, den Organisatoren von “ID 55″, ein Zusammenschluss von Bürgern, die bewusst älter werden wollen, wie auch zwei Apotheken. Veranstaltungsort war die “Alte Druckerei” wo etwa 100 Herner Bürger teilgenommen haben. Themen waren Ernährung, Lebensstil und ihre Bedeutung für die Entstehung von Darmkrebs, Erfolge der Vorsorge und Chancen einer optimalen Behandlung, wenn doch Dickdarmkrebs festgestellt worden ist.


Regionalbeauftragter des Monats März 2015

Dr. Claus Benz addz-kleinDr. Claus Benz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Köln

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs

1. Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen zum Thema Darmkrebs und Darmkrebs- vorsorge sowie zum Thema Darmerkrankungen im eigenen Krankenhaus im Rahmen einer Patientenfortbildungsreihe. Dabei insbesondere auch praktische Demonstration der Funktionsweise eines Endoskops und Demonstration der Abtragung von Polypen mit Demonstration einer Biopsiezange und einer Schlinge zur Polypenabtragung.
2. zweimalig im Jahr stattfindende Fortbildungsveranstaltungen, unter anderem zum Thema Darmkrebs im Rahmen einer Fortbildungsreihe für niedergelassene und im Krankenhaus tätige Kollegen („Aktuelle Gastroenterologie am Weyertal“ sowie „ Aktuelle Endoskopie am Weyertal sowie sektorenübergreifende Fortbildung 1x jährlich in   Zusammenarbeit mit anderen Praxen (Fortbildung „PONS“).
3. Mitwirkung an Telefonaktionen für die Bevölkerung, unter anderem auch im Rahmen der Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten an den jeweiligen Tagungsorten.
4. Patienteninformationsveranstaltungen im Rahmen des Tages der offenen Tür im eigenen Krankenhaus unter anderem über das Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge.
5. Beiträge in Fernsehen und Hörfunk wie zum Beispiel Beiträge im WDR (2014: Krebsvorsorge Darmkrebs) oder im Deutschlandfunk (2014: Darmkrebs vorbeugen, erkennen, behandeln / 2012: Reportage Darmspiegelung).
6. In regelmäßigen Abständen Pressemitteilungen zum Thema neue endoskopische diagnostische Möglichkeiten und Diagnostik von Darmkrebs in lokalen Printmedien (zum Beispiel Kölner Wochenspiegel, Kölner Stadt-Anzeiger).
7. Umfangreiche Ambulanztätigkeit mit Durchführung zahlreicher Vorsorge-Koloskopien (Privatpatienten) mit einer persönlichen durchschnittlichen sogenannten Adenomdetektionsrate seit dem Jahr 2011 von 55,8%.


Regionalbeauftragter des Monats Februar 2015

Miehlke-portraet2013Prof. Dr. Stephan Miehlke
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Darmkrebsvorsorge, Therapie und Tertiärprävention unter einem Dach

Trotz aller vorbildlicher Bemühungen auf regionaler und bundesweiter Ebene ist es in den letzten Jahren leider nicht gelungen, die Teilnahmerate an der Darmkrebsvorsorge auf das gewünschte Niveau zu steigern. Die Gründe dafür sind bekannt und vielfältig. Das sollte aber keinesfalls dazu führen, den Kopf in den Sand zu stecken, denn auch auf lokaler Ebene lässt sich sehr viel erreichen. In unserem interdisziplinären Facharztzentrum Eppendorf arbeiten Gastroenterologie, Internistische Onkologie, hausärztliche Allgemeinmedizin und Ernährungsberatung (Oecotrophologie) tagtäglich Hand in Hand rund um das Thema Darmkrebs. Dabei werden alle Anstrengungen unternommen, Anspruchsberechtigte und insbesondere auch Risikopersonen zu identifizieren, zu informieren und schließlich zur Darmkrebsvorsorge zu motivieren. Aufgrund des hohen Aufkommens an Darmkrebspatienten in unserem Zentrum nutzen wir zum Beispiel die Möglichkeit, mit entsprechendem Informationsmaterial aktiv auf erstgradige Angehörige der Patienten zuzugehen. Aber auch andere Risikogruppen, wie zum Beispiel Patienten mit Diabetes mellitus werden proaktiv angesprochen. Neben der hochauflösenden CO2-Koloskopie bieten wir mittlerweile auch die Kolonkapsel der zweiten Generation als alternative Methode der Darmkrebsvorsorge an. Auch wenn dieses Verfahren noch nicht Standard ist, so führt es doch bei dem einen oder anderen Patienten dazu, sich mit dem Thema Darmkrebsvorsorge erstmals oder auch intensiver auseinanderzusetzen und letztendlich eines der beiden Verfahren zu nutzen. Bei der Behandlung von erkrankten Patienten arbeiten wir in enger interdisziplinärer Kooperation mit Chirurgen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Palliativmedizinern und Schmerztherapeuten. Therapieentscheidungen bzw. -empfehlungen werden regelhaft im Rahmen interdisziplinärer Tumorkonferenzen getroffen und individuell dem Patienten erläutert. Dabei legen wir zum einen großen Wert auf die Einhaltung von Leitlinienempfehlungen und zum anderen versuchen wir, dem Patienten mit unserer Therapieempfehlung individuell gerecht zu werden. Eine große Rolle spielen auch klinische Studien, die es unseren Patienten ermöglichen sollen, Zugang zu neuen innovativen Medikamenten und therapeutischen Ansätzen zu erhalten.


Regionalbeauftragter des Monats Januar 2015

Prof. Ludwig Dornstadt - klein Prof. Dr. Leopold Ludwig
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Dornstadt

Aktivitäten zur Unterstützung des Darmkrebs-Screenigs in Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg sinkt die Teilnahmerate an der Vorsorgekoloskopie stetig. Deshalb führen wir eine intensive Diskussion mit den Kostenträgern über Wege das gesetzlich ab spätestens 2017 geforderte schriftliche Einladungsverfahren möglichst rasch umzusetzen. Diese Gespräche haben bislang jedoch nicht zu einem einheitlichen Vorgehen beim Einladungsverfahren geführt.

Die gemeinsamen Anstrengungen des Berufsverbandes der niedergelassenen  Gastroenterologen ’bng’ und der AOK Baden-Württemberg finden aber ihren Niederschlag in der seit vier Jahren stetig weitereintwickelten Informationskampagne ’Darmcheck’ Diese Kampagne wendet sich an die im Selektivvertrag nach §73b und 73c beteiligten Haus- und Fachärzte als auch an die eingeschriebenen Patienten und soll zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge motivieren. Darüberhinaus hat die AOK Baden-Württemberg die vom Gesetzgeber geforderte Einladung zur Vorsorgekoloskopie für einen großen Teil der Anspruchsberechtigten bereits umgesetzt und bislang über 100000 Briefe an ihre 55-59 jährigen Versicherten geschrieben. Nach unseren Auswertungen hat diese Massnahme zu einer Steigerung der jährlichen Teilnahmerate von 2% auf annähernd 5% geführt. Dieses Ergebnis belegt eindrucksvoll welcher Effekt sich durch ein strukturiertes Einladungs- und Informationsverfahren erzielen lässt. Die immer deutlicher dokumentierten Erfolge des in Deutschland praktizierten Darmkrebsscreenings sollten nach unserer Überzeugung natürlich bei allen Beteiligten dazu führen, weitere Anstrengungen zu unternehmen, um eine Erhöhung des Zugangs zur Vorsorgekoloskopie zu erreichen.

