Studien

Aktuelle Studien und Forschungsarbeiten mit Beteiligung oder Unterstützung durch die Stiftung LebensBlicke


EYE Endobox/EYE EndoMind-Studie
Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Forums Gesundheitsstandort BW das Projekt “Künstliche Intelligenz und Digitalisierung bei der Darmkrebsvorsorge“. Mit Hilfe einer sogenannten Aufmerksamkeits-Endobox soll geprüft werden, inwieweit künstliche Intelligenz in Form von Machine-Learning dazu beitragen kann, die Detektionsrate von vor allem kleinen Polypen sowie die qualitative Einschätzung deutlich zu verbessern. Das Verfahren wird in ambulanten Arztpraxen und in Krankenhäusern getestet und soll unter den Rahmenbedingungen des Alltags weiterentwickelt werden. Studienleiter sind Professor Dr. W. G. Zoller, Stuttgart, und Priv.-Doz. Dr. Hann, Würzburg; die Stiftung LebensBlicke trägt diesen Antrag klinisch und wissenschaftlich mit. Erste Resultate hier


PEARL Studie des DKFZ – Prävention von Darmkrebs bei jungen Erwachsenen

Implementing risk-adapted prevention of Early Onset Colorectal Cancer (EOCRC) in routine practice

Die PEARL-Studie ist eine große, deutschlandweite Studie, die gezielt die Risikofaktoren von Darmkrebs in der Altersgruppe unter 50 Jahren untersucht. Mit den Erkenntnissen aus dieser Studie sollen gemeinsam mit den weiteren Partnern des PEARL-Verbunds neue und effektive Strategien entwickelt werden, um Darmkrebs in der Altersgruppe von 18-49 Jahren zukünftig besser zu vermeiden. Link zur Studie
Studienleiter: Prof. Dr. Hermann Brenner, PD Dr. Michael Hoffmeister, DKFZ


Evidence-based Marketing für Darmkrebszentren
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Darmkrebszentren (addz) hat zusammen mit dem TransMIT-Projektbereich für evidenzbasiertes Marketing und dem Institut für Health Care Management der Universität Marburg das Projekt “Evidence-based Marketing für Darmkrebszentren” ins Leben gerufen. Ziele sind, die Wettbewerbsvorteile richtig zu nutzen und angewandte Marketing- und Vertriebselemente wissenschaftlich zu evaluieren. Die Stiftung LebensBlicke unterstützt dieses Projekt.

Zwischenbericht: => Mai 2020
Zwischenbericht: => Januar 2020
Zwischenbericht: => September 2019
Zwischenbericht: => Mai 2019
Zwischenbericht: => Dezember 2018
Zwischenbericht: => April 2018


MIRACLE

Die MIRACLE Studie, die weltweit größte Studie zur Frage, ob die regelmäßige Einnahme von Grüntee-Extrakt das Wiederauftreten von Kolonpolypen verhindern kann, wird nach mehreren Jahren Laufzeit aktuell ausgewertet. Insgesamt haben über 1.000 Menschen an der Studie teilgenommen. Erste Daten zur Studie wurden auf dem diesjährigen ESMO Kongress präsentiert. Aktuell werden weitere Auswertungen vorgenommen, die dann alle in eine Publikation eingehen. Sobald die Auswertungen abgeschlossen ist, berichten wir hier ausführlich über die Ergebnisse. Weitere Informationen siehe unten oder unter www.gruenteestudie.de.

Aktuelles
=> 2020
=> Juli 2017
=> April 2013


FAMKOL
Ende 2015 abgeschlossene, deutschlandweite Studie im Nationalen Krebsplan zur Förderung der risiko-adaptierten Früherkennung von Darmkrebs. Zielgruppe war wegen ihres familiär erhöhten Risikos erstgradig Verwandte von Darmkrebspatienten. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie unter “FAMKOL-Broschüre“.

