Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge

Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Homepage besuchen. Neben interessanten Nachrichten, aktuellen Expertenkommentaren und besonderen Personalien bieten wir jetzt auch einen direkten Zugang auf Informationen zu "Darmkrebsvorsorge jetzt" an (Button oben rechts). Nutzen Sie diese Möglichkeit. Wir sind in die nächsten 25 Jahre gestartet mit dem Ziel, die Teilnahmeraten an der Darmkrebsvorsorge weiter deutlich zu steigern. Darmkrebs ist vermeidbar! Die Stiftung wird ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortsetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin!

Dear international users, LebensBlicke Foundation looks back with satisfaction on 25 years of education and motivation for colon cancer prevention. A lot has been achieved. Since 2019 a nationwide organized invitation program for colon cancer screening is established.. However, fact is also that nearly 54,000 new cases of colon cancer and 24,000 deaths per year do occur despite this important progress. For LebensBlicke Foundation, this means continuing commitment to colon cancer prevention! Please do support us further!

Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke



Onkologische Patientenakte – digital und qualitätsgesichert

Das Krebsregister Rheinland-Pfalz hat am 23.11.2022 im Mainzer kurfürstlichen Schloss die 6. landesweite Qualitätskonferenz zum Thema „Kolorektales Karzinom“ durchgeführt. Neben einem Überblick über die derzeitige Diagnostik und Therapie dieses Tumors und die Möglichkeiten der Primär- und Sekundärprävention stand die onkologische Patientenakte ganz im Vordergrund. Sie ist elektronisch, qualitätsgesichert und erlaubt die chronologische Zusammenfassung aller dem Krebsregister vorliegenden Informationen zu Tumorerkrankungen. Möglich geworden ist das vor allem durch die rein digitale Datenerfassung, eine deutlich gesteigerte Zahl an Meldungen und dadurch bedingt auch der Mitarbeiter des Krebsregisters. Für Patienten mit Darmkrebs und anderen Tumorerkrankungen bedeutet diese Einrichtung den erleichterten Zugang zur Dokumentation ihrer speziellen Krankheitsdaten und des gesamten Behandlungsverlaufs. Für die Stiftung LebensBlicke hat Professor Dr. Michael Jung, Mitglied des Stiftungsrates, an dieser Veranstaltung teilgenommen. Hier sein Bericht!

Krebsrisiko bei Typ-1-Diabetes doch erhöht?

Das Krebsrisiko bei Diabetikern ist vor allem beim Typ-2-Diabetes erhöht. Die Hyperinsulinämie gilt als ein wichtiger Risikofaktor. In einer Kohorten-Studie haben Wissenschaftler herausgefunden, dass das Krebsrisiko auch bei Typ-1-Diabetikern dann steigt, wenn die erforderlichen Insulindosen z. B. durch Übergewicht und Bewegungsmangel hoch sind. „Der Lebensstil hat einen enormen Einfluss auf das Krebsrisiko auch des Typ-1-Diabetikers; dieses Ergebnis sollte fest zum Beratungsplan gehören“, kommentiert Prof. Dr. J. F. Riemann von der Stiftung LebensBlicke (Thong W, Mao Y: Daily insulin dose and cancer risk among patients with type 1 diabetes. JAMA Oncol 2022; 8:156-1358).

Pilz-Signaturen als Biomarker für den Darmkrebs

Pilze sind ein wesentlicher Bestandteil der Darm-Mikrobiota. Ihre Rolle bei der Entwicklung des kolorektalen Karzinoms (KRK) ist unklar. Chinesische Wissenschaftler haben auf der Basis einer Multikohorten-Analyse des fäkalen Metagenoms herausgefunden, dass bestimmte Pilz-Signaturen überzufällig häufig beim KRK identifiziert werden konnten, darunter ganz besonders der Pilz Aspergillus rambellii. Diese KRK-Signaturpilze könnten sich als zusätzliche nicht-invasive Biomarker für die Diagnostik des KRK eignen, so die Autoren. (Lin Y, Lau HC, Liu Y et al. Altered Mycobiota Signatures and Enriched Pathogenic Aspergillus rambellii are associated with Colorectal Cancer Based on Multicohort Fecal Metagenomic Analyses. Gastroenterology 2022;163:908-931)

Darmkrebsvorsorge muss für Menschen einfacher werden!

Der Vorsitzende der Deutschen Krebsgesellschaft DKG, Professor Dr. Thomas Seufferlein, hat in einem Interview noch einmal darauf hingewiesen, dass der Zugang zur Darmkrebsvorsorge niedrigschwellig sein muss, wenn sie erfolgreicher werden will. „Herr Seufferlein unterstreicht damit erneut und nachdrücklich die Forderungen der Stiftung LebensBlicke, die sie zuletzt in einem Positionspapier nach ihrem Experten Workshop in ähnlicher Form erhoben hat. Steter Tropfen höhlt den Stein!“, so Professor Dr. J. F. Riemann von der Stiftung LebensBlicke.

CBM – über 100 Jahre Hilfe für behinderte Menschen

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den ältesten und erfahrensten Organisationen für inklusive Entwicklungszusammenarbeit aus Deutschland. Sie unterstützt Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt – und das seit mehr als 110 Jahren. Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern sorgt sie dafür, dass sich das Leben von Menschen mit Behinderungen grundlegend und dauerhaft verbessert. Ihr Ziel ist es, den Kreislauf von Armut und Behinderung dauerhaft zu durchbrechen und eine inklusive Welt zu schaffen, in der Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Fähigkeiten einbringen können und niemand zurückgelassen wird. Sie leistet medizinische Hilfe und setzt sich für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein. CBM freut sich über Spenden, insbesondere jetzt zur Weihnachtszeit. Bereits kleine Beträge erzielen eine große Wirkung. „Die Stiftung LebensBlicke unterstützt CBM nachdrücklich! CBM greift Menschen unter die Arme, die eine solche Hilfe besonders benötigen“, kommentiert Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.