Gemeinsam mit der AOK schlagen wir in Baden Württemberg seit Anfang des Jahres ein neues Kapitel in der Darmkrebsvorsorgr auf. AOK-Versicherte, die in den Selektivvertrag eingeschrieben sind haben bereits ab dem 50. Lebensjahr den Anspruch auf eine Vorsorgekoloskopie. Die Dokumentation der Untersuchungen erfolgt in Anlehnung an das bereits etablierte Verfahren, der Umfang der Angaben unterscheidet sich nicht von dem im bestehenden Programm. Die verbindlich zu übermittelnden Informationen werden allerdings gegenwärtig noch nicht online übertragen. Zum Start dieses Projekts sind erneut rund 65000 Informationsschreiben an die Versicherten versandt worden.

Aus meiner Sicht ist es außerordentlich erfreulich, dass wir uns gemeinsam auf eine detaillierte wissenschaftliche Auswertung der Daten aus diesem bislang einzigartigen Kollektiv an Untersuchten verständigen konnten. Mit Prof. Brenner vom DKFZ in Heidelberg haben wir einen der profiliertesten Experten auf dem Gebiet der epidemiologischen Analyse bevölkerungsweiter Koloskopiescreening-Programme für dieses Projekt gewonnen. Seine Untersuchungen werden dabei helfen, den optimalen Eistiegszeitpunkt eines bevölkerungsweiten Koloskopie-basieten Screenings zu ermitteln.


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2014


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2014

Foto S. Heuer Dr. Siegfried Heuer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Bielefeld

Aktivitäten zum Thema Darmkrebs  und Darmkrebsfrüherkennung 2012 – 2014

2012: Artikel zum Thema Darmkrebs und Darmkrebsfrüherkennung in der „Apothekenumschau“
2012/2013: “1000Leben-retten; eine  groß angelegte Aktion in Bielefeld mit verschiedenen Vorträgen und Interview in Radio Bielefeld, Neue Westfälische, Westfalenblatt, Industrie- und Handelskammer zu Bielefeld, Rotary Clubs Bielefeld und verschiedenen Unternehmen.
2013: Darmtag Evangelisches Krankenhaus Bielefeld in Zusammenarbeit mit dem Darmmodell / Veranstaltung 10 Jahre Vorsorgekoloskopie
2013/2014: Mitveranstalter 1000 mutige Männer für Bielefeld / WDR 3 Fernsehen „der Gesundmacher“ / 45 Minuten Sendung zum Thema Darm


Regionalbeauftragter des Monats November 2014

Scheppach-FarbportraitProf. Dr. Wolfgang Scheppach
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Würzburg

Kolorektale Karzinogenese
Die Auseinandersetzung mit der Thematik der kolorektalen Karzinogenese zieht sich durch mein Berufsleben. An meiner früheren Arbeitsstelle (Medizinische Universitätsklinik Würzburg) beschäftigte ich mich mit Zusammenhängen zwischen Ernährungsfaktoren und der Tumorentstehung am Dickdarm. In Rahmen meiner Tätigkeit am Juliusspital Würzburg thematisiere ich regelmäßig das Thema Darmkrebs bei internen und externen Fortbildungen des Krankenhauses. Zusammen mit meinem chirurgischen Partner Prof. Schippers leite ich das DKG-zertifizierte Darmkrebszentrum Juliusspital Würzburg. Die Beteiligung am „Darmkrebsmonat März“ steht mit Öffentlichkeitsveranstaltungen regelmäßig auf unserer Tagesordnung. Im März 2014 arbeitete ich auf Einladung von Prof. Riemann und Prof. Löser an der Frankfurter Erklärung zur „Prävention von Dickdarmkrebs – Plädoyer für einen gesunden Lebensstil“ mit. Mit der gleichfalls im März 2014 am Juliusspital abgehaltenen Fortbildungsveranstaltung „Aktiv gegen Krebs – Sport und Bewegung bei Krebserkrankungen“ wurde in Zusammenarbeit mit dem TSV Jahn 1892 Würzburg ein neues Angebot zu Rehabilitationssport bei bzw. nach Krebserkrankungen formuliert. – Für die Auszeichnung als Regionalbeauftragter des Monats bedanke ich mich vielmals bei der Stiftung Lebensblicke.


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2014

OLYMPUS DIGITAL CAMERAProf. Dr. Gerd Meißner
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Merseburg

Darmkrebsprophylaxe im Vordergrund bei den “Medizinischen Dienstagen”

Bei unserem Medizinischen Dienstag, den wir jährlich in unserem Klinikum durchführen, haben wir immer wieder und stetig das Thema Darmkrebsprophylaxe im Auge und treffen immer auf dankbare Zuhörer und Interessenten.

SONY DSCGleichzeitig nutze ich natürlich die Veranstaltung, um zum einen die wissenschaftlichen Flyer der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen Krebsgesellschaft mit an den Mann zu bringen und verteile Haemoccult-Teste und jedes Mal anbiete, die Teste hier auszuwerten und bei entsprechend positivem Ergebnis auch die notwendigen Untersuchungen zu koordinieren.

Ich versuche bereits seit Jahren, analog dem Mammographie-Screening ein sogenanntes Karzinom-Screening für Colonkarzinom zu etablieren. Leider ist es mir bisher nicht vergönnte gewesen, entsprechende Gremien in unserem Regionalministerium Sachsen-Anhalt oder Bundesministerium mit zu involvieren, da ich immer wieder angeboten habe, neben einem analogen Aufruf zum Darmkrebs-Screening wie bei der Mammographie dieses durch entsprechende Coloskopien zu unterstützen.


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2014

bbrandPD Dr. Boris Brand
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Hamburg

Vorsorgedarmspiegelung – ein super Angebot, doch viel zu wenige gehen hin!

Priv.-Doz. Dr. med. Boris Brand engagiert sich im Namen der STIFTUNG LEBENSBLICKE im Netz Hamburg gegen Darmkrebs (hh-gegen-darmkrebs.de), als Mitglied der Steuerungsgruppe Hamburg-gegen-Darmkrebs der Hamburger Gesundheitsbehörde (BSG), im Rahmen von öffentlichen Vorträgen, und im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge großer Hamburger Unternehmen, neuerdings auch in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BSG), die bundesweit für nahezu 7.000.000 Bundesbürger verantwortlich zeichnet.
Dr. Brand ist nun schon ein paar Jahre länger ganz im Stil von Darm mit Charme aktiv, hier eine Kostprobe.

“Jährlich stürzt ein Jumbojet in die Alster (bildlich gesprochen) & niemand regt sich auf.”