Abschlussbericht FAMKOL-Studie (02/2018)
Kurzbericht FAMKOL-Studie

Sachbericht zum Forschungsvorhaben

Studien-Ende Dezember 2015 => Abschlussbericht
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => März 2015
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => Februar 2015
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => Januar 2015
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => September 2014
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => Juli 2014
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => Mai 2014
Aktuelles zur FAMKOL-Studie: => März 2014


INELDA I
Vor dem Hintergrund des geplanten Krebsfrüherkennungsregistergesetzes KFRG bietet die Barmer GEK in Bayern im Rahmen der Aktion “Aktiv gegen Krebs” ein innovatives neues Testverfahren, den sogenannten “immunologischen Test auf menschliches Hämoglobin im Stuhl (i-FOBT)” an. Angestrebtes Ziel ist, eine zusätzliche Ergebnisverbesserung nachweisen zu können. Es gilt herauszufinden, ob und in welcher Größenordnung eine Teilnahmesteigerung an den Angeboten der Krankenkasse erreicht werden kann. Dieses Testverfahren ist im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland noch nicht enthalten. Die Barmer GEK informiert alle Versicherten im Alter von 50 und 55 Jahren über ein zukünftig auch geschlechtsspezifisches Anschreiben zur Darmkrebsvorsorge und Früherkennung. Das bisher opportunistische Screening wird durch ein Informationsschreiben im Rahmen einer Zusatzvereinbarung zum Gesamtvertrag ersetzt, und die berechtigten Personen werden zielgruppenspezifisch angesprochen.


INELDA II
Gender-spezifisches Einladungsschreiben. Nach erfolgreichem Abschluss des gemeinsamen Projekts „Vergleich der Teilnahmerate an der Darmkrebsvorsorge zwischen opportunistischem und organisiertem System mit geschlechtsunabhängigem Einladungsschreiben“ der Stiftung Lebensblicke, der BARMER GEK und der II. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim, wird mit INELDA II ein weiteres wichtiges Projekt der Versorgungsforschung als Anschlussprojekt realisiert. Ziel dieses Projekts ist, die Veränderung der Teilnahmerate an der Darmkrebsvorsorge in Bezug auf das in einem zweiten Schritt eingeführte gender-spezifischen Einladungsverfahren zu evaluieren. Das gender-spezifische Einladungsverfahren wurde 2015 von der BARMER GEK in Bayern eingeführt. In einem ersten Treffen mit Frau Dr. Claudia Wöhler, der neuen Geschäftsführerin der BARMER Landesvertretung Bayern, mit Dr. Thomas Giese aus der Barmer Hauptverwaltung, mit Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, FACP, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke, mit Prof. Dr. Matthias Ebert, Direktor der II. Medizinischen Klinik und Dr. Sebastian Belle, II. Medizinische Klinik, wurden die ersten konkreten Schritte zur Realisierung des Projekts vereinbart. Das personalisierte Ansprechen als gender-spezifisches Einladungsverfahren ist ein im europäischen Kontext etabliertes Werkzeug, um die Teilnahmerate an der Vorsorge zu steigern. Die Evaluation im Kontext des deutschen Gesundheitssystems ist sehr wichtig und unabdingbare Voraussetzung für eine effektive Integration in unser Gesundheitssystem.

Veröffentlichung in der Zeitschrift für Gastroenterologie (ZfG):
Z Gastroenterol 2017; 55(12): 1307-1312 DOI: 10.1055/s-0043-121347
Einladungsbriefe erhöhen die Teilnahmerate am Darmkrebsvorsorgeprogramm – Ergebnisse einer Beobachtungsstudie (Zhan et al.)


Darmkrebsstudie
Ein Projektteam der BSPH (Berlin School of Public Health) an der Charité-Universitätsmedizin Berlin und der Universität Freiburg sucht noch bis zum 23. August 2015 Darmkrebspatientinnen und -patienten, bei denen die Diagnose nicht länger als drei Jahre zurückliegt oder die von Metastase(n) oder Rezidiv betroffen sind, um eine Webseite mit Erfahrungen von Patienten und Patientinnen zu testen.
In der Studie wird untersucht, ob eine Internetseite mit wissenschaftlich aufbereiteten Erfahrungsberichten von Menschen mit Darmkrebs andere Betroffene im Umgang mit ihrer Erkrankung unterstützen und Wege zur Bewältigung aufzeigen kann. Die Studie wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.


