Krankenhaussterben bedroht auch die Darmkrebsvorsorge

In einer offenen Stellungnahme vor allem an politische Entscheider im Gesundheitswesen setzen sich der Landesvorsitzende Nordrhein-Westfalen des Verbandes der leitenden Krankenhausärztinnen und Ärzte Priv. Doz. Dr. Anton Gillessen, der Vorsitzende des Berufsverbandes niedergelassener Gastroenterologen Dr. Ulrich Tappe und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebensBlicke Prof. Dr. J. F. Riemannn dafür ein, Krankenhäusern schnelle Hilfe bei den drohenden inflationsbedingten Kostensteigerungen zu gewähren, um ein ungeordnetes Krankenhaussterben zu vermeiden. Der gemeinsame Aufruf soll auch die am 20.9.2023 in mehreren Städten geplanten Demonstrationen gegen das unkontrollierte Krankenhaussterben nachdrücklich unterstützen. Gerade die Stiftung Lebensblicke, die sich vehement für die Darmkrebsprävention einsetzt, macht darauf aufmerksam, dass mit einem Rückgang an Krankenhäusern und möglicherweise auch an Arztpraxen ein signifikanter Rückgang an Vorsorgedarmspiegelungen verbunden sei. Das darf nicht passieren!

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