Interview mit PD Dr. med. Boris Brand zum Thema Darmkrebsvorsorge

Herr Dr. Brand, die kostenlose Vorsorgedarmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr wird allen gesetzlich Krankenversicherten ja schon seit dem Jahr 2002 angeboten. Ist eine Aktion “Hamburg gegen Darmkrebs” denn auch nach fast 10 Jahren Vorsorgedarmspiegelung wirklich immer noch nötig?

Dr. Brand: Das fragen Sie leider 10 Jahre zu früh! Derzeit gehen nur etwa 3% der berechtigten Bundesbürger(innen) pro Jahr zur Vorsorgedarmspiegelung. In den vergangenen Jahren hat also nur ein kleiner Teil der Berechtigten das Vorsorgeangebot angenommen. Von unserem erklärten Ziel, der Halbierung der Darmkrebstoten binnen 5 Jahren, sind wir leider meilenweit entfernt.

Warum nehmen die Bürger und Bürgerinnen nicht teil?

Dr. Brand: Die Bürgerinnen nehmen immerhin noch besser Teil als die Bürger. Die Motivation der Männer ist in allen Bundesländern leider deutlich geringer als die der Frauen. Das ist besonders schade, da in bestimmten Altersgruppen bei Männern deutlich mehr Darmkrebse als bei Frauen entdeckt werden und Männer somit ganz besonders von der Darmkrebsvorsorge profitieren. Übrigens, Studien zufolge wächst das Interesse an Vorsorgemaßnahmen bei Männern leider erst zum Ende ihrer statistischen Lebensspanne – oder danach – deutlich an.

Warum ist das Bewusstsein für Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen so gering ?

Dr. Brand: Unsere moderne Medizin bietet ein Bündel von effektiven Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen, die helfen können, die Gesundheit und eine gute Lebensqualität bis in ein hohes Alter zu erhalten. Das ist den meisten Menschen bekannt, dieses Wissen wird aber nicht in Handlung umgesetzt. Vermutlich liegt es teils am ganz spezifischen Imageproblem mit dem Organ. Im Freundeskreis von der letzten Herzkatheter-Untersuchung zu erzählen garantiert interessierte Zuhörer, auch andere Körperteile eignen sich dank ihres positiven Images, ihrer Gestalt, Funktion oder Akustik zur angeregten Unterhaltung. Nun aber – der Darm?

Warum ist denn die Darmkrebsvorsorge so effektiv?

Dr. Brand: Vorsorge ist immer dann effektiv, wenn – erstens – die Risikogruppe gut definiert werden kann, und – zweitens – wenn effektive Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Bei Menschen ab 50 Jahren finden sich häufig Polypen, aber zunächst noch selten fortgeschrittener Darmkrebs, eine ideale Konstellation. Polypen wachsen in der Regel über viele Jahre und können bei einer Darmspiegelung sicher entfernt werden, bevor ein Krebs ausbricht. Statistisch gesehen tritt bei Hundert Vorsorgespiegelungen einmal ein Darmkrebs auf. Dieser wird dann typischerweise in einem guten Prognose-Stadium erkannt und kann gut behandelt werden. Und noch wichtiger ist, hier wiederhole ich mich, dass bereits die Krebsvorstufen – die Polypen – vorsorglich entfernt werden. Die Untersuchungsmethode der Wahl ist die Vorsorgedarmspiegelung mit dem Endoskop.

Und was ist mit anderen Krebsen des oberen Verdauungstraktes?

Krebse im oberen Verdauungstrakt (z.B.: Magen, Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse) treten bei uns im Allgemeinen seltener auf, unter bestimmten Bedingungen besteht allerdings ein hohes Krankheitsrisiko, z.B.: bei

    • Rauchern,
    • grösseren Alkoholgenuss, insbesondere von “Hochprozentigem”,
    • Zustand nach bestimmten Magenoperationen (z.B.: “BII-Magen”),
    • bestimmte chronische Entzündungen der genannten Organe,
    • familiär gehäuftem Auftreten einer Krebserkrankung, besonders in jüngeren Jahren,
    • familiär gehäuftem Auftreten unterschiedlichen Krebserkrankungen aller Art.

Bei erhöhtem Krebsrisiko kann eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung dieser Organe sinnvoll sein. Die Untersuchungsmethode der Wahl ist wiederum eine Spiegelung mit einem Gastroskop. Ob diese Untersuchung für Sie sinnvoll ist bzw. von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse getragen wird, muss im Einzelfall mit Ihrem Hausarzt bzw. einem Gastroenterologen Ihrer Wahl besprochen werden.

Auf unserer Seite hh-gegen-darmkrebs.de finden sie einen Risikofragebogen Darmkrebs zur Klärung der Dringlichkeit für die Durchführung einer Vorsorgedarmspiegelung. Der Fragebogen wurde von PD Dr. med. Boris Brand im Auftrag der Stiftung Lebensblicke konzipiert.


Regionalbeauftragter des Monats Juni 2014

Portrait G. LederPD Dr. Gerhard Leder
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Unna

Zwiegespräch – mit Publikum – statt Vortrag

Darmkrebsvorsoge anschaulich präsentiert

Es sollte nicht ein weiterer „klassischer Vortrag“ werden. Vielmehr war das Ziel von PD Dr. Gerhard Leder, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Katharinen-Hospitals Unna und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, die Zuhörer mit einzubeziehen, ins Gespräch mit ihnen zu kommen. Jährlich bietet das Krankenhaus in Unna (Westfalen) eine große Gesundheitsmesse mit Vortragszelt und vielen Info-Ständen in der Innenstadt an. Und jährlich werden zu aktuellen medizinischen Themen Vorträge von Experten angeboten – in diesem Jahr um ein neues Format erweitert.

Fr. Riedel - PD Dr. Leder„Wie kommt der Krebs in den Darm – und wieder heraus?“ lautete das Thema des Chirurgen, das auf neue Weise präsentiert wurde. In einem moderierten Gespräch zwischen dem Experten (PD Dr. Leder) und einer Journalistin (Karin Riedel, Ltg. Unternehmenskommunikation) konnten die wichtigsten Inhalte von Vorsorge über Therapie bis Nachsorge vorgestellt werden. „Dadurch haben wir die Gelegenheit geschaffen, auch mit vielen Vorurteilen aufzuräumen“, so PD Dr. Gerhard Leder. Zum Beispiel der Frage, die viele Bürger umtreibt, ob denn Darmkrebs dadurch entstehen könne, daß etwas Falsches gegessen wurde. Oder daß man Krebs doch spüren müsse, wenn er entsteht.

Weitere Themen waren die Abläufe von Vorsorgeuntersuchungen sowie die chirurgischen Möglichkeiten der Therapie. Ausgespart wurde auch nicht das Leben mit einem (oft vorübergehenden) künstlichen Darmausgang. Hier kam zudem der Leiter der regionalen Selbsthilfegruppe ILCO zu Wort.

„Wir haben durch diesen moderierten Vortrag sehr nah die Zuhörer erreicht. Viele haben sich dadurch getraut, ihre eigenen Fragen auch öffentlich zu stellen“, freut sich der Regionalbeauftragte Dr. Gerhard Leder. Regelmäßig sollen solche Vortragsformate nun in den Terminkalender des Katharinen-Hospitals aufgenommen werden.


