Die Gesundheitsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, und Professor Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs, rufen in einem gemeinsamen Appell zur Vorsorge auf: „Die COVID-19-Pandemie hält das Land schon seit einem Jahr in Atem. Die Regelungen und Einschränkungen verlangen allen viel ab. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger jedoch beachtet die für viele einschneidenden, aber notwendigen Schutz- Maßnahmen wie die wichtigen AHA+L-Regeln (Abstand, Hygiene, Atemschutzmasken + Lüften). Mit Sorge beobachten wir, dass Menschen aus Furcht vor einer Infektion mit dem Corona-Virus auch Arztpraxen und Kliniken meiden, wichtige Vorsorgeuntersuchungen absagen oder Angebote zur Früherkennung gar nicht Weiterlesen
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Manuela Schwesig: Grußbotschaft der Ministerpräsidentin
Sehr geehrte Damen und Herren, ich weiß, wie schwer es ist, sich mit einer so tückischen Krankheit wie Krebs auseinandersetzen zu müssen. Zunächst der Schock, wenn man die Diagnose bekommt. Dann die Angst vor der Zukunft. Um das erfolgreich zu bezwingen, braucht es Mut, Kraft und Zuversicht. Und vor allem liebe Menschen, die einem zur Seite stehen. All das durfte ich erleben. Meine Familie und meine Freunde waren und sind fest an meiner Seite. Aber auch viele Menschen aus ganz Deutschland haben mir geschrieben und mir mit ihren ermunternden Worten die schwierige Situation erleichtert. Dafür bin ich auch heute noch sehr dankbar. Das alles hat mir geholfen, das alles hat mich stärker gemacht. Gern unterstütze ich die Stiftung LebensBlicke mit dieser Grußbotschaft. Die Stiftung kümmert sich rührend und intensiv um Menschen, die an Darmkrebs Weiterlesen
Kristin Otto: „Nutzen Sie das Angebot Darmkrebsvorsorge!“
Die Stiftung LebensBlicke und auch die Gastro-Liga haben die Sportjournalistin und Schwimm-Olympiasiegerin Kristin Otto als Schirmherrin für den Darmkrebsmonat 2021 gewinnen können. Kristin Otto steht in besonderem Maße für Sport und Bewegung, beides wichtige Pfeiler der Primärprävention vieler Erkrankungen, so auch für den Darmkrebs. Kristin Otto: „Darmkrebs vorzubeugen ist auf verschiedenen Wegen möglich. Die Darmspiegelung spielt zwar die entscheidende Rolle; es gibt aber Maßnahmen, die mit Aussicht auf Erfolg bereits die Entstehung von Darmkrebs verhindern können. Dazu zählt ganz besonders der Sport, Weiterlesen
Darmkrebsvorsorge versäumen – Verlust an Lebensjahren
„Es ist nie zu früh, aber oft zu spät“. Diese Volksmundweisheit hat gerade wieder eine traurige Bestätigung bekommen. Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte jüngst eine Sterbestatistik aus 2017. So haben Patienten, die an Darmkrebs verstarben, im Durchschnitt 13,4 Lebensjahre verloren. Männer waren mit einem durchschnittlichen Verlust von 14,9 Lebensjahren deutlich stärker betroffen als Frauen mit einem Verlust von 11,8 Lebensjahren. Das sind sehr bedrückende Zahlen vor dem Hintergrund, dass es eigentlich nicht sein müsste. Darmkrebs ist bei rechtzeitiger Diagnose in den meisten Fällen heilbar. Durch eine frühe Vorsorge-Darmspiegelung lässt sich in sehr vielen Fällen der Darmkrebs verhindern. Daran erinnert eindrücklich die Sprecherin des Berufsverbandes der Magen-Darmärzte (bng), Frau Dr. Dagmar Mainz, anlässlich des aktuellen Darmkrebsmonats März 2021. Die COVID-19-Pandemie hat leider auch in der Darmkrebsvorsorge negative Spuren hinterlassen. In der ersten Pandemiewelle 2020 gab es einen massiven Einbruch der Untersuchungszahlen. Aus Angst vor einer Infektion wurden ca. 50 Prozent der diagnostischen Spiegelungen abgesagt. Bei der Vorsorge-Darmspiegelung waren es nahezu 75 Prozent Absagen. Zusammen mit der Stiftung Lebensblicke und ihrem Vorsitzenden Professor J. F. Riemann plädiert Dr. Mainz dafür, die Vorsorge auf keinen Fall hinauszuzögern. Das würde dazu führen, dass man einen fortgeschrittenen Krebs zu spät erkennen würde. Die Heilungschancen wären so dramatisch verschlechtert. Das Motto der Stiftung LebensBlicke zum Darmkrebsmonat soll für alle ein Weckruf sein: „Bewegen Sie sich – Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge“ | Text: Dr. H. Meyer – Stiftung Lebensblicke | Quelle: Ärztezeitung Online 12.3.2021
Gemeinsamer Appell: Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge!
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftung LebensBlicke rufen in einem gemeinsamen Appell zur Vorsorge auf: „Die COVID-19-Pandemie hält uns schon seit einem Jahr in Atem. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger beachtet die zum Teil einschneidenden Maßnahmen und die wichtigen AHA+L+A-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske + Lüften + Corona-Warn-App). Das verlangt allen viel ab, wie uns bewusst ist. Wir beobachten aber mit Sorge, dass Menschen aus Furcht vor einer Infektion mit dem Virus Vorsorgeuntersuchungen absagen oder das Angebot gar nicht erst wahrnehmen. Das kann mittelfristig besonders für den Darmkrebs schwerwiegende Folgen haben. Dabei ist eines ganz sicher: Gerade in Arztpraxen und in Kliniken sind Hygiene- und Schutzstandards sehr hoch. Wir appellieren daher an die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie die Chance und gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge! Nicht nur in der Corona-Pandemie gilt es, durch Vorsichtsmaßnahmen Leben zu retten. Auch die Darmkrebsvorsorge rettet seit vielen Jahren zuverlässig Leben – getreu dem Motto der Stiftung: Vermeiden statt Leiden!“ Foto: BMG