Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge

Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Homepage besuchen. Neben interessanten Nachrichten, aktuellen Expertenkommentaren und besonderen Personalien bieten wir jetzt auch einen direkten Zugang auf Informationen zu "Darmkrebsvorsorge jetzt" an (Button oben rechts). Nutzen Sie diese Möglichkeit. Wir sind in die nächsten 25 Jahre gestartet mit dem Ziel, die Teilnahmeraten an der Darmkrebsvorsorge weiter deutlich zu steigern. Darmkrebs ist vermeidbar! Die Stiftung wird ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortsetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin!

Dear international users, LebensBlicke Foundation looks back with satisfaction on 25 years of education and motivation for colon cancer prevention. A lot has been achieved. Since 2019 a nationwide organized invitation program for colon cancer screening is established.. However, fact is also that nearly 54,000 new cases of colon cancer and 24,000 deaths per year do occur despite this important progress. For LebensBlicke Foundation, this means continuing commitment to colon cancer prevention! Please do support us further!

Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke



Neuer Podcast mit Doc Caro bei „Alarm im Darm“

Prävention braucht Aufmerksamkeit! In der neuen Podcast-Folge von „Alarm im Darm“ sprechen Prof. Jürgen Riemann und Dr. Carola Holzner, bekannt als Doc Caro, über die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen und wie soziale und digitale Medien dabei helfen können, Menschen zu erreichen. Welche Rolle spielen Plattformen wie Instagram, YouTube & Co. in der medizinischen Aufklärung? Können sie Menschen tatsächlich zu wichtigen Gesundheitschecks motivieren? Und wo liegen die Chancen und Grenzen dieser Entwicklung? Foto: Boris Breuer. Hier gehts zum Podcast mit Doc Caro. Insta: @doc.caro.holzner

Wissen aus Zahlen: Wie gut sind Registerdaten?

Daten sind essenziell für neue Erkenntnisse, besonders in der Medizin, da sie länderübergreifend Fakten, Prozesse und Entscheidungen vergleichbar machen. Beim diesjährigen Experten-Workshop der Stiftung LebensBlicke im Januar 2025 wurde die Qualität und Bedeutung von Registerdaten in der Medizin von Experten aus verschiedenen Fachbereichen intensiv beleuchtet. Das daraus abgeleitete und nun kommunizierte Positionspapier richtet sich an alle, die Daten als Grundlage ihrer Arbeit nutzen. „Ziel des Positionspapiers ist es, Entscheidungsträger im Gesundheitswesen zu inspirieren, Versorgungsforschung durch Registerdaten anwenderfreundlich zu gestalten und den Schutz der Patienten zu gewährleisten“, kommentiert Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Foto: Pixabay | James Osborne

Anstieg der Darmkrebshäufigkeit nach Corona?

Manche Experten hatten angenommen, dass ein Rückgang von Untersuchungen zur Darmkrebsvorsorge möglicherweise zu einem Anstieg der Darmkrebshäufigkeit führen würde. Nun belegen aktuelle Analysen das Gegenteil. Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des Zentralinstituts der Kassenärztlichen Versorgung (ZI) zeigen, dass in den Jahren 2020 bis 2023 die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge (Koloskopie) kontinuierlich zugenommen hat. Hier wirkt offensichtlich das Einladungsverfahren und die Absenkung des Eingangsalters für Männer ab 50 Jahren seit 2019 (Abbildung 1). Mittlerweile liegen auch die Krebsregisterdaten des RKIs bis 2022 vor. Diese zeigen, dass die Weiterlesen

Neuer Befürworter: Ministerpräsident Alexander Schweitzer

O-Ton: „Darmkrebs ist eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Dabei sind Vorsorgemaßnahmen leicht erhältlich und die beste Möglichkeit, Darmkrebs und seine Vorstufen zu einem frühen Zeitpunkt zu erkennen. Wenn Darmkrebs früh erkannt wird, sind die Heilungschancen gut. Die Kampagne der Stiftung LebensBlicke setzt an der Prävention an. Seit über 25 Jahren setzt sich die Stiftung LebensBlicke mit viel Engagement dafür ein, die Menschen für die Bedeutung des Darmkrebs-Screenings zu sensibilisieren und sie zu motivieren, Vorsorgemaßnahmen regelmäßig durchführen zu lassen. In Deutschland haben gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren Anspruch auf einen Darm-Check. Nehmen Sie das Angebot wahr, denn Vorsorge rettet Leben!“. „Mit seinem Engagement möchte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer dazu beitragen, das Bewusstsein für die Darmkrebsfrüherkennung zu schärfen. Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Menschen über die präventiven Maßnahmen zu informieren und zur Teilnahme an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu motivieren.“ so Prof. J.F. Jürgen Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Schweitzer ist zudem Schirmherr der Aufklärungskampagne der LZG in Zusammenarbeit mit der Stiftung LebensBlicke zum Thema familiärer Darmkrebs, die 2025 startet.

Tipp nach Darmkrebs-Operation: Körperliche Aktivität!

„Alles Leben ist Bewegung, und Bewegung ist Leben“, schreibt Leonardo da Vinci. Diese wichtige Erkenntnis unterstreicht eine aktuelle Untersuchung vom Biomedical Research Center in Baton Rouge (Brown C et al. Cancer 2025) an Patienten, die ihren Darmkrebs überlebt haben. In zwei großen Darmkrebsstudien hatten insgesamt 2.876 Patienten nach Tumorresektion Angaben zu ihrer körperlichen Aktivität gemacht. Gemessen wurde diese durch das sog. metabolische Äquivalent (MET). Damit lässt sich der Energieverbrauch verschiedener körperlicher Aktivitäten miteinander vergleichen. Bei einem MET von weniger als drei Stunden/Woche war das Drei-Jahres-Überleben um 17,1% niedriger als in der Allgemeinbevölkerung. Jedoch bei einem MET von mindestens 18 Stunden/Woche war das Drei-Jahres-Überleben nur um 3,5% geringer. Die Ergebnisse machen Mut. Das Forscherteam resümiert, die Förderung der Bewegung sei entscheidend – denn zwei Drittel der Überlebenden von Kolonkarzinomen geben an, zu wenig körperlich aktiv zu sein. Die gesundheitlichen Vorteile machen die körperliche Aktivität zu einem Grundpfeiler, um das Leben nach einer Darmkrebserkrankung zu verlängern. Das deckt sich auch mit den grundsätzlichen Zielen der Stiftung LebensBlicke unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Professor Dr. J. F. Riemann. Text: Dr. H. Meyer – Stiftung LebensBlicke | Quelle: ÄrzteZeitung online 24.2.2025