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2014
und Regionalbeauftragter des Jahres 2014

Christian LöserProf. Dr. med. Christian Löser
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Kassel

Die Bedeutung eines gesunden Lebensstils

Aktuelles Wissen in der “Frankfurter Erklärung” von Experten zusammengestellt

Aufgrund seiner großen Expertise als Gastroenterologe und Ernährungsmediziner war Professor Löser federführender Organisator und Autor der im Auftrag der Stiftung LebensBlicke erstellten „Frankfurter Erklärung“, die das aktuelle Wissen zur Bedeutung eines gesunden Lebensstils in der Primär- und Tertiärprävention des Dickdarmkrebses zusammenstellt und im April 2014 publiziert wurde.

Prof. Dr. med. Christian Löser ist seit 2004 Regionalbeauftragter der Stiftung Lebensblicke für Nordhessen und organisiert in dieser Funktion seit vielen Jahren erfolgreich verschiedene überregionale Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen zum Thema Prävention und Therapie von Dickdarmkrebs.

Christian Löser hat seine klinisch-wissenschaftliche Ausbildung an den Universitätskliniken Göttingen (Prof. Dr. med. Werner Creutzfeldt) und Kiel (Prof. Dr. med. U. R. Fölsch) erhalten und ist seit 2001 Chefarzt der Medizinischen Klinik des Roten Kreuz Krankenhauses in Kassel. Er ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Sportmedizin, Palliativmedizin und Ernährungsmedizin. Klinisch-wissenschaftlich hat er sich u. a. mit den komplexen Folgen von Mangel-/Unterernährung sowie der effizienten praktischen Umsetzung moderner ernährungsmedizinischer Erkenntnisse im Krankenhaus beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt dabei auch der gezielten modernen Ernährungsintervention bei Patienten mit Krebs sowie dem Stellenwert der Ernährung und von körperlicher Aktivität in der Primär- und Tertiärprävention, insbesondere bei Darmkrebs. Hierzu hat Prof. Dr. med. Christian Löser auch verschiedene Lehr- und Fachbücher publiziert, wie zuletzt 2013 „Nutrition in modern oncology“.


Regionalbeauftragter des Monats April 2014

Peter N. Meier-kleinDr. Peter N. Meier
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Hannover

Aktionswoche „Darmkrebs verhindern!“

umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramms im Darmkrebsmonat März

“Im Rahmen eines umfangreichen Fort- und Weiterbildungsprogramms veranstalteten wir u.a. im Darmkrebsmonat März eine Aktionswoche unter dem Motto „Darmkrebs verhindern!“. Dazu gehörten u.a. folgende Aktionen:

• Doppelseitiger Artikel in der Zeitschrift der Diakonischen Dienste Hannover
• Umfangreiche Auslage von Broschüren und Aushang von Plakaten zum Thema
Darmkrebsvorsorge in Arztpraxen und Apotheken in Hannover und Region
• Bewerbung der Aktionswoche durch Anzeigenschaltungen, Banner an der
Krankenhausfassade und Berichterstattung in der lokalen Presse
• Telefonsprechstunde mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
• Arzt-Patienten-Seminar „Darmkrebs: Vorsorge und Therapie“
• Wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung für Allgemein- und Fachärzte:
„Darmkrebs: Grundlagen und Innovationen“

Außerdem als Vorstandsmitglied der Niedersächsischen Krebsgesellschaft Mitgestalter der derzeit laufenden Kampagne von Krebsgesellschaft und Barmer/BEK zur Darmkrebsvorsorge „1000 mutige Männer für Hannover“. Dazu gehörten u.a. folgende Aktionen:

• Ganzseitiger Artikel in der lokalen „GesundheitsZeitung“
• “Kochen für mutige Männer” im KüchenCenter Staude
• 20-Sekunden-Infospot zur Darmkrebsvorsorge auf den Stadionbildschirmen
während des Bundesliga-Spiels Hannover-Bayern
• Interviewpartner in der NDR 1 Radiosendung “Plattenkiste” von 12.00-13.00 Uhr
• 20-Sekunden-Infospot zur Darmkrebsvorsorge auf den Stadionbildschirmen
während des Bundesliga-Spiels Hannover-Dortmund
• Jazzkonzert mit Bürgermeister Bernd Strauch im JazzClub Hannover
• Bierdeckelaktion mit der DEHOGA. Auslage von Bierdeckeln mit dem Motto
„Prost! – aber kümmern Sie sich auch mal um Ihr anderes Ende“
• Große Abschlussveranstaltung mit prominenten Unterstützern der Kampagne
im Festsaal des Alten Rathauses


Regionalbeauftragter des Monats März 2014

Alexander Meyer Rheinhausen-kleinDr. Alexander Meyer
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Duisburg

Duisburg mit vereinten Kräften gegen Darmkrebs

Gemeinschaftsaktion von ILCO, Kommunaler gesundheitskonferenz und stiftung

“In diesem Jahr ist es erstmals gelungen verschiedene Akteure im Gesundheitswesen für die von der Stiftung LebensBlicke ins Leben gerufene Aktion “Duisburg gegen Darmkrebs” zusammenzubringen. Die Stiftung LebensBlicke (www.lebensblicke.de) initiiert gleich mehrere Veranstaltungen im Darmkrebsmonat März, um möglichst große Teile der Bevölkerung über die Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgenotwendigkeit bei Darmkrebs zu informieren. Insbesondere die intensive Partnerschaft zwischen Stiftung, ILCO und kommunaler Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg hat dieses Projekt ermöglicht.

Duisburg MayerAm 19. März startet die Aufklärungskampagne mit einer öffentlichen Veranstaltung der Stadt Duisburg im Rathaus, für die der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg die Schirmherrschaft übernimmt. Ab 18 Uhr werden im Ratssaal Vorträge über die Arbeit der Stiftung LebensBlicke und den Nutzen der Vorsorgekoloskopie in laienverständlicher Form gehalten. Besucher können am Ende allgemeine Fragen zum Thema Darmkrebs an die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion stellen, an der Vertreter der Hausärzte, Gastroenterologen und ein Vertreter der Krankenkasse BKK Novitas teilnehmen. Moderiert wird das ganze durch den Lokalsender Studio 47. An Infoständen können sich die Besucher über die Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO und die Stiftung Lebensblicke informieren.

Am 22. März findet von 14-17 Uhr ein “Tag der offenen Tür” im Darmzentrum Duisburg-West am Johanniter Krankenhaus in DU-Rheinhausen statt. Neben Vorträgen in laienverständlicher Form zum Thema “Vorsorgekoloskopie” und “Heilung durch Operation” bei Darmkrebs, wird den Besuchern ein überdimensional begehbares Darmmodell geboten, um selbst einmal den Darm hautnah von innen kennenzulernen. Infostände der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen ILCO sowie Tipps zur gesunden Ernährung runden das Angebot ab.

