Fachmedien: Tertiärprävention muss intensiviert werden

Logo Ärzteztg und BlattEine erfreuliche Presseresonanz hat ein von der Stiftung LebensBlicke, der Klinik für Tumorbiologie Freiburg und dem Nationalen Tumorzentrum (NCT) in Heidelberg organisierter Workshop bewirkt, der unter Mitwirkung zahlreicher weiterer Experten die “Heidelberger Erklärung” formuliert hat. Mit der Überschrift “Darmkrebs: Initiative für eine intensivierte Tertiärprävention” titelt beispielsweise die Ärztezeitung, das Ärzteblatt mit “Patienten nach Krebstherapie: Ziel ist, mehr Rezidive zu verhindern”.  Redakteurin Ingeborg Bördlein weist in den beiden Medien darauf hin darauf hin, dass der Erfolg in der Darmkrebstherapie Patienten immer häufiger zu chronisch Kranken mache, die lange mit Krebs leben können. Nun seien ausgefeiltere Strategien zur Tertiärprävention nötig. Um die Langzeitfolgen chronischer Tumorerkrankungen zu mindern, das Gesundheitsverhalten der Patienten zu stärken und damit auch das Risiko für Rückfälle zu senken, müsse die Tertiärprävention verbessert werden.

Die “Heidelberger Erklärung” gibt einen Überblick über Größe und Bedeutung des Problems, zeigt mögliche Wege auf, wie den Betroffenen noch besser geholfen werden kann und präzisiert Forderungen an die Entscheider im Gesundheitswesen. “Nachsorge ist nicht nur Rezidivpropylaxe”, so der Vorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Professor Dr. J. F. Riemann. Die Stiftung hat sich daher auf die Fahnen geschrieben, zusammen mit ihren Partnern dieses Thema voranzubringen, um ihm vor allem auch in der Öffentlichkeit zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Die Tertiärprävention wird damit zur dritten Dimension der Stiftung LebensBlicke.

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