Neue Fakten zur Risiko-adaptierten Darmkrebs-Vorsorge

Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ um Professor Hermann Brenner haben in einer großangelegten Studie untersucht, ob und wie sich bekannte Risikofaktoren und mögliche Interventionen auf das Langzeit-Darmkrebs-Risiko auswirken. Das wichtigste Ergebnis: Menschen mit mittlerem erhöhten genetischen Risiko haben die Chance, ihr persönliches Risiko zu senken, wenn sie eine Darmspiegelung in Anspruch nehmen und einen gesunden Lebensstil pflegen. In Zahlen: Deren 30-Jahres-Risiko an Darmkrebs zu erkranken beträgt nur 1,9% im Vergleich zu 7,4%, wenn Betroffene sich nicht darum kümmern. Diese Ergebnisse werden die Stiftung LebensBlicke stimulieren, sich gerade im Rahmen des neuen KFRG ganz besonders auch für die risiko-adaptierte Darmkrebs-Früherkennung einzusetzen. (Gastroenterology 2020, DOI: 10.1053/j.gastro.2020.03.016)

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