Mit Prof. Dr. Karl-Hermann Meyer zum Büschenfelde, der im Alter von 90 Jahren verstorben ist, verliert die klinisch-wissenschaftliche Welt einen national wie international hochgeschätzten Forscher und Arzt. Meyer zum Büschenfelde war ein führender Experte im Bereich Hepatologie und Immunologie; im Mittelpunkt standen dabei Autoimmunopathien, entzündliche Leber- und Darmerkrankungen, die Infektionsimmunpathogenese und Ansätze zur Tumorimmunologie. Er hatte u.a. den Lehrstuhl für Innere Medizin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz inne und war Mitglied in vielen Fachgesellschaften, u.a. Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Gastroenterologische Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saarland (GARPS) verdankt ihre Enstehung auch seinem großen Engagement. Prof. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke: „Karl Hermann Meyer zum Büschenfelde war ein langjähriger Freund und Förderer, auch der Stiftung LebensBlicke. Wir werden ihm ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren.“
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Einmalmaterialien müssen zusätzlich erstattet werden
Bei endoskopischen Untersuchungen wie der Magen- und Darmspiegelung kommen neben Endoskopen auch Instrumente wie Zangen, Schlingen, Clips und Nadeln zum Einsatz. Sie sind erforderlich, um Diagnosen zu sichern, Darmkrebsvorstufen zu entfernen oder entstandene Blutungen ambulant zu stillen. Bei der Kalkulation endoskopischer Leistungen sind Krankenkassen und kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vor Jahrzehnten von wieder verwendbaren Instrumenten ausgegangen. Dieses Vorgehen ist heute vor allem aus hygienischen Gründen (= Patientenschutz) nicht mehr zu rechtfertigen. Weiterlesen
Projekt „Evidence-based Marketing–Darmkrebszentren“
Die bisherigen Erkenntnisse aus den Vermarktungs-Check-Ups sowie aus den bisherigen Maßnahmenumsetzungen legen nahe, dass eine Partizipation am Projekt für die zertifizierten Darmkrebszentren eine hohe Relevanz besitzt. Durch die Vermarktungs-Check-Ups können Verbesserungspotenziale für Vermarktungsaktivitäten identifiziert werden, die nach Einschätzung der Studienleiter die Marktstellung zertifizierter Darmkrebszentren, insbes. gegenüber nicht-zertifizierten Zentren, in den jeweiligen Versorgungsregionen deutlich verbessern können. Sie können sehr wahrscheinlich auch zu einer höheren Behandlungsquote von Darmkrebspatienten in zertifizierten Zentren führen. Diese Verbesserungspotenziale speisen sich u.a. aus Erkenntnissen und deren Relevanz für eine bessere Marktpositionierung, die in dem Zwischenbericht kommuniziert werden (Link zur Studie).
Resümee: Darmkrebsvorsorge-Aktion ein voller Erfolg
Seit Anfang 2019 läuft eine gemeinsame Öffentlichkeitskampagne zur Darmkrebsvorsorge der Stiftung LebensBlicke und der Magen-Darm-Ärzte (bng – Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen) in Deutschland. Ziel der „Aktion: Vorsorgetermin jetzt! ist es, ein Maximum an Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zu erreichen, um die Darmkrebsvorsorge noch stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Zahlreiche Marketing-Aktivitäten sollen Bürgerinnen und Bürger auf das stets aktuelle Thema der Darmkrebsvorsorge aufmerksam machen. Die Aktion wird über verschiedene Kanäle Weiterlesen
Kolorektale Vorsorge: digital unterstützt
Die Vorbereitung zur Vorsorgekoloskopie ist der Schlüssel zu einer aussagefähigen Koloskopie, die darüber entscheidet, wann erneut gespiegelt werden muss. Eine von Privatdozent Dr. Walter aus Ulm entwickelte App begleitet die Patienten in der Vorbereitung und sorgt so für die richtigen Informationen zur richtigen Zeit. Die App wird mit Beginn der Vorbereitung aktiviert und ist dann der ständige Begleiter bis zur Koloskopie. Dr. Walter hat eine klinische Untersuchung durchgeführt und konnte zeigen, dass die Patienten, die mit seiner KoloprAPP die Vorbereitung durchgeführt haben, besser vorbereitet waren. Weiterlesen