Jeweils am 4., 11., 18. und 25. März können Patienten und Interessierte von 16-17 Uhr über eine Info Hotline (Tel: 02065-971201) der Chirurgischen Klinik I des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen telefonisch Fragen zum Thema Darmkrebsvorsorge und der Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs stellen. Am 4. April findet von 18-20 Uhr in der Aula des Steinbart Gymnasiums in Duisburg die Aufführung des Vorsorgtheaters “Alarm im Darm” der Stiftung Lebensblicke statt. Begleitet wird die Theateraufführung von Info-Ständen der Stiftung Lebensblicke und der Deutschen ILCO.”


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2013


Regionalbeauftragter des Monats August 2013

Prof. Klar-kleinProf. Dr. Ernst Klar
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Rostock

Regionale Aktionen erzeugen breites Presse-Echo

Telefonforum und Patiententag für besser Informierte Patienten

Fast 70.000 Bürger erkrankten 2012 bundesweit neu an Darmkrebs. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist das Nutzen der Vorsorge-Chancen. Über Erkrankungsrisiken, Früherkennung und Heilungschancen informierten beim “OZ-Telefonforum”, einer auf das Thema Darmkrebs ausgerichteten gemeinsamen Aktion der regionalen Ostsee-Zeitung und ansässigen Fachmedizinern.

Die Experten Professor Ernst Klar (Direktor der Abteilung für Allgemeine, Thorax- Gefäß- und Transplantationschirurgie), Professor Lamprecht (Leitung der Abteilung für Gastroenterologie und Endokrinologie am Uniklinikum Rostock) sowie der Rostocker Gastroenterologe Dr. Hans-Joachim Stelt stellten sich zahlreichen Leserfragen wie: Haben Männer gegenüber Frauen ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken? Spielt die Struktur der Nahrung eine Rolle, wenn es um das Vorbeugen gegen die Entstehung eines Tumors geht? Begünstigt Alkoholgenuss den Ausbruch eines solchen Leidens? Sollten Krebsfälle in der Familie Anlass sein, Vorsorgechancen früher zu nutzen? Mein Vater starb an Darmkrebs – muss ich da auch mit einer Erkrankung rechnen? Wer bietet eine Gentest und trägt die Krankenkasse die Kosten? Was kann ich ohne Medikamente gegen meine Reizdarm tun?

Beim organisierten Patiententag “Darmkrebs”, einer Veranstaltung im Neuen Hörsaal der Chirurgischen Uni-Klinik Rostock, erläuterten die drei Spezialisten den interessierten Zuhörern die Diagnose Darmkrebs und wie die moderne Medizin wirksam helfen kann. “Die vielen regionalen Aktionen erzeugten ein breites Medien-Echo”, so Professor Klar. “Wir erhoffen uns davon, in der Bevölkerung mehr zum ‘informierten Patienten’ und damit zu einer Erhöhung der Vorsorge-Beteiligungsrate beitragen zu können.”


Regionalbeauftragte des Monats Juni und Juli 2013

AlbertProf. Dr. Jörg-Peter Ritz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Schwerin

AlbertDr. Hubert Bannier
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Schwerin

Ist Schweigen wirklich immer Gold?

Erstes Schweriner Darmkrebsforum beleuchtete alle Facetten der Erkrankung

“Dass der Monat März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge steht, ist Ergebnis der unermüdlichen Arbeit von Selbsthilfegruppen, Stiftungen und Organisationen. Allerdings ist das nur ein Anfang. Denn: immer noch erkranken zirka 70.000 Menschen jährlich in Deutschland an Darmkrebs. Etwa 30.000 sterben daran. Viele könnten gerettet werden, würde die Krankheit früher erkannt. Genau hier setzte das erste Schweriner Darmkrebsforum an. „Betreuung – das heißt Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge, aber auch eine nachhaltige Aufklärung in der Öffentlichkeit“, sagte Prof. Dr. Jörg-Peter Ritz, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums der HELIOS Kliniken Schwerin. „Das ist das Hauptanliegen unseres Forums.“ Dazu wurden alle regionalen Kooperationspartner ins Boot geholt. Aber auch überregionale, deutschlandweit agierende Institutionen nutzten die Gelegenheit am 9. März nach Schwerin zu kommen. Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „LebensBlicke“, die sich seit fünfzehn Jahren insbesondere für die Darmkrebsfrüherkennung einsetzt, war eigens nach Schwerin angereist. Ebenso wie Prof. Dr. Benno Stinner, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Darmkrebszentren, die als Dachverband die Interessen der zertifizierten Zentren vertritt. Beide überreichten zum Auftakt der Veranstaltung Prof. Dr. Jörg-Peter Ritz und dem stellvertretenden Leiter des Schweriner Darmkrebszentrums, Dr. Hubert Bannier, offiziell das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und gratulierten allen Beteiligten zu diesem Erfolg. Als einen Quantensprung nach vorn in der Qualität der Versorgung der Betroffenen bezeichnete Prof. Stinner die Zertifizierung von Zentren. Prof. Riemann hob insbesondere die Bedeutung der Zusammenarbeit in Sachen Prävention hervor. Nur so sei es in den letzten Jahrzehnten gelungen, gegen den Ruf Deutschlands als „Vorsorgewüste“ erfolgreich anzukämpfen. In den anschließenden Kurzvorträgen erfuhren die Besucher Wissenswertes über den Stellenwert der Ernährung zur Vorbeugung von Darmkrebs sowie über operative und medikamentöse Therapiemöglichkeiten. Ein betroffener Patient schilderte seine Erfahrungen mit der Erkrankung und wie ihm die Selbsthilfegruppe im alltäglichen Umgang damit helfen konnte. Parallel dazu nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich in Europas größtem Darmmodell sowie im HELIOS Truck anschaulich über die Bedeutung und Maßnahmen der Vorsorge zu informieren. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion beantworteten Mediziner und betroffene Patienten noch einmal wesentliche Fragen, die sich hinsichtlich der Vorbeugung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Darmkrebs ergeben”


Regionalbeauftragter des Monats Mai 2013

AlbertPD Dr. Jörg Albert
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Frankfurt

Zeichen für konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention

Charity-Aktion der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) zugunsten der Stiftung LebensBlicke

“Mit einer Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung LebensBlicke und der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den Vorsitzenden der Stiftung, Professor Dr. J.F. Riemann, setzte die Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie (MGG) ein Zeichen für eine konsequente Umsetzung der Darmkrebsprävention in Deutschland. Der Charity-Abend, bei dem die MGG der Stiftung 10.000 Euro als Spende überreichte, fand im Rahmen des 22. Kongresses der Gesellschaft am 3. Mai 2013 im Hotel Hilton in Frankfurt statt. Die Schirmherrschaft haben der hessische Sozialminister Stefan Grüttner sowie Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann übernommen. Nach einem Sektempfang und einem Gala-Dinner unterhielt die Band “Ljo Brass” mit Konzerteinlagen unterhalten. Auf unterhaltsame Art und Weise brachte PD Dr. Michael Reng den Gästen das Thema “Leben ohne Darmkrebs ist gesund aber möglich” nahe und versteigerte Souverän die Tombola-Gewinne. Die Ehrung der Posterpreisträger 2013 rundete das Programm ab.”


