Die Wanderausstellung „Familiärer Darmkrebs: Früh informiert – besser geschützt“ wurde am 08.10.2025 im Landtag Rheinland-Pfalz in Mainz eröffnet und thematisiert die oft unterschätzte familiäre Vorbelastung bei Darmkrebs. Rund 30% der jährlich 55.000 Neuerkrankungen in Deutschland sind erblich bedingt – ein Risiko, das vielen nicht bewusst ist. Die Ausstellung, initiiert von der Stiftung LebensBlicke und der Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG), setzt auf Aufklärung und offenen Dialog innerhalb der Familie. Professor Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstand der Stiftung LebensBlicke, betonte das große Präventionspotenzial durch frühzeitige Vorsorge und informierte Angehörige. Er verwies auf die Bedeutung eines gesunden Lebensstils zur Vorbeugung und kritisierte die mangelnde Nutzung bestehender Vorsorgeangebote. Die Ausstellung zeigt anhand lebensgroßer Figuren und QR-gestützter Interviews, wie wichtig familiäre Kommunikation ist. Persönliche Erfahrungsberichte von Betroffenen wie Dr. Scharein und Simone Widhalm unterstreichen die emotionale und medizinische Relevanz. Ministerpräsident Schweitzer als Schirmherr und Gesundheitsminister Hoch unterstützen das Projekt politisch. Die Ausstellung wird landesweit touren und kann von Institutionen ausgeliehen werden. Sie knüpft an die erfolgreiche Vorgängerkampagne „Vermeiden statt leiden“ an. Im Bild v.l.n.r.: Dunja Kleis/Barmer, Dr. Manfred Scharein, Gesundheitsminister Clemens Hoch, Prof. Dr. J. F. Riemann/Stiftung LebensBlicke, Prof. Dr. Ursula Rieke/LZG, Landtagspräsident Hendrik Hering, PD Dr. Karoline Horisberger/Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Markus Möhler/Universitätsmedizin Mainz. | Foto: © Peter Pulkowski | www.lzg-rlp.de | Pressemitteilung.