Darmkrebsvorsorge – aktuelle Trends, neue Risiken!

Vom 22. bis 25. April findet der 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden statt. Die Stiftung Lebensblicke wird bei diesem Kongress ein attraktives Symposium zum Thema: „Aktuelle Trends in der Darmkrebsvorsorge – neue Risiken“ organisieren. Der Typ-2-Diabetes wird ebenso wie die beunruhigende Häufung von Darmkrebs bei jungen Erwachsenen sowie neue hygienische Entwicklungen in der Endoskopie wie das Einmal-Endoskop besprochen werden. Ausgewiesene Experten stellen die neuesten Ergebnisse vor. Das Symposium wird moderiert von Professor Dr.  Dieter Schilling, Mannheim, und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Professor Dr. Jürgen F. Riemann.

Gespräch mit Mitgliedern des Gesundheitsausschusses

Stiftung Lebensblicke und Gastro-Liga haben Ende März in Berlin ein interfraktionelles Gespräch mit Parlamentariern des Gesundheitsausschusses des Bundestages geführt. Im Vordergrund standen die Themen „Intensivierung der Krebsprävention“, „Verbesserung der Gesundheitskompetenz“ sowie der „Datenschutz“. Der Meinungsaustausch war offen und konstruktiv. Die Parlamentarier sahen bei der Verbesserung der Darmkrebsprävention vor allem den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und die ärztliche Selbstverwaltung in der Pflicht. Sie waren sehr offen für regionale Gesundheitskonferenzen, die sich den Problemen vor Ort annehmen und damit eher zu einer Lösung führen könnten. Beim Thema Datenschutz und Datennutzung ging die dringliche Aufforderung der Politiker an die Medizin, die Notwendigkeit der Datennutzung gerade für wissenschaftliche und Versorgungsforschungs-Fragestellungen sehr viel lauter und deutlicher zu artikulieren, da gerade die Politik viel eher und besonders auf medizinische Fachgesellschaften höre. Von Seiten der Parlamentarier nahmen Vertreter von CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen teil. Das Gespräch wurde moderiert von Professor Dr. W. Fischbach, dem Vorsitzenden der Gastro-Liga und Professor Dr. J. F. Riemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung LebensBlicke.

Tolles Benefizkonzert mit Schlagertitan Bernhard Brink

Die Friedenskirche in Ludwigshafen war auch im Jubiläumsjahr der Stiftung Lebensblicke wieder Schauplatz eines großartigen Benefizkonzerts, diesmal mit dem Schlagersänger Bernhard Brink. Eine große Fangemeinde bejubelte in der Kulturkirche ihren Schlagertitan. Bernhard Brink rief sein Publikum auch zur wichtigen Darmkrebsvorsorge auf, ganz im Sinne des Stiftungsmottos „Vermeiden statt leiden“. Der Künstler feierte im letzten Jahr gleich zwei Jubiläen: seinen 70. Geburtstag und sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. So hatte der Schlagertitan neben „Liebe auf Zeit“ – seinem größten Charterfolg aus den Anfängen seiner Karriere – auch weitere Klassiker wie „Frei und abgebrannt“, „Blondes Wunder“, „Ich wäre so gern wie Du“, „Lieder an die Liebe“ oder „Vergiss mein Herz nicht, wenn Du gehst“ neu aufgenommen und auch den Sound ins Jubiläumsjahr geholt. „Wir sind stolz, mit Bernhard Brink wieder einen prominenten Künstler für das Anliegen der Stiftung gewonnen zu haben, mit dem wir gemeinsam einen unserer Jubiläumsevents feiern konnten“ , so Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke. Weiterlesen

US-amerikanischer Kampf gegen Darmkrebs, mal ganz anders

Der langjährige Fernsehmoderator Claus Kleber, auch Schirmherr des letztjährigen Darmkrebsmonats März der Stiftung LebensBlicke, hat in Washington eine interessante und augenfällige Entdeckung gemacht und der Stiftung gemailt. Er fand am Rand der Museums- und Gedenkmeile „National Mall“ auf dem Memorial Weg ein riesiges Feld mit einem Fahnenmeer voller einheitlich blauer Flaggen, wohl ein unterschiedsloses Mahnmal an all die vielen Opfer der Darmkrebs-Erkrankung. Davor Hinweisschilder, die Toilettendeckel ähnlich waren mit der Aufschrift „Fight Colon Cancer“. Das ist Aufmerksamkeit auf ein nationales Problem und ein Gedenken der ganz anderen Art, der Sicht der USA. „Wir sind Claus Kleber sehr dankbar für diese Entdeckung. So lernen wir Aktionen anderer Länder im Kampf gegen den weltweiten Darmkrebs kennen. Seine Mitteilung zeigt uns auch, dass bekannte Persönlichkeiten wie er an unsere Arbeit denken. Wir würden uns auch in Zukunft über Zuschriften mit ähnlichen Eindrücken freuen“, kommentiert Professor Dr. J. F. Riemann von der Stiftung LebensBlicke.

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) nehmen Fahrt auf

Eine besonders positive Konsequenz der Corona-Pandemie war und bleibt wohl der sprunghafte Anstieg der Nutzung telemedizinischer Angebote. Gerade die sich häufenden Terminabsagen durch die befürchtete Infektionsgefahr auch in Arztpraxen haben das virtuelle Arzt-Patienten-Gespräch enorm beschleunigt. Mit dieser Entwicklung hat sich auch das WebSeminar der Stiftung LebensBlicke am 15. März befasst. Der Spannungsbogen dieses viel beachteten Online-Meetings reichte von der Bedeutung dieser Technologie für die niedergelassene Arztpraxis über das veränderte und inzwischen vielfach mobile Arbeiten in Großunternehmen wie der BASF, über die auch inzwischen erhebliche Nutzung diverser Möglichkeiten der digitalen Informationen durch die Krankenkassen bis hin zur Ankündigung, dass in den nächsten Jahren in Heidelberg ein Nationales Krebspräventionszentrum entsteht. Damit soll gesichert werden, dass hochkarätige Grundlagenwissenschaft, kombiniert mit erstklassiger Versorgungsforschung, in Deutschland die Prävention auf einen internationalen Spitzenplatz katapultieren werden. Einig waren sich alle Referenten, dass Telemedizin das Arzt-Patienten-Gespräch nicht ersetzt, aber eine zunehmend wichtigere Unterstützungsfunktionen hat.