Regionalbeauftragter des Monats April 2013

eibl-eibesfeldt_2_02PD Dr. Bernolf Eibl-Eibesfeldt
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Nürnberg

Darmkrebs stadiengerecht behandeln

Eine Aktion im Rahmen einer nachhaltigen Fortbildungsreihe

“Im Rahmen einer nachhaltig durchgeführten Fortbildungsreihe unter dem Motto ‘Gesundheit aktuell – Vorlesungen für jedermann’ führten die Nürnberger Kliniken Dr. Erler im Darmkrebsmonat März eine Sonderveranstaltung zum Thema ‘Darmkrebs – früh erkennen und stadiengerecht behandeln’ durch. Die zahlreichen Unterthemen fanden großen Anklang beim Publikum. Fachspezifische Referenten nahmen Stellung zu den Fragen: Was ist Darmkrebs? Warum und wann ist eine Darmspiegelung notwendig und wie wird diese durchgeführt? Wie kann die Psychoonkologie heilen? Warum sind Eingriffe im Frühstadium weniger belastend und wie belastend ist eine Strahlentherapie? Muss ich vor einer Chemotherapie Angst haben? Die Kliniken Dr. Erler Nürnberg haben es sich zum Ziel gesetzt, ein breites Publikum über medizinisch aktuelle Themen zu informieren und dies nicht nur punktuell, sondern im Rahmen einer kontinuierlichen Aufklärungsarbeit.”


Regionalbeauftragter des Monats März 2013

Dr. Thomas Stolz
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Völklingen

Neues Informations-Terminal Darmkrebsvorsorge

EINE GEMEINSAME AKTION DEs SAARLÄNDISCHEN GESUNDHEITSMINISTERIUMs, DER TECHNIKER KRANKENKASSE DES SAARLANDES, der STIFTUNG LEBENSBLICKE SOWIE DR. THOMAS STOLZ

“Pünktlich zum Darmkrebsmonat März wurde in Berlin das „Informationsterminal Darmkrebsvorsorge“, ein innovatives Informationstool zu allen Fragen rund um das Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge, präsentiert. Das neuartige „Darmkrebs-Infoterminal“ bietet den an Vorsorge interessierten Menschen einen virtuellen Flug durch den Darm. Auf einem großzügig dimensionierten Touchscreenmonitor können gezielt Informationen zu Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge abgerufen werden. Die Texte sind reichhaltig mit Bildmaterial, Animationen sowie Live-Mitschnitten von Endoskopien oder auch z.B. einem Operationsvideo illustriert und stellen damit die mitunter komplexe Materie laienverständlich dar. Die Möglichkeit, ein Wissensquiz oder auch einen Selbsttest zum individuellen Darmkrebsrisiko durchzuführen, fördert den interaktiven Ansatz des Tools. Fünf Klappkarten bringen die entscheidenden Botschaften auf den Punkt und in einer Taststation können Mutige den Unterschied zwischen einem gutartigen Polypen und einem stenosierenden Karzinom erfühlen. Das Infoterminal kann kostengünstig in einem normalen PKW transportiert und von einer Person am Einsatzort aufgebaut werden. Der jetzt präsentierte Prototyp wird im kommenden Jahr im Saarland und in Rheinland Pfalz auf Gesundheitstagen und -messen, in Krankenhäusern und Arztpraxen, in kommunalen Einrichtungen und an frequentierten öffentlichen Plätzen zum Einsatz kommen. Bei entsprechender Akzeptanz kann das Terminal dann in beliebiger Stückzahl produziert und bundesweit zur Verfügung gestellt werden. Parallel steht die Entwicklung einer Internetversion vor dem Abschluss. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.youtube.com/watch?v=YvlYilQRPhk sowie http://www.saarland.de/SID-745A7678-15E87995/7251_100639.htm.”

Weitere Informationen und Bilder finden Sie hier.


Regionalbeauftragter des Monats Februar 2013

Dr. Dirk Hartmann
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Berlin

Darmkrebs – Wissen macht stark

Eine Aktion in Kooperation mit der Debeka und dem Sana Klinikum Lichtenberg

“Unter dem Motto ‘Darmkrebs – Wissen macht stark’ fand Ende November 2012 im Berliner Sana Klinikum Lichtenberg ein Vortragsabend mit zahlreichen Experten zum Thema statt. Das Darmzentrum Sana Klinikum Lichtenberg informierte – in Kooperation mit dem Debeka Krankenversicherungsverein und der Stiftung LebensBlicke sowie unter der Schirmherrschaft der Berliner Krebsgesellschaft – interessierte Zuhörer zu den Themen ‘Darmkrebsvorsorge – sinnvoll?’, ‘Darmkrebsvorsorge – ja! Aber wie?’ und ‘Diagnose Darmkrebs – was dann?’. Referenten waren Priv.-Doz. Dr. Dirk Hartmann (Chefarzt Klinik für Innere Medizin I: Gastroenterologie), Dr. Andreas Schröder (Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Hohenzollerndamm und Vorsitzender des Vereins gastroenterologisch tätiger fachärztlicher Internisten in Berlin e.V.) sowie Professor Dr. Klaus Gellert (Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Sana Klinikum Lichtenberg). Im Rahmen der Aktion ‘Darmkrebsvorsorge – Ihrer Gesundheit zuliebe’ der Debeka Krankenversicherung war diese Vortragsveranstaltung eine von mehreren Aktivitäten. So wurde für die Versicherten ein Informationsblatt ‘Aktiv gegen Darmkrebs – Rechtzeitige Vorsorge rettet Leben’ sowie ein ‘Selbsttest zum persönlichen Darmkrebsrisiko’ erstellt.”


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2012

Regionalbeauftragter des Monats Februar 2013
und
Regionalbeauftragter des Jahres 2012

Dr. Roland KuchtaDr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Leipzig

Die Stiftung LebensBlicke dankt Herrn Dr. Roland Kuchta ganz herzlich für seinen außerordentlichen Einsatz und seine Bereitschaft, sich für die Stiftung in besonderem Maße zu engagieren. Durch seine Mitwirkung hat die Stiftung vieles erreicht. Der Vorstand der Stiftung LebensBlicke hat Herrn Dr. Kuchta wegen dieses besonderen Engagements zum „Regionalbeauftragten des Jahres 2012“ gewählt, insbesondere wegen der durchgeführten Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke im Juni 2012 in Leipzig. Das Thema dieser Benefiz-Ausstellung des bekannten Leipziger Malers und Grafikers Matthias Klemm lautete “Kunst und Prävention”. Die Vernissage zur Ausstellung wurde von Dagmar Berghoff, Kuratoriumsmitglied der Stiftung, im Beisein von Prof. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke, und Prof. Wolfgang Fischbach, Vorstandsvorsitzender des Stiftungsrats, sowie von über 120 Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Justiz und Medizin moderiert.


Regionalbeauftragter des Monats Dezember 2012

Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich LinkProf. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Link
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Wiesbaden

Du bist kostbar – Hessen gegen Krebs

Eine gemeinsame Aktion des Hessischen Sozialministeriums (HSM), der Stiftung “Leben mit Krebs” und der Hessischen Krebsgesellschaft (HKG).

