Darmkrebs-Rezidivrate nach Operation stark rückläufig

Nicht nur die Darmkrebs-Früherkennung hat Fortschritte gebracht, sondern auch verbesserte Therapiestrategien wie neue Operationsverfahren und medikamentöse Therapieverbesserungen. Kollegen in Dänemark haben anhand ihrer Registerdaten herausgefunden, dass sich seit der Erfassung 2004 eine deutliche Reduktion des Rezidivrisikos nach Darmkrebsoperation abzeichnet. Das gilt für Kolon- wie Rektumkarzinome gleichermaßen. Es sei von anfangs 26,9 % auf zuletzt 15,8 % gesunken. „Auch das ist eine höchst erfreuliche und wichtige Mitteilung, zeigt sie doch, dass sich alle Bemühungen lohnen, die Chancen für die Verbesserung der Darmkrebsprävention einerseits und für die wenn notwendig zielgerichtete Therapie des Darmkrebs andererseits voll zu nutzen“, kommentiert Professor Dr. J.F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (Nors J, Iversen LH, Erichsen R et al. Incidence of Recurrence and Time to Recurrence in Stage I to III Colorectal Cancer. JAMA Oncol. 2024 Jan; 10(1): 54–62).

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