Neue DFG-Forschungsgruppe zur Darmkrebsforschung

Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Förderung in Höhe von 5,8 Millionen Euro für die neue Forschungsgruppe „GenoMiCC“. Ziel des vierjährigen Projekts ist es, durch die Analyse genetischer Faktoren und Mikrobiom-Interaktionen neue Therapieansätze für kolorektale Karzinome zu entwickeln. Darmkrebs zählt weltweit zu den häufigsten Krebsursachen – bislang profitieren weniger als 20% der Betroffenen von personalisierten Therapien. Die Forschungsgruppe vereint Expertinnen und Experten aus renommierten Institutionen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich). Unter der Leitung von Professor Dr. Matthias Ebert (Direktor der II. Medizinischen Klinik, Universitätsmedizin Mannheim sowie stellv. Vorsitzender der Stiftung LebensBlicke) und Professor Dr. Johannes Bethge (Leiter der Sektion Translationale Genomik, Universitätsmedizin Mannheim) soll die enge Zusammenarbeit zwischen klinischer und grundlagenorientierter Forschung dazu beitragen, neue Erkenntnisse rasch in die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu überführen.