“Unter dem Motto ‘Du bist kostbar’ werden in diesem und in kommenden Jahr verschiedenste Aktionen und Initiativen stehen, die zeigen, was machbar ist, um Krebs entschieden zu begegnen oder im Ansatz zu verhindern und: wie lebendig das Leben auch mit Krebs sein kann, wie wichtig das menschliche Umfeld, die innere Einstellung, Bewegung und Ernährung sind. Zusammen mit Frau Dr. C .Maulbecker-Armstrong (HSM und HKG) haben wir dieses mittlerweile sehr erfolgreiche Projekt vertretend für die HKG angestoßen und begleiten dieses federführend. Hessen will in diesem Jahr das Thema in die Mitte der Gesellschaft rücken. All die Aktivitäten der unterschiedlichsten Gruppen, Verbände, Stiftungen wird ein Gedanke verbinden: „du bist kostbar!“. Eine von mehreren Kampagnen der Aktion wurde und wird unter dem Schwerpunktthema Darmkrebs durchgeführt: die Aktion ‘1.000 mutige Männer für Offenbach’. Im kommenden Jahr sollen verstärkt die großen Arbeitgeber Offenbachs einbezogen werden, um ihre Mitarbeiter zur Prävention zu motivieren. Aber eine erste erfolgreiche Bilanz kann schon gezogen werden: Seit Ende März bis Ende November 2012 haben schon 1040 mehr Männer als zur Vergleichsperiode 2011 an einer Koloskopie im Rahmen der Aktion teilgenommen. Die gleiche Aktion wird 2013 in der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden stattfinden. Wir werden die Stiftung Lebensblicke selbstverständlich miteinbinden”


Regionalbeauftragte des Monats November 2012

Prof. Dr. Stefan Christl Prof. Dr. Stefan Christl
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Hamburg-Harburg
Prof. Dr. Friedrich Kallinowski Prof. Dr. Friedrich Kallinowski
Hamburg-Harburg

1.000 mutige Männer für Harburg

Gemeinsame Aktion der Hamburger Krebsgesellschaft mit der Barmer GEK

“Das Projekt „1000 mutige Männer“ hat das Ziel, die Inanspruchnahme der Vorsorgekoloskopie bei Männern zu steigern. Es handelt sich um ein Modellprojekt zur Veränderung des Gesundheitsverhaltens durch soziales Marketing. Das Projekt besteht aus einer Reihe an Aktionen, die konzertiert das öffentliche Interesse auf die Vorsorgekoloskopie lenken. Die Frauen in Familien werden als “Hüterin der Familiengesundheit” primär angesprochen. Projektträger sind die Hamburger Krebsgesellschaft und die Barmer GEK. Regionale Kliniken, allen voran das Darmzentrum der Asklepios Klinik Harburg, unterstützen diese Initiative von Anfang an. Ein solch ambitioniertes Projekt bedarf natürlich auch der Unterstützung durch die Politik und der niedergelassenen Ärzteschaft. So ist erfreulicherweise der Bezirksamtsleiter Harburg, Herr Thomas Völsch, Pate der Aktion. Bekannte Persönlichkeiten wie der Sänger Gunter Gabriel engagieren sich für die gute Sache. Das Projekt „1000 mutige Männer für Harburg“ zur Intensivierung der Darmkrebsvorsorge wird auch von dem PNS-PraxisNetz Süderelbe als einzigem Pilot-Netz in Hamburg und von der Stiftung Lebensblicke als überregionaler Organisation für gut und unterstützenswert befunden. Leider nehmen pro Jahr nur 3 % der Anspruchsberechtigten die Vorsorgekoloskopie wahr. Männer sind von der Krankheit häufiger betroffen, betreiben aber weniger Vorsorge. Daher hat die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen das Projekt “1000 mutige Männer” initiiert und in Mönchengladbach 2010 erfolgreich durchgeführt. Die Übertragung nach Lippstadt ist in 2011 gelungen. Das kolorektale Karzinom ist in Deutschland eine der häufigsten Krebserkrankungen. Die Vorsorgekoloskopie hat in den letzten 8 Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Etwa 330.000 Krebse und Krebsvorstufen wurden entdeckt, etwa 50.000 Menschenleben wurden.”


Regionalbeauftragter des Monats Oktober 2012

PD Dr. Michael Reng
PD Dr. Michael Reng
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Kelheim

Kelheim gegen Darmkrebs

Schneider Bräu spendiert im Anschluss an Endoskopie zur Darmkrebsvorsorge
“das Bier danach”

“Männer schlampern mit der Darmkrebsvorsorge besonders, nur wenige nehmen an der schon seit langem angebotenen Vorsorgeuntersuchung teil. Was kann man tun um die Vorsorge-Darmspiegelung attraktiver zu machen? Eine Idee für die Region muss her! So entstand die Aktion ‘Kelheim gegen Darmkrebs: Das Bier danach – Damit’ s auch morgen noch so gut geht wie heute’. Die Aktion zur Darmkrebsvorsorge startete mit einer groß angelegten Festveranstaltung. Neben Grußworten des Landrates und des Bürgermeisters, gab es unterhaltsam-ironische Darbietungen wie die Aufführung von PD Dr. Michael Reng ‘Darmkrebsvorsorge – Soä Schmarrn’, aber auch ernsthafte Podiumsdiskussionen zum Thema ‘Darmkrebs muss nicht sein’ mit fachlich kompetenten Professoren und Ärzten. Umrahmt wurde die Veranstaltung von den ‘Tanngrindler Musikanten’. Zum Hintergrund der Aktion: Nach der Untersuchung zur Darmkrebsvorsorge sollte man etwas Flüssigkeit zu sich nehmen, um schneller wieder ganz fit zu sein. Normalerweise empfehlen Ärzte Tee oder Apfelschorle. Tatsächlich ist aber alkoholfreies Weißbier mindestens genauso gesund wie Apfelschorle, denn es enthält sogar weniger Alkohol, gleichviele Kalorien und ist ebenso isoton. Schneider Bräu ist ein Kelheimer Original, da liegt es nahe, das Weißbier zur Gesundheitsvorsorge im Landkreis heranzuziehen und der Bräu macht mit. Georg Schneider hat versprochen, ab dem 30.3. spendiere er ein Jahr lang jedem (natürlich Männern und Frauen), der sich im Landkreis Kelheim einer Endoskopie zur Darmkrebsvorsorge unterzieht ‘das Bier danach’.”