SAMS
Neue Präventionsstudie für das Saarland. Der Nutzen der Darmkrebsfrüherkennung ist belegt. Trotzdem ist die Inanspruchnahme in der Bevölkerung recht gering und entspricht, wie die Zahlen zeigen, nicht dem Risiko. So nehmen zum Beispiel deutlich weniger Männer an dem Programm teil, obwohl sie ein wesentlich höheres Erkrankungsrisiko haben als Frauen. Der Nationale Krebsplan strebt deshalb an: Eine Verbesserung der Informationsangebote zur Förderung informierter Entscheidungen und dem Ziel der Verbesserung der Teilnahmeraten an den angebotenen Untersuchungen International hat man mit einem organisierten Einladungswesen gute Erfahrungen gemacht. Deshalb soll in Modellprojekten erprobt werden, ob die Informationen über das Angebot, die mit einem persönlichen Anschreiben übermittelt werden, das Thema mehr ins Bewusstsein der anspruchsberechtigten Bevölkerung rücken. Im Saarland gibt es deshalb, finanziert vom Bundesministerium für Gesundheit, ein solches Modellprojekt mit dem Namen SAMS: Saarland gegen Darmkrebs – machen Sie mit! Über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg werden Saarländerinnen und Saarländer der Geburtsjahrgänge 1962 und 1957 Post aus dem Gesundheitsministerium bekommen, mit Informationen zur Darmkrebsfrüherkennung und einer Einladung zur Teilnahme, die Leben retten kann. Flyer


Darmkrebs-Screening
Die Broschüre Darmkrebs-Screening richtet sich an Personen, die sich über Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs informieren möchten. Die Broschüre entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Hamburg – Gesundheitswissenschaften, gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung. An der Erarbeitung dieser Verbraucherinformation haben 50 Bürgerinnen und Bürger aus Hamburg mitgewirkt. Sie haben bestimmt, welche Themen behandelt werden sollen. Zur Prüfung auf sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit wurde das Informationsmaterial verschiedenen Experten vorgelegt. Weitere Informationen erhalten Sie unter “Darmkrebs-Screening“.


KoloSal-Studie
Effektivität der Früherkennungs-Koloskopie: Eine Saarland-weite Studie unter der Schirmherrschaft der Stiftung LebensBlicke.

BliTz-Studie
Begleitende Evaluierung innovativer Testverfahren zur Darmkrebs-Früherkennung unter der Schirmherrschaft der Stiftung LebensBlicke.


Studien von der Stiftung beauftragt

Bekanntheitsgrad und Meinungen zur Darmkrebsvorsorge
in der Allgemeinbevölkerung

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat im Auftrag der Stiftung eine repräsentative Umfrage über Bekanntheitsgrad und Einstellungen der Allgemeinbevölkerung zur Darmkrebsvorsorge durchgeführt. Das Ergebnis überrascht gleich mehrfach. Einige Beispiele:

  • Existenz und Wirksamkeit der Darmkrebsvorsorge sind gut bekannt, obwohl sie von den Ärzten zu wenig aktiv angesprochen wird.
  • Sachliche Information reicht zur Motivation, die Darmkrebsvorsorge-Untersuchungen in Anspruch zu nehmen, nicht aus.
  • Die vermeintlichen negativen Faktoren (z.B. Scham, Tabu, Angst vor Schmerz oder dem Ergebnis) spielen nur eine untergeordnete Rolle.
  • Positive Aspekte (z.B. Wiederholung erst nach 10 Jahren, hohe Sicherheit) sind wenig bekannt.

