Krebsexperten laden in Wacken zur After-Show-Party

Dem Netzwerk Patientenkompetenz e.V. gehen die Besucher des diesjährigen Wacken Open Air sprichwörtlich „nicht am Arsch vorbei“. Unter dem provokanten Slogan „Metalheadz, ihr geht uns nicht am Arsch vorbei – auf geht’s zur After-Show-Party“ wollen die Expertinnen und Experten des Netzwerks die Metal-Fans an den Stand im Foundation Camp holen. Die Einladung klingt lustig, hat aber einen ernsten Hintergrund. Darmkrebs gehört nach Lungenkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland, an denen sowohl Männer als auch Frauen erkranken können. Gleichzeitig ist es aber die einzige Erkrankung, die durch eine Vorsorgeuntersuchung verhindert werden kann. Genau darauf will das Netzwerk Patientenkompetenz e.V. aufmerksam machen. Als Expertinnen und Experten werden Dr. Thomas Thomsen, Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, Frau Ulrike Bade-Heinrich aus Itzehoe und Professor Thomas Hermann aus Heide auf dem Festivalgelände anwesend sein.
Auf dem WOA haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich an einem großen Darmmodell von Mitarbeitenden der beiden Darmkrebszentren am Klinikum Itzehoe und der Westküstenkliniken die Darmspiegelung erklären zu lassen. An einem „heißen Draht“ in Darmform kann zudem die Geschicklichkeit erprobt werden.
„In Wacken erreichen wir Menschen jeden Alters ohne Hemmschwellen und können in lockerer Atmosphäre über ein wichtiges Thema sprechen“, konstatieren die beiden Vorsitzenden des Netzwerks Patientenkompetenz e.V., Dr. Martin Blümke und Prof. Dr. Jens Reimer.