PD Dr. Michael Reng


Regionalbeauftragter des Monats September 2012

Dr. Gisela Felten
Dr. Gisela Felten
Regionalbeauftragte der Stiftung LebensBlicke
Herne

Wettkampf gegen den Darmkrebs : Gastro-Praxis in Bewegung

Team der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne läuft beim Sodinger Ultrakurz-Triathlon mit und unterstützt die Stiftung Lebensblicke im Kampf gegen den Darmkrebs

“Beim Sodinger Ultrakurz-Triathlon am Samstag, 16. Juni, nahm die “Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne” nicht nur als Sponsor teil – das Team um Fr. Dr. Gisela Felten ging auch als Botschafter für die Darmkrebsvorsorge an den Start. Doch schwimmt, fährt und läuft die Mannschaft der Gemeinschaftspraxis nicht nur, sondern spendet zugleich an die Stiftung Lebensblicke, die sich der Aufklärung über sowie der Erforschung von Darmkrebs widmet. Pro Wettkampfteilnehmer gehen fünf Euro an die Stiftung, was dank der großen Sportlerbeteiligung einer Gesamtsumme von 600 Euro entspricht. Dank intensiver Aufklärungen lassen sich immer mehr Menschen vorsorglich untersuchen. So werden aktuell jährlich etwa 73.000 Fälle von Darmkrebs erkannt. Wird die Diagnose frühzeitig gestellt, können 90 Prozent dieser Patienten vollständig geheilt werden. Dennoch ist der Darmkrebs mit aktuell 27.000 Todesfällen im Jahr hierzulande noch immer die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Das muss nicht sein, sagen Experten, und werben für die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung, die ab einem Alter von 55 Jahren von den Krankenkassen übernommen wird. Kampagnen wie “Ich geh‘ dahin” vom Bundesverband niedergelassener Gastroenterologen, dessen Vorsitz Dr. Dietrich Hüppe von der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne hält, zeigen bereits Erfolge. Im Gegensatz zu 1998 wurden heute 15.000 Erkrankungen mehr im Jahr erkannt, während sich die Todesrate um mehr als zehn Prozent verringerte. Die Stiftung Lebensblicke setzt sich mit prominenten Paten wie Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und mehrfache Olympiasiegerin Birgit Fischer für die Information der Gesellschaft zum Thema Darmkrebs ein, unterstützt die Erforschung der Krankheit und hilft Betroffenen. Mehr Informationen unter: www.gastro-praxis-herne.de und www.ich-geh-da-hin.de

Dr. Gisela Felten


Regionalbeauftragter des Monats August 2012

Dr. Roland Kuchta
Dr. Roland Kuchta
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Leipzig

Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke

Eine Benefiz-Ausstellung zugunsten der Stiftung LebensBlicke auf Initiative von Dr. Roland Kuchta

“Kunst und Prävention war das Thema einer Benefiz-Ausstellung des bekannten Leipziger Malers und Grafikers Matthias Klemm zugunsten der Stiftung LebensBlicke. Die Ausstellung war vom 1. bis 29. Juni 2012 im Foyer des Neuen Rathauses in Leipzig zu sehen. 40 Prozent des Verkaufserlöses wird der Künstler der Stiftung LebensBlicke zukommen lassen. Fasziniert von den endoskopischen Bildern, die Matthias Klemm während einer Vorsorge-Koloskopie am Monitor zu Gesicht bekam, entstand eine Collage. Der Titel „Einsichten“ weist einerseits auf die Einsicht des Untersuchten hin, sich dieser Vorsorge zu unterziehen, anderseits auf die Einsicht des Arztes in den Darm.

An den symptomatischen Patienten wendet sich Klemm mit den Worten:

Einsicht, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Einsicht, dass etwas geschehen muss.
Absicht, dass etwas geschieht.
Aussicht, dass etwas sich bessert.

Die Vernissage zur Ausstellung am 1. Juni wurde von Dagmar Berghoff, Kuratoriumsmitglied der Stiftung, im Beisein von Prof. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke, und Prof. Wolfgang Fischbach, Vorstandsvorsitzender des Stiftungsrats, sowie über 120 Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Justiz und Medizin moderiert. Die Meinung der Anwesenden war einhellig: Es war ein gelungener, interessanter und kurzweiliger Abend, ein Auftakt zu neuen Projekten der Stiftung LebensBlicke. Die Stiftung freut sich nach wie vor über eine Unterstützung dieses nicht alltäglichen Projekts durch Kauf von Exponaten des Künstlers Matthias Klemm. Beispiele seines Könnens finden Sie unter www.matthias-klemm.com/gallery2/main.php.”


Regionalbeauftragter des Monats Juli 2012

Professor Dr. Andreas Zielke

Professor Dr. Andreas Zielke
Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke
Offenbach

“1000 mutige Männer für Offenbach”

Die Kampagne findet im Rahmen des Hessischen Präventionsjahres statt, einer mehrjährig angelegten Präventionsinitiative, welche im Februar 2012 durch Sozialminister Stephan Grüttner eröffnet wurde.

“Das Jahr 2012 steht in Hessen ganz im Zeichen der Krebsprävention, einer Initiative des Hessischen Sozialministeriums und der Hessischen Krebsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stiftung “Leben mit Krebs” und vielen lokalen Sponsoren. Offenbach wurde als Modellstadt für Darmkrebs ausgewählt. Die Organisatoren vor Ort sind das Klinikum Offenbach, das Ketteler-Krankenhaus, niedergelassene Gastroenterologen, Apotheken, die Barmer GEK und das Sportamt der Stadt Offenbach.

Das Motto in Offenbach ist “1000 mutige Männer für Offenbach“. Innerhalb eines Jahres werden 1000 Offenbacher gesucht, die sich einer Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung unterziehen. Am 24. März 2012 im Rathaus Offenbach fand die erfolgreiche Auftaktveranstaltung statt. Männer werden primär angesprochen, weil diese als Vorsorgemuffel gelten. Und nach den Erfahrungen der Städte, die diese Aktionen bereits sehr erfolgreich durchgeführt haben, gehen regelmäßig dann auch mehr Frauen zur Darmvorsorge, da sie für die männlichen Familienmitglieder als Vorbild fungieren und in der Regel in den Familien die Organisatoren der Gesundheitsführsorge sind. Bis zu 30 % mehr Inanspruchnahme wurde in Mönchengladbach und Lippstadt gezählt! Diese beiden Städte waren 2010 und 2011 die ersten, in denen das neue Format der persönlichen Ansprache vorsorgeberechtigter Männer implementiert wurde. Das Grundprinzip der Aktion ist sehr einfach aber neu: Keine Ansprache über noch mehr Anzeigen und Plakataktionen im Hochglanzformat oder große Veranstaltungen, sondern individualisiert Ansprache unter expliziter Einbeziehung von sozialen Netzwerken. Die Ansprache erfolgt zu jeder Gelegenheit, per Zeitung, per Post, über Briefbeileger, Flyer beim Hausarzt in der Apotheke und im Verein. Vorträge in Gesundheitseinrichtungen, in den Vereinen und Gemeinden, den Kulturvereinen, sowie die Teilnahme der Initiatoren an vielen Veranstaltungen in der Stadt begleiten die Kampagne ebenso wie eine kontinuierliche Berichterstattung in den lokalen Medien. Am Ende soll Darmkrebsvorsorge Stadtgespräch sein und derjenige der noch nicht gegangen ist, sich in seinen sozialen Netzwerken wird fragenlassen müssen warum noch nicht?”

Weiteres unter: www.dubistkostbar.de
Alle Informationen können Sie auf der Homepage www.mutige-maenner.de nachlesen.

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