Wir können also erfreulicherweise davon ausgehen, dass der erste Schritt in der erfolgreichen Darmkrebsbekämpfung – nämlich die breite Information der Bevölkerung – getan ist. Dies ist auch gelungen durch die aktive Mitwirkung anderer Organisationen und vieler Einzelpersonen (z.B. prominente Befürworter, Regionalbeauftragte und Fortbildungskoordinatoren). Die Stiftung LebensBlicke passt ihre Strategie diesen Ergebnissen an, um auch in der Zukunft effektiv zu sein.

Ökonomische Aspekte der Darmkrebsvorsorge –
Kosten der Prävention vs. Kosten der Therapie

Anhand von Modellrechnungen hat das Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) einen Kosten-Nutzen-Vergleich für die Darmkrebsprävention durchgeführt. Es wurde davon ausgegangen, dass eine präventive Koloskopie Krankenkassenausgaben von 200,- Euro verursacht und jeder Anspruchsberechtigte diese Maßnahme tatsächlich in Anspruch nimmt. Diesen Kosten der Darmkrebsprävention wurde der Nutzen gegenübergestellt, der sich aus den durch Prävention vermiedenen Therapiekosten und dem Produktionswert der vermiedenen Ausfalltage zusammensetzt. Da der Nutzen im Vergleich zu den Kosten erst später eintritt, wurde der in Euro bewerteten Nutzen abdiskontiert, um die Kosten und den Nutzen vergleichbar zu machen. Mehr zum Thema

Die Solidargemeinschaft profitiert von Darmkrebsvorsorge

Die Auswirkungen der Darmkrebsvorsorge auf die Sozialversicherungssysteme in Deutschland sind das Thema einer Studie, die Prof. Dr. Dieter K. Tscheulin, Inhaber des Lehrstuhls für Gesundheitsmanagement und Marketing an der Universität Freiburg, und sein Mitarbeiter Dipl.-Volksw. Florian Drevs im Auftrag der Stiftung „LebensBlicke“ durchgeführt haben. Als zentrales Ergebnis ermitteln die Wissenschaftler einen positiven Saldo für die Sozialversicherungssysteme, wenn der Darmkrebs in jungen Jahren bis zu einem Alter von 55 Jahren durch Prävention verhütet werden kann. Gleichzeitig plädieren Tscheulin und Drevs für ein Kapital gedecktes Sozialversicherungssystem, welches auch für eine Darmkrebsprävention in hohem Alter noch einen ökonomischen Überschuss erwarten lässt. Die Studie ist veröffentlicht im “European Journal of Health Economics”, Springer Verlag, DOI 10.1007/s10198-009-0156-3

Nichtakzeptanz der Darmkrebsfrüherkennung

Unter diesem Titel hat Herr Dr. Volker Beck im Auftrag der Stiftung LebensBlicke untersucht, warum Menschen sich nicht an der Darmkrebsvorsorge beteiligen. Mit der Methode des qualitativen Tiefeninterviews hat Dr. Beck bei 150 Personen ermittelt, wie die Einstellungen und Befindlichkeiten rund um das Thema Darmkrebs beschaffen sind. Dabei werden Fragen beantwortet wie beispielsweise welche Rolle die Tabuisierung des Darmkrebses spielt, welche das damit verbundene Schamgefühl oder wie der Hausarzt bei der Krebsvorsorge erlebt wird. Aus dieser Studie lassen sich wichtige Erkenntnisse gewinnen für die Informationsstrategie zur Darmkrebsvermeidung.


Studien unter Mitwirkung der Stiftung

Evaluierung der PillCam Kolonkapselendoskopie –
Vorbereitung und Durchführung

In dieser Studie wird die neu entwickelte Kolonkapsel im Vergleich zur konventionellen Darmspiegelung erprobt. Die Kolonkapsel in der Größe einer Tablette sendet während ihres Verlaufs durch den Verdauungstrakt Bilder an ein externes Aufzeichungsgerät, die später mit einer speziellen Software ausgewertet werden. Durch die Studie soll festgestellt werden, in welchem Ausmaß die Kapsel im Vergleich zum Goldstandard (Darmspiegelung) Polypen und andere Erkrankungen des Dickdarms erkennt. Die Studie wird in drei Studienzentren in Deutschland durchgeführt (Klinikum Ludwigshafen, Allgemeines Krankenhaus Altona, Hamburg und Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf). Abhängig von den Ergebnissen könnte die Kolonkapsel in der Zukunft ein zusätzliches Verfahren in der Darmkrebsfrüherkennung werden. Für Mediziner steht eine Website zur Verfügung, die sich mit Kapselendoskopie beschäftigt: www.capsuleendoscopy.org



