Coronavirus: Vorsorge notfalls verschieben, nicht aussetzen!

Der diesjährige Darmkrebsmonat März ist im Zeichen der Corona-Krise ganz in den Hintergrund getreten. Erfahrungsgemäß nehmen sich Menschen gerade in diesem Monat sehr viel Zeit, um über Vorsorge nicht nur nachzudenken, sondern auch vielleicht bereits geplante Vorsorgemaßnahmen umzusetzen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist nur verständlich, wenn viele Menschen diese gute Absicht jetzt verschieben. Es sollte aber nicht dazu führen, dass die Darmkrebsvorsorge ausgesetzt wird. Professor Riemann empfiehlt, bei möglichen Engpässen in ärztlichen Praxen die geplante Darmkrebsvorsorge (immunologischer Stuhltest, Darmspiegelung) gegebenenfalls um einige Zeit zu verschieben bis Entwarnung gegeben ist. Davon unabhängig ist jedoch, dass bei klassischen Symptomen wie Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten und Gewichtsabnahme sowie noch deutlicher bei Blut im Stuhl sofort durch eine Darmspiegelung geklärt werden muss, was vorliegt. Bei weiteren gezielten Fragen entweder den Krebsinformationsdienst Heidelberg unter der kostenfreien Rufnummer 0800- 420 30 40 (bei medizinischen Fragen) oder die Stiftung LebensBlicke kontaktieren!

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