Studien unter der Schirmherrschaft der Stiftung

Prävention des Neoplasie-Rezidivs bei kurativ operierten Patienten
mit kolorektalem Karzinom mittels Flavonoid-Substitution

In einer prospektiven kontrollierten Kohorten-Studie wurde bereits festgestellt, dass eine oral eingenommene Dauertherapie mit Flavonoiden das Neoplasie-Rezidiv-Risiko bei kurativ operierten Patienten mit kolorektalem Karzinom um 20% senkt (Hoensch et al. World J Gastroenterol 2008; 14: 2187-2193). In der neuen Validierungs-Studie sollen diese Ergebnisse mittels eines Placebo-kontrollierten randomisierten Vorgehens bei einer grösseren Patienten-Gruppe bestätigt werden. In dieser Interventions-Studie soll geprüft werden, ob eine Dauerbehandlung mit einem Nahrungsergänzungsmittel auf Flavonoid-Basis (tägliche Dosis 20 mg Apigenin und 20 mg Epigallocatechin Gallat) die Rezidiv-Rate an kolorektalen Karzinomen (KRK) und Adenomen senkt.Die Behandlungsdauer bei diesen Patienten beträgt 3 Jahre und es werden 138 Patienten im Stadium II und 180 im Stadium III benötigt. Mit dieser Studie soll gezeigt werden, dass bei Tumor-Überlebenden nach Operation eines KRK eine biologische adjuvante Therapie mit Tee-Flavonoiden erfolgreich sein kann und die bisher praktizierte adjuvante Chemotherapie ergänzen kann. Die Studie wurde angemeldet und registriert mit: NCT 00609310 (ClincalTrials.gov) und erhielt die EudraCT Nummer 2009-011091-29. Zur Finanzierung der Studie wurde am 2.2.2009 ein Antrag bei der Deutschen Krebshilfe gestellt (Bearbeitungs-Nr. 109032). Synopsis

Effektivität der Früherkennungs-Koloskopie:
Eine Saarlandweite Studie

Im Rahmen der Qualitätssicherung und zur weiteren Optimierung der Früherkennungs-Koloskopie führt das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) in enger Kooperation mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland, der Gesundheitsberichterstattung Saarland sowie der Saarländischen Ärzteschaft Saarland-weit die KolosSal-Studie mit über 10.000 Teilnehmern durch. mehr…

Begleitende Evaluierung innovativer Testverfahren
zur Darmkrebs-Früherkennung

Das DKFZ führt eine Studie durch, die den Nutzen neuer Stuhltests und auch neuer Bluttests für die Darmkrebs-Früherkennung bewerten soll. mehr…

multinationale, multizentrische klinische Studie zur prospektiven Bewertung der Leistungsfähigkeit von Epigenomics´ Septin9-Bluttest

PRESEPT ist eine multizentrische klinische Studie mit dem Ziel, die klinische Leistungsfähigkeit des Biomarkers mSEPT9 in der Zielgruppe für bevölkerungsweite Darmkrebs-Vorsorge nach deutschen und US-amerikanischen Krebs-Früherkennungs-Richtlinien der zu evaluieren.Es ist eine der ersten Studien, die die Leistungsfähigkeit eines nicht- invasiven Tests für den Nachweis von Darmkrebs in der asymptomatischen Bevölkerung unter Verwendung einer routinemäßig entnommenen Blutprobe untersucht.
Die PRESEPT-Studie ist offiziell bei clinicaltrials.gov registriert (Studien-ID: NCT00855348). Zur ausführlichen Beschreibung klicken Sie hier…